Volker Zschorlich

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Volker Zschorlich (* 1955) ist ein deutscher Sportwissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zschorlich absolvierte nach dem in Oldenburg bestandenen Abitur ein Lehramtsstudium in den Fächern Sport und Germanistik. Dieses Studium bestritt er an der Universität Oldenburg und an der Universität Osnabrück. Anschließend folgte ein Promotionsstudium in Oldenburg (Abschluss 1986),[1] zudem war er wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Sportwissenschaft der Uni Oldenburg. Nach seiner Habilitation in Oldenburg (Abschluss 1995; Thema: „Systemanalyse menschlicher Bewegungen“)[2] übernahm er an der Universität Rostock zunächst eine Lehrstuhlvertretung, ehe er 2000 die Professur für Bewegungswissenschaft antrat.[3] Er wurde zudem Leiter des Instituts für Sportwissenschaft der Uni Rostock.[4] Im Oktober 2019 schied er aus dem Hochschuldienst.[5]

Von 2001 bis 2005 war Zschorlich Vorstandsmitglied in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS)[6] sowie ab 1999 Sprecher der DVS-Sektion Biomechanik.[3]

Zschorlichs Forschungsschwerpunkte umfassen insbesondere biomechanische Themen. Zu seinen wichtigen Veröffentlichungen gehören diesbezüglich der Beitrag „Grundlagen der Sportbiomechanik“ (2003)[7] und „Forschungstrends in der Biomechanik“ (2006).[8] Er leitete unter anderem Forschungsprojekte in den Sportarten Radsport („Die Untersuchung der Querkraftentwicklung bei der Tretbewegung im Radsport“, 1995/1996; „Entwicklung eines biomechanischen Meßplatzes mit Sofortinformation zum Einsatz im Techniktraining des Radsportes“, 1990/1991)[9][10] Wasserspringen („Strömungsmechanische, biomechanische und trainingswissenschaftliche Untersuchung der Spritzerbildung beim Eintauchvorgang im Wasserspringen“, 2001)[11] und Leichtathletik („Die Analyse der Geschwindigkeitsfluktuation im Hürdensprint“, 1996–1998).[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volker Zschorlich. In: Journal of Psychophysiology Practice and Research. Abgerufen am 15. April 2018 (englisch).
  2. Prof. Dr. Volker Zschorlich. In: Informationen Beilage: Vierteljahresschrift der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. Juli 2001, abgerufen am 4. März 2023.
  3. a b Zschorlich, Volker. In: Universitätsarchiv Rostock: Catalogus Professorum Rostochiensium. Abgerufen am 4. März 2023.
  4. Univ.-Prof. Dr. habil. Volker Zschorlich - Institut für Sportwissenschaft - Universität Rostock. Abgerufen am 15. April 2018.
  5. Ehemalige - Institut für Sportwissenschaft. In: Universität Rostock. Abgerufen am 4. März 2023.
  6. DVS-Vorstände 1976-heute. In: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft. Abgerufen am 15. April 2018.
  7. Volker Zschorlich: Theoriefelder der Sportwissenschaft. In: Bundesinstitut für Sportwissenschaft. 2003, abgerufen am 4. März 2023.
  8. Forschungstrends in der Biomechanik. In: Bundesinstitut für Sportwissenschaft. Abgerufen am 15. April 2018.
  9. Die Untersuchung der Querkraftentwicklung bei der Tretbewegung im Radsport. In: Bundesinstitut für Sportwissenschaft. Abgerufen am 15. April 2018.
  10. Entwicklung eines biomechanischen Meßplatzes mit Sofortinformation zum Einsatz im Techniktraining des Radsportes. In: Bundesinstitut für Sportwissenschaft. Abgerufen am 15. April 2018.
  11. Strömungsmechanische, biomechanische und trainingswissenschaftliche Untersuchung der Spritzerbildung beim Eintauchvorgang im Wasserspringen. In: Bundesinstitut für Sportwissenschaft. Abgerufen am 15. April 2018.
  12. Die Analyse der Geschwindigkeitsfluktuation im Hürdensprint. In: Bundesinstitut für Sportwissenschaft. Abgerufen am 15. April 2018.