Śpigiel
Śpigiel | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Kętrzyński | |
Gmina: | Reszel | |
Geographische Lage: | 53° 58′ N, 21° 13′ O | |
Einwohner: | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NKE | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Pilec ↔ Śpiglówka–Burszewo–Wola/DW 590 | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Śpigiel [ˈɕpigʲɛl] (deutsch Spiegels) ist ein kleiner Ort in der Stadt-und-Land-Gemeinde Reszel (Rößel) in der Woiwodschaft Ermland-Masuren im Norden Polens.[1]
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Śpigiel liegt südlich des Samplitz-Sees (polnisch Jezioro Śpigiel) am Ufer der Deine (polnisch Dajna), etwa 11 Kilometer südöstlich von Reszel und 17 Kilometer südwestlich von Kętrzyn (deutsch Rastenburg) und etwa 52 Kilometer nordöstlich der Regionalhauptstadt Olsztyn (Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landgemeinde (ab 1935: „Gemeinde“) Spiegels bestand von 1928 bis 1945 und gehörte zum Kreis Rastenburg im Regierungsbezirk Königsberg in der preußischen Provinz Ostpreußen. Am 30. September 1928 war sie entstanden, als sie aus dem Zusammenschluss der Landgemeinde Spieglowken (1938 bis 1945 Spiegelswalde, polnisch Śpiglówka), dem Waldhaus Spiegels-Korschen (Grzybowo) und den Vorwerken Spiegels-Langheim und Spiegels Jeesau gebildet wurde[2]. Von 1929 bis 1945 war sie in den Amtsbezirk Pülz (polnisch Pilec) eingegliedert[3]. 1933 zählte die Landgemeinde Spiegels 203, 1939 noch 193 Einwohner[2].
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen fiel, war auch Spiegels davon betroffen. Der kleine Ort (polnisch: „Osada“) erhielt die polnische Namensform „Śpigiel“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Reszel (Rößel) im Powiat Kętrzyński (Kreis Ratsneburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spiegels war evangelischerseits vor 1945 in Bezug auf die einzelnen Ortschaften auf die Kirchspiele Bäslack (polnisch Bezławki) und Warpuhnen (Warpuny) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union verteilt. Katholischerseits gehörten die Orte zur Pfarrei Heiligelinde (Święta Lipka) im damaligen Bistum Ermland. Heute gehört Śpigiel zur evangelischen Kirche Warpuny, die von der Pfarrei Sorkwity (Sorquitten) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen betreut wird, sowie zur katholischen Pfarrei in Święta Lipka im jetzigen Erzbistum Ermland innerhalb der polnischen katholischen Kirche.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Śpigiel liegt südlich einer Nebenstraße, die Pilec (Pülz) mit Burszewo (Burschewen, 1938 bis 1945 Prußhöfen) über Śpiglówka (Spieglowken, 1938 bis 1945 Spiegelswalde) verbindet und bis zur Woiwodschaftsstraße 590 führt. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Central Statistical Office (GUS) - TERYT (National Register of Territorial Land Apportionment Journal)
- ↑ a b Spiegels bei GenWiki
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Rehstall/Pülz
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Śpigiel auf mapa.targeo.pl