39. Königlich Bayerische Reserve-Division

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Die 39. Reserve-Division war ab Februar 1916 ein Großverband der Bayerischen Armee im Ersten Weltkrieg.

39. Reserve-Division

Aktiv 8. Dezember 1914 bis 1919
Staat Königreich Bayern
Streitkräfte Bayerische Armee
Typ Infanteriedivision
Gliederung Siehe: Gliederung
Unterstellung XV. Reserve-Korps

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde der Großverband ursprünglich im August 1914 als provisorische Brigade „Rekowski“ aufgestellt und am 2. Oktober 1914 zur Division „Rekowski“ erweitert. Ab dem 8. Dezember 1914 führte sie die Bezeichnung 39. Reserve-Division.[1] Da die Division zum größten Teil aus bayerischen Verbänden bestand, wurde sie am 4. Februar 1916 in Königlich Bayerische 39. Reserve-Division umbenannt[2] und dem neu entstandenen XV. Reserve-Korps unterstellt.

Nach dem Waffenstillstand von Compiègne marschierten die Reste der Division über Schönau und Tübingen in die Heimat zurück, wo sie demobilisiert und schließlich aufgelöst wurde.

Gefechtskalender

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  • 01. Januar bis 31. Dezember – Stellungskampf in den mittleren Vogesen
  • bis 7. November – Stellungskampf in den mittleren Vogesen
  • 08. November bis 17. Dezember – Stellungskämpfe vor Verdun
  • bis 16. Januar – Stellungskampf im Oberelsass
  • 16. Januar bis 11. November – Stellungskämpfe in Lothringen und den Vogesen
  • ab 12. November – Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat

Kriegsgliederung vom 20. November 1914

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Kriegsgliederung vom 15. März 1918

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  • 1. Ersatz-Infanterie-Brigade
  • Artillerie-Kommandeur Nr. 21
    • 10. Reserve-Feldartillerie-Regiment
  • Pionier-Bataillon 23
  • Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 439
Dienstgrad Name Datum[3][4]
Generalleutnant Otto Fedor von Gynz-Rekowski 05. Oktober bis 2. November 1915
Generalleutnant Friedrich Grüber 01. Februar bis 21. Dezember 1916
Generalmajor/Generalleutnant Karl von Riedl 22. Dezember 1916 bis 29. September 1917
Generalmajor Karl von Reck 30. September 1917 bis Dezember 1918
  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs. Militär-Verlag. Berlin 1927. S. 70, 136.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department. Document No. 905. Office of the Adjutant. 1920. S. 440–441.
  • Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band I und II. Chr. Belser AG Verlagsbuchhandlung. Stuttgart 1930.

Einzelnachweise

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  1. Hermann Cron: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937, S. 103.
  2. Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band I, Chr. Belser AG Verlagsbuchhandlun, Stuttgart 1930, S. 175.
  3. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 178.
  4. Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band I, Chr. Belser AG, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1930, S. 197.