Adolf von Prollius

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Adolf von Prollius, vollständig Adolf Viktor Joseph Vollrath von Prollius (* 11. Januar 1861 in Schwerin; † 20. Juli 1942 in Dresden[1]) war ein deutscher Diplomat.

Adolf von Prollius entstammte dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht Prollius. Sein Vater war der mecklenburgische Gutsbesitzer, Verwaltungsjurist, Landesminister und Gesandte Max von Prollius, seine Mutter Julie Caroline Margarethe, geb. von Bülow.

Er studierte an der Universität Göttingen und wurde 1879 Mitglied des Corps Bremensia.[2] Nach dem Studium trat er in den auswärtigen Dienst ein. Von 1906 bis 1910 war er deutscher Gesandter in Thailand in Bangkok und von 1911 bis 1920 deutscher Gesandter in Venezuela in Caracas.

Zur Taufe seines Großneffen stiftete er 1934 das Taufbecken der Dorfkirche Kölzow.

Er blieb unverheiratet.

  • Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie 1815–1963. Auswärtige Missionschefs in Deutschland und deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer. Saur, München 2001, ISBN 3-598-11431-1.

Einzelnachweise

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  1. Daten und Orte nach dem Eintrag im Dresdener Sterberegister, abgerufen über ancestry.com am 25. Juni 2018
  2. Kösener Corpslisten 1960, 39, 849
  3. Auszeichnungen nach Handbuch für das Deutsche Reich. 1918, S. 71.