Beatrice Trabucchi

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Beatrice Trabucchi
Verband Italien Italien
Geburtstag 30. September 2000 (24 Jahre)
Geburtsort AostaItalien
Karriere
Beruf Sportsoldatin
Verein C.S. Esercito
Trainer Alexander Inderst
Jonne Kähkönen
Aufnahme in den
Nationalkader
2020 (B)
Debüt im IBU-Cup 13. Februar 2020
Debüt im Weltcup 26. November 2023
Status aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Bronze 2024 Osrblie Mixedstaffel
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2021 Obertilliach Staffel
Bronze 2021 Obertilliach Einzel
Gold 2022 Soldier Hollow Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 46. (2023/24)
Sprintweltcup 56. (2023/24)
Verfolgungsweltcup 41. (2023/24)
Massenstartweltcup 33. (2023/24)
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 19. (2021/22)
Einzel-IBU-Cup 18. (2022/23)
Sprint-IBU-Cup 21. (2021/22)
Supersprint-IBU-Cup 09. (2022/23)
Verfolgungs-IBU-Cup 11. (2021/22)
Massenstart-IBU-Cup 08. (2022/23)
letzte Änderung: 31. März 2024

Beatrice Trabucchi (* 30. September 2000 in Aosta) ist eine italienische Biathletin. Sie wurde 2022 Juniorenweltmeisterin mit der Staffel und startet seit 2023 im Weltcup.

Sportliche Laufbahn

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Beatrice Trabucchis erster internationaler Auftritt erfolgte bei den Jugendweltmeisterschaften 2018, wo als bestes Ergebnis Rang 13 im Einzel heraussprang. Deutlich verbessert zeigte sie sich im Folgejahr, wo die Italienerin im gleichen Wettkampf dank fehlerfreiem Schießen den fünften Platz erzielte. Im Winter 2019/20 bestritt sie mehrere Rennen im IBU-Junior-Cup und erreichte zwei Podestplatzierungen. In Martell bestritt sie außerdem erste IBU-Cup-Wettkämpfe und ergatterte mit einem 35. Platz auch erste Ranglistenpunkte. Im Winter 2020/21 bestritt Trabucchi zwar nicht viele Rennen, lief aber im IBU-Cup zweimal unter die besten 30 und gewann bei der Junioren-WM hinter Camille Bened und Henrieta Horvátová Bronze im Einzel sowie, mit Hannah Auchentaller, Gaia Brunetto und Rebecca Passler, Silber in der Damenstaffel. Ihren ersten Podestplatz im IBU-Cup erzielte die Italienerin im Dezember 2021 in Obertilliach an der Seite von Michela Carrara, Didier Bionaz und Dominik Windisch im Mixedbewerb, weiterhin nahm sie an den Europameisterschaften am Arber teil und belegte überraschend in Einzel, Sprint und Verfolgung entweder einen neunten oder zehnten Rang. Am Saisonende siegte Trabucchi außerdem gemeinsam mit Auchentaller, Passler und Linda Zingerle im Staffelrennen der Juniorenweltmeisterschaften und gewann so ihren ersten Titel bei einem IBU-Wettkampf.

In der Saison 2022/23, die Trabucchi durchgehend im IBU-Cup bestritt, belegte sie in Osrblie den fünften Rang im Sprint und realisierte damit ihr bestes Ergebnis in einem Individualbewerb. Ansonsten erzielte sie im Saisonverlauf noch vier weitere Male ein Top-15-Ergebnis, die Europameisterschaften verliefen eher enttäuschend. Zu Beginn des Winters 2023/24 gab die Italienerin in Östersund ihr Debüt im Weltcup, beendete die Rennen aber außerhalb der besten 60 Athleten. Deutlich verbessert zeigte sie sich in Hochfilzen: Zunächst schloss sie den Sprint ohne Schießfehler als 45. ab und qualifizierte sich so für die Verfolgung, wo sie sich, ebenfalls fehlerfrei, bis auf den 30. Rang verbesserte. Als Ersatz für Dorothea Wierer sprang Trabucchi zudem in der Damenstaffel ein und erreichte mit Samuela Comola, Lisa Vittozzi und Rebecca Passler den vierten Platz, nachdem sie das Rennen noch als Führende übernommen hatte. Erfolg hatte sie auch bei den Europameisterschaften 2024, wo sie Rang acht im Einzel erreichte und mit Nicola Romanin, Nicolò Betemps und Hannah Auchentaller die Bronzemedaille im Mixedbewerb gewann. Im letzten Trimester startete die Italienerin wieder im Weltcup und erzielte am Saisonende in Canmore ihre besten Ergebnisse auf dieser Ebene, indem sie die Plätze 21 und 13 erreichte, sich damit für ihren ersten Massenstart qualifizierte und diesen ebenfalls als 13. abschloss.

Beatrice Trabucchi stammt aus der Gemeinde Brusson im Aostatal. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Martina ist ebenfalls als Biathletin aktiv.

Weltcupplatzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 2 2
Punkteränge 2 3 1 2 8
Starts 2 7 5 1 2 17
Stand: Saisonende 2023/24

Weltcupwertungen

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Ergebnisse bei Weltcups (Disziplinen- und Gesamtweltcup) gemäß Punktesystem.

Saison Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2023/24 56. 22 41. 45 33. 28 46. 95

Europameisterschaften

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen bei Europameisterschaften:

Europameisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Mixedstaffel S.-M.-Staffel
2021 Polen Duszniki-Zdrój 47. 54. 46.
2022 Deutschland Arber 9. 9. 10. 18.
2023 Schweiz Lenzerheide 26. 42. 33.
2024 Slowakei Osrblie 8. 20. 38. 3.

Jugend-/Juniorenweltmeisterschaften

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Trabucchi nahm bis 2019 an den Jugend-, ab 2020 an den Juniorenwettkämpfen teil.

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Damenstaffel
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung
2018 Estland Otepää 13. 67. 14.
2019 Slowakei Osrblie 5. 44. 22. 6.
2020 Schweiz Lenzerheide 10. 27. 21. 12.
2021 Osterreich Obertilliach 3. 20. 6. 2.
2022 Vereinigte Staaten Soldier Hollow 7. 5. 10. 1.