A10 Center
A10 Center | ||
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Basisdaten | ||
Standort: | Wildau | |
Eröffnung: | 4. September 1996 | |
Gesamtfläche: | 486.000 m² | |
Verkaufsfläche: | 66.000 m² | |
Geschäfte: | 120 | |
Besucher: | 22.728 täglich | |
Betreiber: | ECE Projektmanagement | |
Website: | www.a10center.de | |
Verkehrsanbindung | ||
Bahnhof: | Bahnhof Wildau | |
Omnibus: | Regionallinien 735, 737, 738 | |
Autostraßen: | A 10 | |
Sonstige: | B 179 | |
Parkplätze: | 4000 | |
Technische Daten | ||
Architekten: | Lohmann Architekten (Umbau zum Triangel), Phase2-Architektur, Knud Jensen (Innenarchitektur) | |
Lage des Einkaufszentrums | ||
Koordinaten: | 52° 18′ 53,4″ N, 13° 36′ 28,4″ O | |
Das A10 Center ist ein Einkaufszentrum im brandenburgischen Wildau. Es liegt direkt an der Anschlussstelle Königs Wusterhausen der A 10 im Landkreis Dahme-Spreewald am Südrand von Berlin. Sein Name ist von dieser Lage abgeleitet.
Kennzahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf einer Gesamtfläche von 486.000 m² sind auf rund 66.000 m² Verkaufsfläche etwa 120 Läden beheimatet. Es gibt ca. 4000 Parkplätze am A10 Center, 3000 davon direkt vor dem Gebäude und weitere 1000 im Parkhaus.[1][2] Im A10 Center arbeiten etwa 1600 Angestellte.[1]
Im Einzugsgebiet des A10 Centers leben etwa 1.152.000 Menschen. Die prozentuale Aufteilung der Besucher wird wie folgt angegeben: etwa 16 Prozent kommen aus Berlin, 22 Prozent aus dem Landkreis Teltow-Fläming und die übrigen 62 Prozent stammen aus den Landkreisen Dahme-Spreewald und Oder-Spree. Seit der Eröffnung besuchten etwa 100 Millionen Kunden das Einkaufszentrum, allein im Jahr 1997 wurden rund 4,75 Mio. Kunden gezählt, 2007 rund 8 Millionen.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Wende und der Wiedervereinigung suchte der Gemeinderat Wildaus nach Investoren für den Bau eines Einkaufscenters, um die wirtschaftliche Situation der Gemeinde zu sichern und zu verbessern. Wildau kam daraufhin mit einer Gesellschaft aus Münster in Kontakt, der der Gemeinderat die Genehmigung für den Bau des Einkaufszentrum erteilte.[4]
Im Jahr 1995 eröffneten ein Baumarkt und der Discountbereich des Centers, außerdem wurde eine Tankstelle errichtet. Ein Jahr später erfolgte die vollständige Eröffnung des Einkaufszentrums. Im Jahr 1999 kam ein Freizeitzentrum mit einem Multiplex-Kino, Restaurants sowie einem Bowlingcenter hinzu. In den nächsten Jahren folgten kleinere Erweiterungen an bestehender Substanz, so wurden im Jahr 2000 das Möbelhaus umgebaut und 2005 die ,Technikwelt’ eröffnet. Bereits im Jahr 2003 wurden Einkaufs- und Freizeitzentrum mit einem Boulevard verbunden.[3]
Zwischen 2008 und 2011 nahmen die Eigentümer eine umfangreiche Erweiterung und Modernisierung des A10 Centers vor. Die größte Baumaßnahme war die Errichtung eines dreieckigen Anbaus, der ,A10 Triangel’, an den Südrand des Centers auf ehemaligen Parkplatzflächen mit Platz für etwa 70 weitere Geschäfte. Der Haupteingang wurde an diesen Teil des Einkaufszentrums verlegt und befindet sich seitdem an der südlichen ,Spitze’ des Dreiecks. Verzögerungen beim Bau entstanden durch die Insolvenz der Eigentümergesellschaft. Daraufhin wurde das A10 Center nach Ausschreibung an die ECE Projektmanagement für rund 265 Mio. Euro verkauft.[5][1] Um den Kauf hatte sich auch die Deutsche EuroShop AG aus Hamburg beworben.[6]
Gegenwärtig (Stand 2022) sind rund 120 Fachgeschäfte, Gastronomie- und Servicebetriebe auf etwa 66.000 Quadratmetern Handelsfläche ansässig.[7] Das Zentrum wird jedoch auch häufig für Messen, Jobbörsen und Kulturveranstaltungen genutzt.
Architektur des Gebäudekomplexes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den zuletzt vorgenommenen Erweiterungs- und Umbau hatten die Lohmann Architekten und das ,Phase2-Architektur’-Team bis zum Jahr 2010 Grundvoraussetzungen geschaffen.[8] Für die Innenarchitektur entwarfen Knud Jensen und seine Mitarbeiter aus Nordwalde Vorschläge. Das Auffälligste ist eine über dem zentralen Eingangsbereich Süd schwebende Ellipse, die symbolhaft Straßenzüge Berlins darstellen soll.[9]
Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das A10-Center ist mit dem Pkw über den südlichen Berliner Ring A 10, Anschlussstelle Königs Wusterhausen, erreichbar und liegt in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Berlin Brandenburg. Die B 179 führt ebenfalls in der Nähe vorbei. Die Parkplätze sind kostenlos nutzbar. Omnibuslinien bedienen das A10-Center von den Bahnhöfen Wildau und Königs Wusterhausen im 20-Minuten-Takt.[7]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c A10 Center Wildau bei Berlin ( vom 23. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ Anfahrt & Parken auf der Centerwebsite. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2019; abgerufen am 30. Juni 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b A10 Kurier, 1. Ausgabe – Frühjahr/Sommer 2008 (PDF-Datei; 2,7 MB). 2008, abgerufen am 30. Juni 2019.
- ↑ Festschrift zum 10-jährigen Jubiläum der Eröffnung des Einkaufszentrums (Flash Player erforderlich)
- ↑ A10 Center (Wildau/Berlin) ( vom 10. Juni 2013 im Internet Archive) auf centermanager.de (Flash Player erforderlich)
- ↑ Website Deutsche Euroshop AG aus Hamburg: Kauf des A10-Center, abgerufen am 27. April 2013
- ↑ a b Kurzdarstellung des A10-Centers Wildau auf www.berlin.de
- ↑ Phase2-architektur: A10 Center Triangel ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ „Berlin über Kopf“ im A 10 – Center, Wildau ( vom 16. Januar 2013 im Internet Archive) auf Rigips.de; abgerufen am 27. April 2013