Atanas Paparisow

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Atanas Atanassow Paparisow (bulgarisch Атанас Атанасов Папаризов, * 5. Juli 1951 in Sofia) ist ein bulgarischer Politiker und Diplomat.

Paparisow wurde am 5. Juli 1951 in Sofia geboren.[1] Nach Fall des Eisernen Vorhangs wurde Paparisow unter Andrei Lukanow im Jahr 1990 bulgarischer Minister für Außenhandel.[2]

Er wurde mit der Europawahl in Bulgarien 2007 ordentliches Mitglied des Europaparlamentes Bulgariens für die Partei BSP für Bulgarien. Er wurde Mitglied der sozialdemokratischen Fraktion im Parlament. Er war unter anderem Mitglied im Komitee für Industrie, Forschung und Energie und im Komitee für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten. Seine Mitgliedschaft im Europäischen Parlament ging bis zum Ende der Legislaturperiode 2009.[1]

Einige Jahre nach Ende seiner Zeit im Europäischen Parlament wurde Paparisow Ständiger Vertreter seines Landes bei der Welthandelsorganisation (WTO).[3] Im Jahr 2015 wurde Paparisow in diesem Rahmen Vorsitzender des Organs zur Überprüfung der Handelspolitiken.[4] Im Jahr 2016 wurde er Vorsitzender der Arbeitsgruppe über Handel, Schulden und Finanzen.[5] Auch arbeitete er als Vorsitzender der Arbeitsgruppe für den Beitritt Bosnien und Herzegowinas zur WTO.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b 6th parliamentary term | Atanas PAPARIZOV | MEPs | European Parliament. 5. Juli 1951, abgerufen am 14. Februar 2024 (englisch).
  2. Raymond Detrez: Historical Dictionary of Bulgaria. Rowman & Littlefield, 2014, ISBN 978-1-4422-4180-0, S. 558 (google.com [abgerufen am 14. Februar 2024]).
  3. Amina Dzaferovic: BiH to become a Full Member of the WTO soon? In: Sarajevo Times. 24. Januar 2018, abgerufen am 14. Februar 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. WTO | 2015 Press Releases - WTO chairpersons for 2015 - Press/737. In: wto.org. Abgerufen am 30. Januar 2024.
  5. WTO | 2016 Press Releases - WTO chairpersons for 2016 - Press/766. In: wto.org. Abgerufen am 14. Februar 2024.
  6. WTO | 2018 News items - Bosnia and Herzegovina’s WTO accession negotiations advance towards conclusion. In: wto.org. Abgerufen am 14. Februar 2024.