Andrzej Rozenek
Andrzej Tadeusz Rozenek (* 17. März 1969 in Warschau) ist ein polnischer Journalist und Politiker.
Berufliche Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rozenek studierte nach seinem Abitur ab 1988 Politikwissenschaft an der Universität Warschau, brach das Studium jedoch 1998 ohne Abschluss ab.[1][2] Gleichzeitig war er bis 1995 Mitglied der Polnischen Studentenvereinigung, in der er zwei Kadenzen Leiter des Komitees der Universität Warschau und eine Kadenz Mitglied des nationalen Vorstandes war.[3] 1992 bis 1993 war er zudem Leiter des akademischen Büros für Kultur und Kunst der Studentenvereinigung Alma-Art und Chefredakteur der Studentenzeitschrift Na Przekór (deutsch Zum Trotz).[3]
1997 wurde Rozenek freier Mitarbeiter der satirischen Wochenzeitschrift Nie (deutsch Nein), 1999 schließlich festangestellter Journalist für Investigatives. 2006 wurde er von Herausgeber Jerzy Urban zum stellvertretenden Chefredakteur der Wochenzeitschrift befördert.[3] 2010 nahm er am internationalen Diskussionsklub Waldai teil.[4]
Politischer Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Parlamentswahlen 1993 kandidierte Rozenek als Kandidat der Partei Sojusz Lewicy Demokratycznej (deutsch Bündnis der Demokratischen Linken) erstmals für den Sejm, das polnische Unterhaus, blieb jedoch erfolglos.[2]
Bei den Parlamentswahlen 2011 stellte er sich als Kandidat der Partei Twój Ruch (deutsch „Deine Bewegung“) des Unternehmers Janusz Palikot erneut zu Wahl. Im Wahlkreis 31 Kattowitz stimmten 15.793 Wähler für Rozenek, der damit ein Mandat für den Sejm erhielt.[5] In der Folge wurde er zum Pressesprecher seiner Partei ernannt.[6] Vor den Parlamentswahlen 2015 verließ er diese allerdings und stellte sich nicht erneut zur Wahl. Seit 2016 unterstützt er informell die regierungskritische Bürgerrechtsbewegung des Aktivisten Mateusz Kijowski.
Bei der Wahl zum Stadtpräsidenten von Warschau im Oktober 2018 kandidierte für das Wahlbündnis aus SLD und Lewica Razem, erreichte aber lediglich 1,5 % der Stimmen.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andrzej Rozenek. In: sejm.gov.pl. 9. Oktober 2011, archiviert vom am 31. Oktober 2019; abgerufen am 4. Oktober 2022 (polnisch).
- ↑ a b Feliks Dzierżyński – przewodnik Rozenka… In: Palikoty.pl. Archiviert vom am 16. April 2013; abgerufen am 4. Oktober 2022 (polnisch).
- ↑ a b c Andrzej Rozenek. In: kandydacidosejmu.pl. Archiviert vom am 6. November 2011; abgerufen am 4. Oktober 2022 (polnisch).
- ↑ Andrzej Rozenek: Na początek. In: rozenek.blog.onet.pl. 24. August 2011, archiviert vom am 12. Mai 2012; abgerufen am 4. Oktober 2022 (polnisch).
- ↑ Wybory 2011 – Wyniki wyborów. In: Website der staatlichen Wahlkommission. 14. Oktober 2011, abgerufen am 4. Oktober 2022 (polnisch).
- ↑ Łukasz Konarski: Palikot wyznaje: Wstydzę się okładki “Ozonu” z “zakazem pedałowania”. In: tokfm.pl. 12. Oktober 2011, abgerufen am 4. Oktober 2022 (polnisch).
- ↑ Wybory samorządowe 2018: Wyniki głos. i wyb. Prezydenta: Zbiorcze informacje o kandydatach na urząd. In: wybory2018.pkw.gov.pl. Abgerufen am 4. Oktober 2022 (polnisch).
Personendaten | |
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NAME | Rozenek, Andrzej |
ALTERNATIVNAMEN | Rozenek, Andrzej Tadeusz |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Politiker (Ruch Palikota), Mitglied des Sejm |
GEBURTSDATUM | 17. März 1969 |
GEBURTSORT | Warschau, Polen |