Alexander Jungbluth
Alexander Jungbluth (* 1987) ist ein deutscher Politiker (AfD) und seit 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth wohnt in Dexheim.[1] Er studierte an der Universität Bonn und gehört seit dem Studium der Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn an.[2] Nach seinem Examen arbeitete als Volkswirt.[3] Später war er Mitarbeiter eines AfD-Bundestagsabgeordneten.
Er ist Vater von zwei Kindern.[1]
Politische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2013 trat Jungbluth in die Junge Alternative ein und wurde später deren rheinland-pfälzischer Landesvorsitzender.[4] Bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021 kandidierte Jungbluth auf Listenplatz 10[3], konnte jedoch kein Mandat erreichen.[4] Bei der Europawahl 2024 wurde Jungbluth auf Listenplatz 5 ins Europäische Parlament gewählt.[5]
Politische Positionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Europapolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth befürwortet einen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union.[1]
Identitätspolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth fordert, die deutsche Kultur und Küche zu stärken und dafür Dönerläden und Shishabars aus deutschen Städten zu verbannen.[4]
Steuern und Finanzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth war gegen die Aufnahme von Schulden während der Corona-Pandemie.[3]
Innere Sicherheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth möchte tendenziell die Videoüberwachung im öffentlichen Raum ausbauen.[3]
Einwanderung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth sprach sich gegen die freiwillige Aufnahme von Flüchtlingen in Rheinland-Pfalz aus.[3]
Sozialpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth lehnt die Einführung einer Mietpreisbremse eher ab.[3]
Familienpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth stimmt der Zahlung von Geld an Eltern, die ihre Kinder statt in einer Kita zuhause betreuen wollen, zu.[3]
Bildungspolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth befürwortet in den meisten Fällen eine Freiwilligkeit der Grundschulempfehlung für den Besuch einer weiterführenden Schule.[3]
Gesundheitspolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth spricht sich für die finanzielle Förderung von Arztpraxen und Apotheken auf dem Land aus.[3]
Gesellschaftspolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einführung eines Wahlrechts ab 16 Jahren bei Landtagswahlen lehnt Jungbluth eher ab.[3]
Verkehrspolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jungbluth gilt als Befürworter einer zweiten Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe.[3]
Umweltpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Verbot von Schottergärten lehnt Jungbluth eher ab.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c AfD-Kandidat Jungbluth: "Weniger Europa und weniger EU". In: SWR. 5. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024.
- ↑ Philipp Reichert, Eric Beres: Das "hochgefährliche" Netzwerk der Burschenschafter in der AfD. Abgerufen am 18. Juni 2024.
- ↑ a b c d e f g h i j k l SWR Kandidatencheck: Alexander Jungbluth. In: SWR. Abgerufen am 17. Juni 2024.
- ↑ a b c AfD-Politiker fordert Döner- und Pizzaverbot. In: RTL. 15. Mai 2024, abgerufen am 17. Juni 2024.
- ↑ Europawahl 2024: Alle Gewählte in alphabetischer Reihenfolge. In: Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 17. Juni 2024.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Jungbluth, Alexander |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (AfD), MdEP |
| GEBURTSDATUM | 1987 |