Alison Roxburgh

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Dame Alison Mary Roxburgh, (BHSc, J.P., Q.S.O., C.B.E., D.N.Z.M.) geb. Cameron (* 6. September 1934 in Dunedin, Neuseeland; † 25. Januar 2020 in Nelson, Neuseeland) war eine neuseeländische Hochschullehrerin (Lecturer), Frauenrechtlerin und u. a. von 1981 bis 1994 Präsidentin des National Council of Women of New Zealand (NCWNZ).

Alison Mary Cameron wurde am 6. September 1934 als Tochter des Bauschreiners Alec Cameron in Dunedin geboren. Über ihre Kindheit und Schulbildung ist nichts bekannt. Nach ihrem Abschluss mit einem Bachelor in Home Science an der University of Otago im Jahr 1955 begann sie 1957 eine Lehrtätigkeit an der Universität, die sie bis 1959 ausführte, ging auf einige Reisen und heiratete schließlich Jim Roxburgh, dessen Namen sie übernahm. Das Paar zog danach nach Nelson, an der Nordwestküste der Südinsel von Neuseeland.[1]

Roxburgh engagierte sich zunächst lokal im Suter Gallery Trust, im Nelson City Luncheon Club und ab 1975 in der Bildungseinrichtung des Nelson Polytechnic, dessen erste Vorsitzende sie im Jahr 1987 wurde. Das Bildungswesen war Roxburgh ein wichtiges Anliegen und so reformierte und erweiterte sie die Bildungseinrichtung des Nelson Polytechnic während ihrer dreijährigen Amtszeit. Auch wurde sie Mitglied und später Präsidentin der Association of Polytechnics in New Zealand, wo sie ein hohes Ansehen genoss. Über den Nelson Federation of Graduate Women Trust sorgte sie Geld für die Ausbildung und Stipendien für Frauen.[1] Roxburgh engagierte sich in der Otago University Graduates Association[2] und übernahm dort später auch die Position der stellvertretenden Präsidentin.[3]

Doch am bekanntesten wurde Roxburgh wohl durch ihr Engagement im Bereich der Frauenpolitik. Sie trat dem National Council of Women of New Zealand (NCWNZ) bei und war von 1981 bis 1994 Präsidentin der Organisation. Auch war sie im International Council of Women aktiv, wo sie eine der stellvertretenden Präsidentinnen wurde[4] und später die Schirmherrschaft des National Council of Women in Nelson übernahm.[1]

2014 trat sie aus Altersgründen von ihrem Amt als Justices of the Peace zurück.[5]

Alison Mary Roxburgh verstarb am 25. Januar 2020 in Nelson.

  • Cherie Sivignon: Women's champion passes torch to new generation. In: Pressreader. 22. Februar 2020 (englisch, Online [abgerufen am 28. August 2024]).

Einzelnachweise

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  1. a b c Dame Alison Roxburgh: Women's affairs advocate, mentor passes on torch. National Council of Women of New Zealand, 26. Februar 2020, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).
  2. Women's affairs champion, 'really good Nelsonian' Dame Alison Roxburgh dies. National Council of Women of New Zealand, 30. Januar 2020, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).
  3. QUEEN’S BIRTHDAY HONOURS. In: University of Otago (Hrsg.): University of Otago Magazine. Issue 6. Dunedin Oktober 2003, S. 37 (englisch, Online [PDF; 2,3 MB; abgerufen am 28. August 2024]).
  4. Article 8: International Representation and Participation. In: COMMITTEE ON THE ELIMINATION OF DISCRIMINATION AGAINST WOMEN. United Nations, 13. März 1998, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).
  5. Justices of the Peace (Retired). In: New Zealand Gazette. New Zealand Governement, 16. Oktober 2014, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).
  6. Alison Mary, Mrs. ROXBURGH, J.P. In: Her Majesty's Stationery Office (Hrsg.): Second Supplement to The London Gazette. Nr. 50362. London 30. Dezember 1985, S. 31 (englisch, Online [abgerufen am 28. August 2024]).
  7. The New Zealand Suffrage Centennial Medal 1993 - Register of recipients. Department of the Prime Minister and Cabinet, September 1993, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).
  8. Alison Mary, Mrs. ROXBURGH, Q.S.O., IP. For services to women's affairs. In: Her Majesty's Stationery Office (Hrsg.): Second Supplement to The London Gazette. Nr. 53894. London 30. Dezember 1994, S. 34 (englisch, Online [abgerufen am 28. August 2024]).
  9. The Queen's Birthday Honours List 2003. Department of the Prime Minister and Cabinet, 2. Juni 2003, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).
  10. Special Honours List 1 August 2009. Department of the Prime Minister and Cabinet, 1. August 2009, abgerufen am 28. August 2024 (englisch).