Basilinda
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![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0f/In_de_Lithostrotos_kelder_ingekraste_tekening_van_de_doornenkroon_in_het_origin%2C_Bestanddeelnr_255-5343.jpg/220px-In_de_Lithostrotos_kelder_ingekraste_tekening_van_de_doornenkroon_in_het_origin%2C_Bestanddeelnr_255-5343.jpg)
Basilinda (βασιλίνδα) oder Königsspiel war ein antikes Kinderspiel. Ein Kind wurde durch Losen zum König, die übrigen Kinder mussten die Rollen einnehmen, die der König ihnen zuwies,[1] zum Beispiel als Diener oder Soldaten.
Das Königsspiel wird von den antiken Autoren öfter erwähnt; Iulius Pollux (9,110) beschrieb die Spielregel. Bekannt ist die von Herodot (1,14) überlieferte Geschichte, wonach der junge Kyros im Königsspiel der Dorfjugend als König erkannt wurde.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lorenz Grasberger: Erziehung und Unterricht im klassischen Altertum. Band 1, Würzburg 1864, S. 53–55.
- August Mau: Basilinda. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 99.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ René Bloch: Basilinda. In: Der Neue Pauly. Brill Reference, abgerufen am 23. März 2018.