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Artikel des Tages

Das Institut für Sozialforschung (IfS) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde 1923 durch eine Stiftung des Kaufmanns und Mäzens Hermann Weil sowie seines Sohnes Felix Weil gegründet und am 22. Juni 1924 eröffnet. Nach den Anfängen mit einem akademischen Marxismus in den ersten Jahren erhielt das Institut seine schulbildende Bedeutung mit der Übernahme der Leitung durch Max Horkheimer 1931, der es zur zentralen Forschungsstätte der Kritischen Theorie machte. Nach seiner durch die nationalsozialistische Herrschaft erzwungenen Emigration in die USA wurde es 1951 unter der Leitung Max Horkheimers als Forschungs- und Lehrstätte in Frankfurt am Main wiedereröffnet. Nach Horkheimers Rückzug wurden zunächst Theodor W. Adorno, nach dessen Tod Ludwig von Friedeburg geschäftsführende Direktoren, bevor die Institutsleitung in der Zeit von 2001 bis 2018 von Axel Honneth, einem Schüler von Jürgen Habermas, wahrgenommen wurde. Die kommissarische Leitung liegt seitdem bei dem gebürtigen Österreicher Ferdinand Sutterlüty. – Zum Artikel …

Was geschah am 22. Juni?

1864 – In Graz feiert Franz von Suppès Operette Pique Dame Premiere.
1939 – Die Strukturbiologin Ada Yonath kommt zur Welt, die sich insbesondere der Erforschung von Ribosomen sowie der Wirkweise von Antibiotika widmen und 2009 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet werden wird.
1969 – In London stirbt die Schauspielerin Judy Garland (Der Zauberer von Oz, Meet Me in St. Louis, Urteil von Nürnberg).
1974 – Im Rahmen der zehnten Fußball-Weltmeisterschaft gewinnt die Mannschaft der DDR durch ein Tor von Jürgen Sparwasser das Spiel gegen die bundesdeutsche Heimmannschaft.
2004 – In Belgien wird der Mörder und Sexualstraftäter Marc Dutroux zu lebenslanger Haft verurteilt.

In den Nachrichten

In der Slowakei hat das Parlament der Auflösung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt RTVS zugestimmt.
Für seine Forschung auf dem Gebiet der Auxine ist der tschechische Pflanzenbiologe Jiří Friml (Bild) mit dem österreichischen Wittgenstein-Preis ausgezeichnet worden.
Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte ist der einzige verbliebene Kandidat für die Nachfolge von Jens Stoltenberg als NATO-Generalsekretär.

Weitere aktuelle Ereignisse

Kürzlich Verstorbene

Gerhard Aigner (80), deutscher Fußballfunktionär († 20. Juni)
Lothar Gall (87), deutscher Historiker und Biograf († 20. Juni)
Eberhard Hertel (85), deutscher Sänger († 20. Juni)
Donald Sutherland (88), kanadischer Schauspieler († 20. Juni)
Luca Trevisan (52), italienischer Mathematiker und Informatiker († 19. Juni)

Weitere kürzlich Verstorbene

Schon gewusst?

Dank des Híbrido de Timor könnte man große Mengen an Pestiziden beim Kaffeeanbau einsparen.
Lynn Taitt gab dem Rocksteady seinen Klang.
Ein Rennunfall überzeugte Kritiker von der Zweckmäßigkeit des McLaren MP4/1.
Agatha Dietschi war mehrmals verheiratet – als Mann und als Frau.

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