Anglachgau

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Der Anglachgau war eine frühmittelalterliche Gaugrafschaft im heutigen Nordbaden. Nach Pierer’s Universal-Lexikon von 1857 war es ein „kleiner Gau, an der Kraich und Salza, zwischen Philippsburg und Karlsruhe“.[1]

Der Name stammt von der Bezeichnung Anglach, den die Alamannen nach der Vertreibung der Römer dem Kinzig-Murg-Fluss zwischen Rastatt und Mannheim gaben. Teilweise ist auch die Bezeichnung Angelgau zu finden.[2]

Die bekannteste mit dem Anglachgau verbundene Persönlichkeit ist Gerold von Anglachgau (* um 730; † 799), der Stammvater der Geroldonen und damit vermutlich auch der der Konradiner, sowie dessen Tochter Hildegard (* 758; † 30. April 783) die auch Hildegard von Anglachgau genannt wurde.

Einzelnachweise

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  1. Anglachgau. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 1: A–Aufzwingen. Altenburg 1857, S. 493 (zeno.org).
  2. Angelgau. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 1: A–Aufzwingen. Altenburg 1857, S. 486 (zeno.org).