Amsonien

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Amsonien

Amsonia tabernaemontana

Systematik
Euasteriden I
Ordnung: Enzianartige (Gentianales)
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Unterfamilie: Rauvolfioideae
Tribus: Amsonieae
Gattung: Amsonien
Wissenschaftlicher Name
Amsonia
Walter

Die Amsonien (Amsonia), auch bekannt unter den Namen Blausterne oder Röhrensterne, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae).[1]

Amsonia tabernaemontana paarige Balgfrucht
Amsonia ciliata
Amsonia hubrichtii
Amsonia illustris
Orientalischer Blaustern (Amsonia orientalis)

Vegetative Merkmale

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Die Amsonia-Arten sind einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen. Sie wachsen aufrecht, werden bis etwa 1 Meter hoch und bilden keine Ausläufer. Sie bilden Milchsaft. Die Laubblätter stehen wechselständig.

Generative Merkmale

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In endständigen thyrsenartige oder schirmförmig zymösen Blütenstände sind die Blüten angeordnet. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind schmal zugespitzt und meist drüsenlos. Die Kronblätter sind blau oder bläulich. Die Blüten sind Stieltellerblumen. Die Kronröhre ist zylindrisch, erweitert sich über der Mitte und ist innen zottig. Die Kronzipfel überlappen sich nach links. Die Staubblätter setzen im erweiterten Teil der Kronröhre an. Die Staubbeutel sind eiförmig bis länglich, und frei von der Narbe. Die Fruchtblätter sind durch den fadenförmigen Griffel verbunden. Die Samenanlagen sind zahlreich. Die Narbe hat einen basalen häutigen Anhang.

Es werden Balgfrüchte gebildet. Die Samen sind zylindrisch.

Systematik und Verbreitung

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Die Gattung Amsonia wurde 1788 Thomas Walter in Flora Caroliniana, secundum ..., 11, 98 aufgestellt. Der Gattungsname Amsonia ehrt den amerikanischen Arzt und Botaniker Charles Amson, der im 18. Jahrhundert lebte.[2][3]

Nach Gensequenzanalysen gehört die Gattung Amsonia zur Tribus Amsonieae in der Unterfamilie Rauvolfioideae innerhalb der Familie der Apocynaceae.[4][5]

Die Amsonia-Arten sind in Nordamerika und Südostasien verbreitet.

Zur Gattung Amsonia werden etwa 20 Arten gezählt:[6]

Einige Arten wie Amsonia tabernaemontana werden als Zierpflanzen verwendet.

Einzelnachweise

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  1. a b Bingtao Li, Antony J. M. Leeuwenberg, David J. Middleton: Apocynaceae.: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 16: Gentianaceae through Boraginaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 1995, ISBN 0-915279-33-9. Amsonia Walter., S. 156 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  2. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. online.
  3. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Birkhäuser, Basel/Stuttgart 1976, ISBN 3-7643-0755-2.
  4. K. Potgieter, V. A. Albert: Phylogenetic relationships within Apocynaceae s.l. based on trnL intron and trnL-F spacer sequences and propagule characters. In: Ann. Miss. Bot. Gard. Volume 88, 2001, S. 522–549. eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  5. M. E. Endress, S. Liede-Schumann, U. Meve: An updated classification for Apocynaceae. In: Phytotaxa, Volume 159, 3, 2014, S. 175–194. doi:10.11646/phytotaxa.159.3.2
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Rafaël Govaerts: World Checklist of Selected Plant Families Database in ACCESS: 1-216203, 2003. The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. In: Amsonia. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  7. a b c Datenblatt bei Flora of Missouri.
Commons: Amsonien (Amsonia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien