3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure

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Strukturformel
Strukturformel von 3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure
Allgemeines
Name 3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure
Andere Namen

R-Säure

Summenformel C10H8O7S2
Kurzbeschreibung

farblose hygroskopische Nadeln[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 205-724-2
ECHA-InfoCard 100.005.205
PubChem 8674
ChemSpider 8350
Wikidata Q15726104
Eigenschaften
Molare Masse 304,3 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Buchstabensäuren und Naphtholsulfonsäuren.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure kann durch Reaktion von 2-Naphthol mit Schwefelsäure gewonnen werden.[5][6]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure ist ein hygroskopischer Feststoff, der sich beim Erhitzen zersetzt und löslich in Wasser und Ethanol ist.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure wird als Ausgangsstoff für eine Reihe von Pigmenten bzw. Azofarbstoffen verwendet.[7] Das Dinatriumsalz (R-Salz) wird auch zum Nachweis von Stickstoffdioxid in der Luft eingesetzt.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics. (Special Student Edition). CRC-Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 678 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b V.K. Ahluwalia, S. Dhingra: Comprehensive Practical Organic Chemistry. Universities Press,India, 2004, ISBN 978-81-7371-428-3, S. 263 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b G. W. A. Milne: Gardner's Commercially Important Chemicals. Wiley, ISBN 0-471-73661-9, S. 537 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  5. Thomas Edward Thorpe: A Dictionary of Applied Chemistry. Longmans, Green, and Company, 1891, S. 680 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Patent US1880442A: Purification of r-acid. Angemeldet am 12. Dezember 1929, veröffentlicht am 4. Oktober 1932, Anmelder: National Aniline & Chemical Company, Erfinder: Bertram M. Helfaer.
  7. K. Venkataraman: The Chemistry of Synthetic Dyes V5. Elsevier Science, ISBN 0-323-14295-8, S. 380 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).