Augustin Gretillat

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Augustin Gretillat

Augustin Gretillat (* 16. März 1837 in Fontainemelon; † 14. Januar 1894 in Neuenburg) war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer.

Augustin Gretillat war der Sohn von François-Louis Gretillat (* 13. März 1805; † 26. Mai 1879)[1] und dessen Ehefrau Hélène (* 19. Mai 1811 in Les Hauts Geneveys; † 26. Mai 1879 in Neuenburg), eine Tochter von Frédéric Louis Morel.

Er war mit Amélie (* 1. April 1841 in Basel; † 19. Dezember 1910 in Neuenburg), eine Tochter von François Louis Martin, verheiratet; gemeinsam hatten sie zwei Kinder.

Augustin Gretillat immatrikulierte sich an der Akademie Neuenburg zu einem Theologiestudium unter der Leitung von Frédéric Godet und setzte dieses an der Universität Halle bei August Tholuck und Julius Müller, an der Universität Göttingen bei Isaak August Dorner sowie an der Universität Tübingen bei Johann Tobias Beck fort; 1859 erfolgte seine Ordination.

Er wurde 1859 Diakon in La Chaux-de-Fonds und 1862 zum Pfarrer in Couvet gewählt.

1870 wurde er zum Professor für Systematische Theologie an die Neuenburger Akademie und von 1873 bis 1894 an die freikirchliche Theologische Fakultät in Neuenburg berufen[2] (siehe auch Église réformée évangélique du canton de Neuchâtel); in dieser Zeit war er von 1870 bis zu seinem Tod Kaplan von Le Landeron. Sein Nachfolger im Lehramt wurde Georges Edouard Godet.

Schriftstellerisches Wirken

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Augustin Gretillat war Mitarbeiter der philosophischen Zeitschrift Revue de théologie et de philosophie sowie ausländischer Zeitschriften, unter anderem der Revue de théologie de Montauban, des Theological Journal in London sowie der Presbyterian and Reformed Review (heute The Princeton Theological Review) in Philadelphia.

Von 1885 an veröffentlichte er seine Schrift Exposé de théologie systématique von der bis 1892 vier Bände erschienen.

Er beteiligte sich auch an einer französischen Originalübersetzung des Alten Testaments und einem Kommentar, der fast jeden Vers begleitete.[3]

Mitgliedschaften

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  • Augustin Gretillat war Mitglied der von Auguste Bachelin gegründeten Historischen Gesellschaft Neuenburg (Société d’histoire de Neuchâtel).[4]

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Family tree of François Louis Gretillat. Abgerufen am 28. Februar 2021 (englisch).
  2. Alliance of Reformed Churches Holding the Presbyterian System: Proceedings of the General Council. 1889 (google.de [abgerufen am 28. Februar 2021]).
  3. La Bible annotée. Abgerufen am 28. Februar 2021.
  4. Musée neuchâtelois. Société d'histoire du canton de Neuchâtel, 1873 (google.de [abgerufen am 28. Februar 2021]).