Hackmaschine

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Eine Hackmaschine (auch Schuffelmaschine oder Maishacke genannt) wird im Ackerbau zur mechanischen Unkrautbekämpfung in Reihenkulturen eingesetzt.

Meistens werden die Reihenzwischenräume mit Hilfe von Gänsefußscharen bearbeitet. Scheibenschare dienen dem Zuhäufeln von Unkraut, das in den Reihen wächst.[1] Moderne Hackmaschinen können der Reihenkultur kameragesteuert folgen.

Als Hackfrucht bezeichnet man Kulturpflanzen, die während des Wachstums mehrmaliges Bearbeiten durch Behacken des Bodens benötigen, um das Wachstum von Beikräutern zu begrenzen. Dazu zählen Kartoffeln, Zuckerrüben, Futterrüben, Feldgemüse und Mais.

Im Rübenanbau hat die Hackmaschine ihre Bedeutung aufgrund der wirkungssicheren chemischen Maßnahmen verloren. Hingegen ist die Hackmaschine im Maisanbau sehr verbreitet und wird daher auch Maishackmaschine genannt.[2] Vereinzelt können Hackmaschinen auch zur Pflanzung genutzt werden, etwa für Miscanthus.[3] Da Miscanthus im 1. Jahr konkurrenzschwach ist, bedarf es der Unkrautbekämpfung durch Striegeln oder vorsichtiges Hacken mit Maishackgeräten.[4]

Der Hackstriegel ist ein der Egge ähnelndes, landwirtschaftliches Arbeitsgerät, welches zur mechanischen Unkrautbekämpfung eingesetzt wird.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1.1 Zwischen den Reihen. Abgerufen am 11. November 2020.
  2. Maishackmaschine – Beschreibung auf der Seite der Thomas Hatzenbichler Agro-Technik GmbH
  3. Bioenergie braucht Beratung – bundesverband der maschinenringe (bmr) e.V. (2010)
  4. Miscanthus-Anbau – Homepage zu Miscanthus von Prof. Dr. Ralf Pude

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]