Alfred Freiherr von Stockmar

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Ernst Alfred Victor Freiherr von Stockmar (* 8. Juli 1876 in Buch am Forst, heute zu Lichtenfels (Oberfranken); † 30. November 1953 ebenda)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Stockmar war ein Sohn des Gutsbesitzers und Herzoglichen Kammerherrn Carl Freiherr von Stockmar. Er studierte Jura in Heidelberg und Berlin und wurde in Heidelberg 1895 Mitglied des Corps Vandalia. 1900 wurde er Referendar, 1906 Regierungsassessor in Belzig, 1907 am Polizeipräsidium in Berlin, 1909 in Liegnitz. 1915 wurde er Regierungsrat in Liegnitz, 1917 Landrat des Kreises Osterode am Harz, 1919 Verwalter des Landratsamts Danziger Niederung und 1921 Regierungsrat in Merseburg. 1934 kam er ans Oberpräsidium in Magdeburg, wo er 1936 zum Oberregierungsrat befördert wurde.

Stockmar war Rittergutsbesitzer auf Obersteinau und Herzoglich sächsischer Kammerherr. Er gehörte 1918/1919 dem Provinziallandtag in Hannover an.

  • Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29. September 1935. Berlin 1935, S. 220.
  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 352.
  • Fabian von Schlabrendorff: Begegnungen in fünf Jahrzehnten. Wunderlich, Tübingen 1979, ISBN 3-8052-0323-3, S. 43 f.

Einzelnachweise

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  1. Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Band XIV, Degener Verlag, Neustadt an der Aisch 1982, S. 385.