Nutrixxion Abus

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Nutrixxion Abus
Teamdaten
UCI-Code TSP
Nationalität Deutschland Deutschland
Lizenz Continental Team
Betreiber CCS Germany GmbH
Erste Saison 2004
Letzte Saison 2013
Disziplin Straße
Radhersteller Corratec
Personal
Team-Manager Deutschland Mark Claußmeyer
Sportl. Leiter Deutschland Viktor Hamann
Deutschland Werner Salmen
Deutschland Eryk Serafin
Namensgeschichte
Jahre Name
2004–2008
2009–2010
2011
2012–2013
Team Sparkasse
Team Nutrixxion Sparkasse
Nutrixxion Sparkasse
Nutrixxion Abus
Website
www.team-nutrixxion.de

Nutrixxion Abus (vormals Nutrixxion Sparkasse, bzw. Team Sparkasse, UCI-Kürzel TSP) war ein deutsches Radsportteam, das 2004 gegründet wurde und seinen Sitz in Dortmund hatte. Namensgeber waren der Nahrungsmittelhersteller Nutrixxion und der Hersteller von Sicherheitstechnik ABUS. Das Team beantragte für das Jahr 2014 keine Lizenz als UCI Continental Team[1] und ließ sich beim Bund Deutscher Radfahrer registrieren.[2]

Teammanager war Mark Claußmeyer, Sportlicher Leiter Viktor Hamann. Das Team setzte hauptsächlich auf Nachwuchs-Fahrer, verpflichtete Mitte 2006 aber auch den neuen Deutschen Straßen-Meister 2006 Dirk Müller.

Betreibergesellschaft des Continental Teams war die Firma CCS Germany GmbH, die auch das UCI Women’s Team Abus Nutrixxion managte.

Saison 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Rennsaison 2010 erreichte das Nutrixxion-Team elf Siege und 23 weitere Podestplätze und war damit das erfolgreichste deutsche UCI-Team. Davon wurden vier Siege sowie neun weitere Podestplätze erst in den Monaten September und Oktober errungen. Dirk Müller war mit seinem Sieg bei der China-Rundfahrt und bei der Pomerania Tour in Polen, die er vor Teamkollege Kim Lachmann gewann, ebenso erfolgreich wie beim Münsterland Giro, bei dem er mittels einer Flucht Zweiter wurde. Sprinter Steffen Radochla fuhr insgesamt elf Podestplatzierungen heraus. Er wurde Zweiter der deutschen Meisterschaften in Sangerhausen und feierte seinen einzigen Saisonsieg in Portugal während der Volta ao Alentejo. An Siegen gemessen erfolgreichster Nutrixxion-Fahrer 2010 war Sebastian Forke, der bei einer Rundfahrt in Polen die Gesamtwertung und alle Etappen außer dem Prolog gewinnen konnte. Grischa Janorschke schließlich schloss die Rennsaison mit einem Sieg Ende Oktober in Südkorea bei der Tour de Seoul ab.

Saison 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge in den UCI Continental Circuits
Datum Rennen Kat. Sieger
28. Februar Belgien Beverbeek Classic 1.2 Deutschland Andreas Schillinger
6. Mai RusslandRussland 1. Etappe Five Rings of Moscow 2.2 Deutschland Eric Baumann
7. Mai RusslandRussland 2. Etappe Five Rings of Moscow 2.2 Deutschland Eric Baumann
10. Mai RusslandRussland 5. Etappe Five Rings of Moscow 2.2 Deutschland Andreas Schillinger
14. Juni Portugal 4. Etappe Grande Prémio CTT Correios de Portugal 2.1 Deutschland Eric Baumann

Platzierungen in UCI-Ranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UCI America Tour

Saison Mannschaftswertung Fahrerwertung
2008 15. Deutschland Eric Baumann (39.)
2009 40. Deutschland Andreas Schillinger (310.)
2010-2013 - -

UCI Asia Tour

Saison Mannschaftswertung Fahrerwertung
2009 36. Deutschland Andreas Schillinger (94.)
2010 6. Deutschland Dirk Müller (11.)
2011 24. Deutschland Grischa Janorschke (94.)
2012 20. Deutschland Dirk Müller (48.)
2013 37. Deutschland Sebastian Körber (115.)

UCI Europe Tour

Saison Mannschaftswertung Fahrerwertung
2008 27. Deutschland Eric Baumann (12.)
2009 29. Deutschland Eric Baumann (27.)
2010 27. Deutschland Steffen Radochla (38.)
2011 34. Deutschland Grischa Janorschke (55.)
2012 74. Deutschland Michael Schweizer (241.)
2013 84. Deutschland Grischa Janorschke (171.)

UCI Oceania Tour

Saison Mannschaftswertung Fahrerwertung
2008 14. Deutschland Jörg Ludewig (40.)
2009-2013 - -

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. rad-net.de vom 5. November 2013: Neun deutsche Continental-Teams für 2014 angemeldet
  2. radsport-news.com vom 3. Januar 2014: Ampler geht mit Abus Nutrixxion zu den Amateuren