Akulliit (Kangaatsiaq)
Akulliit (Akugdlît) | |||||
Kommune | Kommune Qeqertalik | ||||
Distrikt | Kangaatsiaq | ||||
Einwohner | verlassen | ||||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Akullermiut | ||||
Zeitzone | UTC-2 | ||||
Koordinaten | 68° 23′ 45″ N, 53° 19′ 3″ W | ||||
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Akulliit [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Kangaatsiaq in der Kommune Qeqertalik.
] (nach alter Rechtschreibung Akugdlît) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Akulliit liegt auf einer gleichnamigen Insel elf Kilometer nordöstlich von Kangaatsiaq.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Akulliit war bereits im 18. Jahrhundert bewohnt. Die Gegend wurde 1812 von Carl Ludwig Giesecke geologisch untersucht. Zeitweilig war der Ort wieder verlassen und wurde erst zu einem unbekannten Zeitpunkt neu besiedelt. Akulliit lag in der Gemeinde Kangaatsiaq.[2]
1915 lebten 13 Personen am Wohnplatz. Sie wohnten alle zusammen in einem Torfmauerhaus, das von innen mit Holz verkleidet war und ein Dach aus Treibholz und Zweigen hatte. Es gab vier Jäger, von denen einer auch Katechet war. 1930 wurden 15 Einwohner gezählt. Während der 1930er Jahre wurde der Wohnplatz aufgegeben, da 1940 keine Einwohner mehr genannt wurden.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Egedesminde Distrikt. De enkelte Bopladser. Bopladsen Akugdlît. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 78 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 125 f.