BSW Sachsen

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Das BSW Sachsen ist ein Landesverband vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Vorsitzende sind seit 2024 Sabine Zimmermann und Jörg Scheibe als Doppelspitze und den Stellvertretern Lutz Richter und Ronny Kupke. Schatzmeisterin ist Silke Heßberg.

Die Landespartei befindet sich gerade im Aufbau. Laut der Satzung können innerhalb des Landesverbandes mit Zustimmung des Bundes- und des Landesvorstandes Kreis- und Ortsverbände gebildet werden.[1]

Der Landesvorstand, dem die zwei Vorsitzenden, die zwei stellvertretenden Vorsitzenden, der Schatzmeister sowie die Beisitzer angehören, wurde am 24. Februar in Chemnitz gewählt.[2]

Ihm gehören folgende Mitglieder an:

Vorsitzende Sabine Zimmermann
Jörg Scheibe
Stellvertretende Vorsitzende Lutz Richter
Rony Kupke
Schatzmeisterin Silke Heßberg
Beisitzer Thomas Kachel, Ralf Böhme, Andreas Uhlig, Nico Rudolph und Bernd Rudolph

Die Bundespartei des BSW wurde Ende Januar 2024 mit einem Gründungsparteitag in Berlin gegründet.[3]

Danach wurde für Sachsen ein BSW-Aufbauteam gegründet, dass die nötige Parteistruktur für die Teilnahme an den Kommunal- und Europawahlen sowie den Landtagswahlen sicherstellen sollte.[4]

Am 24. Februar 2024 fand die Gründungsversammlung des BSW Sachsen in Chemnitz statt. Dort wurde ein Satzung diskutiert und angenommen.[5]

Am 18. Mai 2024 traf sich das BSW Sachsen zur Beschlussfassung über das Landtagswahlprogramm 2024.[6]

Bei den Kommunalwahlen in Sachsen 2024, die zeitgleich mit der Europawahl 2024 am 9. Juni stattfand, trat die Partei in 9 von 10 Landkreisen (bis auf den Landkreis Nordsachsen) und den 3 kreisfreien Städten an und erzielte landesweit ein Ergebnis von 8,5 Prozent und war damit drittstärkste Partei nach CDU (24,2 Prozent) und AfD (26,9 Prozent) vor der SPD (7,9 Prozent), der Linke (6,9 Prozent) und den Grünen (6,7 Prozent).[7][8] In Chemnitz konnten von 9 gewonnenen Sitzen einer nicht besetzt werden, weil nicht genügend BSW-Kandidaten zur Verfügung standen.[9]

Zu Landtagswahl 2024 in Sachsen erhielt das Bündnis Sahra Wagenknecht 277.173 Stimmen und damit 11,8 % der abgegebenen Stimmen und erreichte damit 15 von 120 Sitzen im Sächsischen Landtag.[10]

Einzelnachweise

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  1. Satzung der BSW Sachsen, abgerufen am 3. September 2024
  2. Homepage BSW Sachsen, Gründungsversammlung, abgerufen am 3. September 2024
  3. MDR Wagenknecht Partei, abgerufen am 3. September 2024
  4. MDR Bündnis Sahra Wagenknecht Aufbauteam, abgerufen am 3. September 2024
  5. Homepage BSW Sachsen, Gründungsversammlung, abgerufen am 3. September 2024
  6. Homepage BSW Sachsen: Landtagswahlen 2024, abgerufen am 3. September 2024
  7. Bericht über die Kommunalwahlen in Sachsen am 09. Juni 2024. (PDF) I. Feststellungen. In: bundes-sgk.de. 12. Juni 2024, S. 2, abgerufen am 9. August 2024.
  8. Nico Fliegner: Europa- und Kommunalwahlen: Nordsachsen: So haben die Menschen zwischen Delitzsch, Torgau, Eilenburg und Oschatz gewählt. Kreistag Nordsachsen: AfD stärkste Kraft. In: lvz.de. 10. Juni 2024, abgerufen am 9. August 2024.
  9. Andreas Debski: Kommunalwahlen in Sachsen: Wahlerfolge von AfD und BSW sorgen für leere Stühle in Stadträten. In: lvz.de. 12. Juni 2024, abgerufen am 9. August 2024: „Statt neun Mandate, die entsprechend dem Wahlergebnis geholt wurden, können nur acht Sitze eingenommen werden.“
  10. Tagesschau: Landtagswahlen Thüringen Sachsen, abgerufen am 3. September 2024