Antoine Gambi

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Antoine Gambi ist ein Politiker und General der Zentralafrikanischen Republik.

Gambi, der aus dem Stamm der Yakoma stammt, absolvierte eine militärische Laufbahn und stieg am 15. Januar 2002 im Range eines Obersts als Nachfolger des verstorbenen Generals Ernest Betibangui zum Chef des Generalstabes der Streitkräfte (Forces Armées Centrafricaines) auf.[1] Später wurde er zum Divisionsgeneral befördert und zum Unterstützer des durch einen Militärputsch am 15. März 2003 an die Macht gekommenen Präsidenten François Bozizé.[2] Dennoch wurde er am 5. Juli 2006 von Präsident als Chef des Generalstabes wegen anhaltender Kämpfe im Nordosten des Landes abgesetzt. Nachfolger als Generalstabschef wurde Brigadegeneral Jules Bernard Ouande,[3] der heutige Minister für Nationale Sicherheit.

Später wurde Gambi Berater des Präsidenten in Verteidigungsfragen und Koordinator der Commission Nationale de lutte contre la Prolifération des armes légères, pour le Désarmement et la Réinsertion (CNPDR) und nahm in dieser Funktion im Oktober 2007 in Brüssel an einem Runden Tisch mit anderen Staaten und multinationalen Partnern zur Situation in der Zentralafrikanischen Republik teil.[4] Darüber hinaus gehörte er im Dezember 2008 in Oslo zu den Unterzeichnern der Konvention zum Verbot von Streumunition.[5]

Am 19. Januar 2009 wurde er von Präsident Bozizé zum Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Regionale Integration und Frankophonie im Kabinett von Premierminister Faustin-Archange Touadéra ernannt.[6]

Einzelnachweise

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  1. Rolf Hofmeier, Andreas Mehler (Hrsg.): Afrika-Jahrbuch 2003: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Afrika südlich der Sahara. ISBN 3-531-14386-7 (books.google.de).
  2. CAR: A classic African coup. The rebel take-over in the Central African Republic has all the makings of a textbook African coup. BBC.
  3. Forces Armées Centrafricaines.
  4. Central African Republic. Round Table@1@2Vorlage:Toter Link/www.car-round-table.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF).
  5. Convention on Cluster Munitions Signing Conference. Oslo 2–4 December 2008 (PDF; 166 kB);
    Unterzeichnungskonferenz der Konvention zum Verbot von Streumunition@1@2Vorlage:Toter Link/www.streubomben.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF).
  6. Zentralafrikanische Republik. Innenpolitik auf auswaertiges-amt.de.