Akos Novaky
Akos Novaky (geboren 23. März 1951 in Sopron;[1] gestorben 10. Mai 2022 in Leipzig)[2] war ein ungarisch-deutscher Maler, Grafiker und Installationskünstler. Er galt als „Solitär der Leipziger Kunst.“[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Akos Novaky besuchte das Fachgymnasium für Kunst und Kunstgewerbe Képző- és Iparművészeti Szakgimnázium és Kollégium („Kisképző“) in Budapest. Ab 1971 studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig[1] mit der Fachrichtung Buchkunst als Schüler bei Irmgard Horlbeck-Kappler, wo er 1976 mit dem Diplom abschloss.[4]
1978 siedelte er in die DDR über.[5]
2001 erhielt er ein Stipendium vom Kunstverein Röderhof. Zwischen 1985 und 2016 wurden seine Werke auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt.[4]
Akos Novaky starb im Mai 2022 im Alter von 71 Lebensjahren[3] und hinterließ zwei Töchter.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2004: Preisträger 100 Sächsische Grafiken[4] 2006: Preisträger 100 Sächsische Grafiken[4] 2010: Preisträger Leipziger Jahresausstellung[4] 2018: Preisträger 100 Sächsische Grafiken[4]
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985: Galerie Eigen+Art, Leipzig[4]
- 1989: Galerie Vigadó, Budapest[4]
- 1992: „Erdhimmel“, Museum der Bildenden Künste, Leipzig[4]
- 2004: Lindenau-Museum[4]
- 2006: Neue Sächsische Galerie in Chemnitz[4]
- 2012: Galerie Hoch+Partner, Leipzig[4]
- 2017: Akos Novaky - et in arcadia ego, Malerei aus vier Jahrzehnten, Neue Sächsische Galerie, Chemnitz[5]
Bekannte Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Reimann: Neue Gedichte, mit Illustrationen von Akos Novaky, Peter Sylvester und Baldwin Zettl, hrsg. von Herbert Kästner, Druck: Andruck-Studio Leipzig, Buchbinderei Mönch (Leipzig), [Leipzig]: Leipziger Bibliophilen-Abend, 2006
- Reinhard Rössler (Red.): Arbeitsdokumentation / 7. Sächsisches Druckgrafiksymposion in den Werkstätten für künstlerische Druckgrafik von Jeanette und Reinhard Rössler in Hohenossig: Felix M. Furtwängler, Madeleine Heublein, Martinas Jankus, Oliver Kossack, Marianne Manda, Akos Novaky, Audrius Puipa, Ulrike Vetter, 22 Blatt mit teils farbigen Illustrationen, 30 cm, In: Sächsisches Druckgrafik-Symposion 1991–2000, Schuber mit 10 Arbeitsdokumentationen, einem Video und einer Originalgrafik, Hohenossig: Werkstätten für Künstlerische Druckgrafik Jeanette und Reinhard Rössle, 1997[6]
- Akos Novaky et al.: Das Auge hört mit. Synästhesie im 21. Jahrhundert. Ein Musik-Kunst-Projekt anlässlich des 100. Todestages von Alexander Skrjabin, 8 Grafiken und 6 Notenblätter in einer 515 × 410 mm großen Mappe, Leipzig: Hoch + Partner, 2015[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Akos Novaky - et in arcadia ego / Malerei aus vier Jahrzehnten, illustrierter Artikel auf der Seite der Neuen Sächsischen Galerie zu der vom 6. Dezember 2016 bis 5. Februar 2017 gezeigten Einzelausstellung Novakys
- Literatur von und über Akos Novaky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Malerei, Grafik, Installation / Solitär der Leipziger Kunst: Akos Novaky ist mit 71 Jahren gestorben, Artikel hinter Bezahlschranke auf der Seite der Leipziger Volkszeitung vom Mai 2022
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gerd Bekker, Michael Heyder (Bearb.): Anzeichen. Junge Künstler im Bezirk Leipzig. Malerei, Grafik, Plastik, Katalog zur Ausstellung im Staatlichen Lindenau-Museum Altenburg vom 30. November 1986 bis 25. Januar 1987, hrsg. vom Verband Bildender Künstler der DDR, Rat des Bezirkes Leipzig, Altenburg: Staatliches Lindenau-Museum, 1986; Vorschau über Google-Bücher
- ↑ a b Traueranzeige der Tochter Hedi Haase in der Leipziger Volkszeitung 4. Juni 2022
- ↑ a b Malerei, Grafik, Installation / Solitär der Leipziger Kunst: Akos Novaky ist mit 71 Jahren gestorben, Artikel hinter Bezahlschranke auf der Seite der Leipziger Volkszeitung vom Mai 2022
- ↑ a b c d e f g h i j k l Susann Hoch, Stephanie Marx, Gabriele Sperlich, Harald Alff: Akos Novaky auf der Seite hochdruckpartner, Galerie+Werkstatt GbR [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 12. April 2023
- ↑ a b o. V.: Akos Novaky - et in arcadia ego / Malerei aus vier Jahrzehnten, illustrierter Artikel auf der Seite der Neuen Sächsischen Galerie zu der vom 6. Dezember 2016 bis 5. Februar 2017 gezeigten Einzelausstellung Novakys
- ↑ Angaben im Katalog der DNB
- ↑ Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Novaky, Akos |
KURZBESCHREIBUNG | ungarisch-deutscher Maler, Grafiker und Installationskünstler |
GEBURTSDATUM | 23. März 1951 |
GEBURTSORT | Sopron |
STERBEDATUM | 10. Mai 2022 |
STERBEORT | Leipzig |