Apostolisches Vikariat Aleppo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Apostolisches Vikariat Aleppo

Karte Apostolisches Vikariat Aleppo
Basisdaten
Staat Syrien
Apostolischer Vikar Hanna Jallouf OFM
Emeritierter Apostolischer Vikar Georges Abou Khazen OFM
Gründung 27. Juni 1762
Pfarreien 10 (2020 / AP 2021)
Einwohner 6.000.000 (1970)
Katholiken 12.300 (2020 / AP 2021)
Anteil 0,2 %
Ordenspriester 39 (2020 / AP 2021)
Katholiken je Priester 315
Ordensbrüder 41 (2020 / AP 2021)
Ordensschwestern 161 (2020 / AP 2021)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Arabisch
Kathedrale Jesuskind-Kathedrale (seit 2011)[1]
Die frühere Franziskus-von-Assisi-Kathedrale Aleppo

Das Apostolische Vikariat Aleppo (lat.: Apostolicus Vicariatus Aleppensis) ist ein in Syrien gelegenes römisch-katholisches Apostolisches Vikariat mit Sitz in Aleppo.

Das Apostolische Vikariat wurde am 27. Juni 1762 durch Clemens XIII. aus dem Apostolischen Vikariat Konstantinopel heraus gegründet. Es umfasste damals den gesamten Nahen Osten und Nord- und Zentralafrika. 1817 änderte es seinen Namen auf Apostolisches Vikariat Syrien, Ägypten, Arabien und Zypern. 1839 gab das Apostolische Vikariat den größten Teil seines Territoriums zur Gründung des Apostolischen Vikariats Ägypten und Arabien (Ägypten, Sudan, Arabien, Tansania) und der Apostolischen Präfektur Abessinien (Äthiopien, Eritrea, Dschibuti) ab. Nach der Rückbenennung in Aleppo gab das Vikariat am 4. Oktober 1847 einen Teil seines Territoriums zur Neugründung des Patriarchats Jerusalem (Palästina, Israel, Jordanien, Zypern) ab. Am 4. Juni 1953 wurde das Gebiet des Libanon abgetrennt und das selbstständige Apostolische Vikariat Beirut errichtet. Heute umfasst das Apostolische Vikariat Aleppo alle Gläubigen des Römischen Ritus in ganz Syrien.

Kathedrale des Vikariats war von 1937 bis 2011 die Franz-von-Assisi-Kirche in Aleppo. Am 15. Januar 2011 wurde die neue Jesuskind-Kathedrale in Aleppo geweiht.

Apostolische Vikare

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. GCatholic.org. – Zur Weihe der neuen Kathedrale: Website des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, italienisch (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/it.lpj.org oder französisch (Memento des Originals vom 30. Oktober 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.lpj.org.