Assessor (Psychologie)
Assessoren sind Personen, die Teilnehmer psychologischer Verfahren (Assessees) beobachten und/oder deren Produkte oder Verhaltensweisen bewerten sowie ggf. auch die Durchführung der Testung bzw. des Assessments (engl. assessment „Beurteilung“) leiten.[1] Der Begriff wird häufig synonym mit „Beobachter“ und „Begutachter“ verwendet.[2] Assessoren können Psychologen, Recruiter, Vorgesetzte, Peers oder trainierte Personen sein.
Wahrscheinlich geht die Verwendung des Begriffs im Bereich der Organisationspsychologie mit dem Aufkommen von Assessment-Centern in den 1930er-Jahren einher, während er in der Lernpsychologie im deutschsprachigen Raum wahrscheinlich mit der zunehmenden Forschung zu Peer Assessments und Self-Assessments seit den 1990er-Jahren einhergeht.
Abgrenzung zu anderen Begriffen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Assessoren gibt es auch in Verbindung mit Berufs- und Dienstbezeichnungen, siehe Assessor.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Experimentelle Psychologie
- Management Audit
- Development Center
- Potenzialanalyse
- Pädagogische Psychologie
- Bildungsforschung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Beispiel: Willi Stehle, Heinz Schuler (Hrsg.): Psychologie in Wirtschaft und Verwaltung. Praktische Erfahrungen mit organisationspsychologischen Konzepten. Poeschel, Stuttgart 1982, ISBN 978-3-7910-0273-6.
- ↑ vgl. Suchliste des Begriffs in Google Scholar. Abgerufen am 28. September 2017.