Baptistenkirche Wedding
Die Baptistenkirche Wedding steht im hinteren Teil des Grundstücks Müllerstraße 14a in Berlin-Wedding. Es ist eine neugotische turmlose Kapelle und wurde am Ende des 19. Jahrhunderts von Carl Moritz als Backsteinbau errichtet.
Von 2019 bis 2024 wurde die Kirche umfassend umgebaut und mit einem Anbau versehen.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirchengemeinde versammelte sich seit 1889 in einem Haus in der Stralsunder Straße 12, seit 1892 in der Ackerstraße. Sie ist seit 1898 selbständig. Ihr neues Domizil wurde die Müllerstraße 14a. Sie führte zunächst den biblischen Namen Eben-Ezer. Heute ist sie Mitglied im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Am 23. November 1943 wurde die Kapelle zerstört. Die Gemeinde kam bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in der Swinemünder Straße 79 unter, danach in der Ruppiner Straße. Nach Stationen in der Rügener Straße 5 und Schröderstraße 5 konnte sie in die wiederaufgebaute Kapelle zurückkehren.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Saalkirche auf rechteckigem Grundriss ist mit einem Satteldach bedeckt.
1968 wurde von Orgelbau Paschen eine Schleifladen-Orgel mit mechanischer Traktur erbaut. Sie hat folgende Disposition:
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Seit 2017 gibt es Bestrebungen, die Orgel zu entfernen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Baptistenkirche Wedding
- Disposition der Orgel
- Baptistenkirche Wedding auf kirchbau.de
- Bau-Blog des Umbaus
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bau-Blog – Baptistenkirche Wedding. Abgerufen am 4. November 2024.
Koordinaten: 52° 32′ 36,5″ N, 13° 21′ 55,5″ O