Ancymidol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Ancymidol
Strukturformel ohne Stereochemie
Allgemeines
Name Ancymidol
Andere Namen
  • α-Cyclopropyl-α-(4-methoxyphenyl)-5-pyrimidylmethanol
  • α-Cyclopropyl-4-methoxy-α-(pyrimidin-5-yl)benzylalkohol
  • (RS)-α-Cyclopropyl-α-(4-methoxyphenyl)-5-pyrimidylmethanol
  • (±)-α-Cyclopropyl-4-methoxy-α-(pyrimidin-5-yl)benzylalkohol
  • (RS)-α-Cyclopropyl-α-(4-methoxyphenyl)-5-pyrimidylmethanol
  • (±)-α-Cyclopropyl-4-methoxy-α-(pyrimidin-5-yl)benzylalkohol
  • A-Rest
  • Reducymol
Summenformel C15H16N2O2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12771-68-5
EG-Nummer 235-814-7
ECHA-InfoCard 100.032.544
PubChem 25572
ChemSpider 23841
Wikidata Q2846016
Eigenschaften
Molare Masse 256,30 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

110–111 °C[1]

Siedepunkt

zersetzt sich[1]

Löslichkeit

sehr schwer löslich in Wasser (650 mg·l−1 bei 25 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[3]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Ancymidol ist ein 1:1-Gemisch von zwei enantiomeren chemischen Verbindungen aus der Gruppe der Pyrimidine. Es wird als Wachstumsregulator verwendet.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ancymidol kann durch Reaktion von 4-Methoxy-benzoylcyclopropan mit 5-Brompyrimidin gewonnen werden.[4]

In der EU und der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e Eintrag zu Ancymidol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 21. März 2014. (JavaScript erforderlich)
  2. Datenblatt Ancymidol, plant cell culture tested, BioReagent bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. März 2014 (PDF).
  3. Datenblatt Ancymidol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. Februar 2020 (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Name nicht angegeben
  4. Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 544 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Ancymidol in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 17. Februar 2016.