August Anton Ernst Bender
August Anton Ernst Bender (* 5. September 1813 in Meschede; † 21. Juni 1891 in Siegen) war ein deutscher Richter und preußischer Abgeordneter.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er studierte Rechtswissenschaften. Zwischen 1851 und 1866 war er Kreisrichter in Berleburg, danach war er in Siegen tätig. Zwischen 1859 und 1863 war er für den Wahlkreis Olpe-Meschede Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses. Er gehörte der katholischen Fraktion an. Die Wahl vom 20. Juni 1862 wurde wegen eines Formfehlers des Wahlkommissars vom Abgeordnetenhaus für ungültig erklärt.[1] Im Wahlkampf für die von ihm gewonnene Neuwahl wurde ihm vom liberalen Lager etwa von Adolf Kreutz Versagen in der Frage des Anschlusses der Region an die Eisenbahn vorgeworfen.[2] Bei der Wahl 1863 unterlag er dem liberalen Gewerken Robert Bonzels.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Stenografische Berichte der Verhandlungen der durch die Allerhöchste Verordnung vom 6. Mai 1862 einberufenen beiden Häuser des Landtages. Haus der Abgeordneten Bd. 1 Berlin, 1862 S. 16f. S. 320–322
- ↑ Olper Kreisblatt 12. Juli 1862
- ↑ Centralvolksblatt 31. Oktober 1863
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus 1849-1867. Düsseldorf, 1994 S. 57
Personendaten | |
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NAME | Bender, August Anton Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter und preußischer Abgeordneter |
GEBURTSDATUM | 5. September 1813 |
GEBURTSORT | Meschede |
STERBEDATUM | 21. Juni 1891 |
STERBEORT | Siegen |