Rektorenwohnhaus (der Frank’schen Stiftung)

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Ehemaliges Rektorenwohnhaus der Frank’schen Stiftung, Berliner Straße 143

Das Wohnhaus Berliner Straße 143, das ehemalige Rektorenwohnhaus der Frank’schen Stiftung, ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Berliner Vorstadt von Potsdam.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ursprungsbau wurde 1800[1] als eingeschossiges Wohnhaus errichtet. Ab den 1840er Jahren waren in dem Gebäude die Rektoren der „Frank’schen Stiftung“ untergebracht, die im angrenzenden Nachbarhaus Berliner Straße 144 die „Erziehungsanstalt für verwahrloste Knaben“[2] leiteten.

Im Jahr 1933 wurde die Stiftung aufgelöst und das baufällige Rektorenhaus 1935 abgebrochen. 1936 erfolgte der Wiederaufbau als zweigeschossiger, fünfachsiger Putzbau mit Satteldach. Zu DDR-Zeiten war in den Häusern Berliner Straße 143 und 144 die „Walter-Junker-Schule“ untergebracht und von 1992 bis 2007 die Fröbelschule (Förderschule für Erziehungshilfe), benannt nach dem Pädagogen Friedrich Fröbel. Das Haus wird für Wohnzwecke genutzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Sigel, Silke Dähmlow, Frank Seehausen, Lucas Elmenhorst: Architekturführer Potsdam. Reimer, Berlin 2006, ISBN 3-496-01325-7, S. 86.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sigel, Dähmlow, S. 86. Thiede, Wacker datieren das „Wohnhaus für Maurermeister BRENDEL“ auf 1790–1792, vgl. Olaf Thiede, Jörg Wacker: Chronologie. Potsdam und Umgebung. Band III, Potsdam 2007, S. 1122.
  2. Julius Haeckel: Geschichte der Stadt Potsdam. Potsdam 1912, S. 232.

Koordinaten: 52° 24′ 7,6″ N, 13° 4′ 9,3″ O