Aenictus
Aenictus | ||||||||||||
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Anatomie von Aenictus abeillei (Königin) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie | ||||||||||||
Aenictinae | ||||||||||||
Emery, 1901 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Aenictus | ||||||||||||
Shuckard, 1840 |
Aenictus ist die einzige Gattung der Wanderameisen-Unterfamilie Aenictinae aus der Alten Welt. Sie besteht aus rund 134 Arten.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Aenictus fehlt das komplexe Insektenauge. Die Antennen sind in zehn Abschnitte segmentiert. Die Individuen sind meistens kleiner als vier Millimeter.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aenictus-Wanderameisen kommen im tropischen und subtropischen Afrika, Asien und im australischen Bundesstaat Queensland vor. In vielen Regionen kommt Aenictus zusammen mit Vertretern der Unterfamilie Dorylinae vor. Das Verbreitungsgebiet reicht bei Aenictus bis nach China und den Philippinen. Einige Arten kommen auch in Griechenland und Armenien vor.[1]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bislang ist über Biologie und Lebensweise von Aenictus-Wanderameisen sehr wenig bekannt. Dies rührt daher, dass nicht alle Arten wie jene der Dorylinae breit angelegte und weithin sichtbare Raubzüge unternehmen. Aenictinae-Ameisen attackieren häufig Wespen, andere Ameisen und Termiten. Sie unternehmen ihre Raubzüge anders als andere Wanderameisenarten bei Tag und bei Nacht.[1]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In jüngerer Zeit werden neue Spezies der Unterfamilie Aenictinae entdeckt. Die Aenictinae bestehen aus einer Gattung mit 134 Arten und ca. 30 Unterarten, darunter folgende:
- Aenictus batesi
- Aenictus buttelreepeni
- Aenictus ceylonicus
- Aenictus clavatus
- Aenictus ceylonicus
- Aenictus eugenii
- Aenictus fergusoni
- Aenictus gibbosus
- Aenictus gracilis
- Aenictus hamifer
- Aenictus latiscapus
- Aenictus longi
- Aenictus martini
- Aenictus mutatus
- Aenictus steindachneri
- Aenictus sumatrensis
- Aenictus togoensis[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bert Hölldobler, Edward O. Wilson: Ameisen. 2001, ISBN 3-492-23414-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. G. Radchenko, H. Alipanah: The First Record of the Subfamily Aenictinae (Hymenoptera, Formicidae) from Iran.
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c S. Shattuck: Australian Ants: Their Biology & Identification. (= Monographs on Invertebrate Taxonomy Series. 3). CSIRO Publishing, 2000, S. 52–53.
- ↑ anttypes.org: Aenictidae ( vom 20. November 2008 im Internet Archive)