Émile Eisman-Semenowsky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Émile Eisman-Semenowsky (* 1859 im Königreich Polen; † 1911 in Frankreich) war ein französischer Maler polnischer Abstammung.

Über Émile Eisman-Semenowskys Lebenslauf gibt es sehr wenige dokumentierte Quellen. Er wurde in dem von Russland annektierten Teil Polens geboren. Früh wanderte er aus, studierte Malerei außerhalb Polens. Anfang der 1880er Jahre kam er nach Paris und wurde hier als Maler sentimentaler Frauenbildnisse bekannt. Er arbeitete als Assistent Jan van Beers d. J. und trat als Zeuge in dem Skandal um die Beers-Gemälde „Lily“ und „La Sirene“ auf.[1] Außer den zahlreichen Frauenporträts schuf er einige wenige Genre- und Aktbilder. Seine Malerei war an den Geschmack der französischen Bourgeoisie angepasst. Viele Werke stellten die Frauen des Nahen Ostens oder der Antike dar. In Frankreich wurde er den polnischen oder russischen Malern zugeschrieben.

  • Lynne Thornton, La femme dans la peinture orientaliste. ACR Edition, 1998.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. gem. The Low Countries. Arts and Society in Flanders and The Netherlands, Jahrbuch, Bd. 16, Stichting Ons Erfdeel, Flemish-Netherlands Foundation, 2008. S. 229
Commons: Émile Eisman-Semenowsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien