Albert von Riccabona

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Albert von Riccabona (* 14. November 1907 in Hall;[1]20. November 1980 in Wien[2]) war ein österreichischer Mediziner und Hochschullehrer, der sich auf Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde spezialisiert hatte.

Er kam als Sohn von Rudolf von Riccabona[3] in der Tiroler Stadt Hall zur Welt.[3] Das Medizinstudium schloss er 1934 ab[3] und wurde zum Dr. med. promoviert.

Von Riccabona leitete über viele Jahre die HNO-Abteilung des städtischen Krankenhauses Lainz in Wien[1] und war darüber hinaus ab dem 11. Dezember 1957 Dozent für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an der medizinischen Fakultät der Universität Wien.[1][4] Er ging 1974 in den Ruhestand[5] und starb 1980 wenige Tage nach seinem 73. Geburtstag.

Publikationen (Auswahl)

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  • Angeborenes Cholesteatom. In: Monatsschrift für Ohrenheilkunde. Band 81, 1947, Seiten 304–312.
  • mit W. Peschke: Ein Beitrag zur Behandlung der chronischen Pharyngitis. In: Wiener klinische Wochenschrift. Band 65, 1953, Seiten 428–431.
  • Siebbeinoperation und allergische Rhinitis. In: Monatsschrift für Ohrenheilkunde. Band 88, № 3, 1954, Seiten 200–206.
  • Erfahrungen mit der Kieferhöhlenendoskopie. In: Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde. Band 167, 1955, Seiten 359–366.
  • mit Karl Wasserburger: Zur Therapie des Zungengrundkarcinoms. In: Wiener klinische Wochenschrift. Band 67, № 5, 1955, Seiten 90–92.
  • mit Alexander Isaak Cemach: Hochfrequenzchirurgie (chirurgische Diathermie). In: Wiener Beiträge zur Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Band 5, 1955, Seiten 147–164.
  • mit Alois Jezek: Ganglionblockade und Vestibularisprüfung. In: Zeitschrift für Laryngologie, Rhinologie, Otologie und ihre Grenzgebiete. Band 35, № 1, 1956, Seiten 60–71.
  • mit Alois Jezek: Über die Unlustzone, deren Abgrenzung zur Schmerzgrenze und die Abhängigkeit vom vegetativen Tonus. In: Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde. Band 174, 1959, Seiten 70–76.
  • mit Karl Wasserburger: Erfahrungen der Klinik und der Radiumbehandlung des Epipharynx-Carzinoms. In: Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde. Band 175, 1959, Seiten 244–250.
  • Zur Frage der Entstehung und des Verschlusses von Pharynxfisteln. In: Archiv für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfheilkunde. Band 180, 1962, Seiten 666–669.
  • Zur Indikationsstellung der Hypophysenoperation nach Hirsch. In: Wiener klinische Wochenschrift. Band 75, 1963, Seite 390.
  • Über die Ergebnisse der Antisepton-Therapie. In: Wiener Medizinische Wochenschrift. Band 116, № 50, 1966, Seiten 1110–1112.
  • Spätergebnisse augedehnter kindlicher Papillomatose des Larynx. In: Internationale Zeitschrift für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde. Band 28, 1966, Seite 344.
  • Eine einfache Hörsimulationsprüfung. In: Monatsschrift für Ohrenheilkunde und Laryngo-Rhinologie. Band 103, 1969, Seiten 193–195.

Einzelnachweise

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  1. a b c Universität Wien (Hrsg.): Personalstand der Universität Wien für das Studienjahr 1959. Verlag Holzhausen, 1959, Seite 28.
  2. „Fachnachrichten der Österreichischen Gesellschaft für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie“. In: Laryngologie, Rhinologie, Otologie. Band 60, 1981, Seite 47.
  3. a b c Who’s Who in Medicine. Who’s Who-Book & Pub., Bände 1/2, 1981, ISBN 978-3-921220-40-5, Seite 27.
  4. Wiener Medizinische Wochenschrift. Band 108, 1958, Seite 94.
  5. Monatsschrift für Ohrenheilkunde und Laryngo-Rhinologie. Band 108, 1974, Seite 463.