Benutzer:3mnaPashkan/Jozef Tiso

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Jozef Tiso (1936)

Jozef Gašpar Tiso (Aussprache: Josef Tisso, * 13. Oktober 1887 in Nagybiccse, Österreich-Ungarn, heute Teil von Bytča, Slowakei; † 18. April 1947 in Bratislava, Tschechoslowakei) war ein römisch-katholischer Priester und Theologe sowie tschechoslowakischer und slowakischer Politiker und Theoretiker der Ludaken. Als deren Parteichef, Ministerpräsident und Staatspräsident des Slowakischen Staates kollaborierte er von 1939 bis 1945 mit NS-Deutschland.

Aus einer slowakischen Familie der unteren Mittelschicht stammend, wurde Tiso als außerordentlich guter Schüler 1906 von der Nitraer Diözese zum Theologiestudium an das Pazmaneum in Wien entsandt, wo er 1910 noch minderjährig dank eines Dispens die Priesterweihe und 1911 den Doktortitel erlangte. Von 1913 an wirkte Tiso als Pfarrer der Kirche in Bánovce nad Bebravou, wo er auch als Inhaber diverser hoher politischer Ämter noch den sonntäglichen Gottesdienst abhielt.

Im Jahr 1920 trat Tiso den klerikal-nationalistischen Ludaken Andrej Hlinkas bei, war für sie von 1927 bis 1929 tschechoslowakischer Gesundheits- und Sportminister und prägte als Theoretiker entscheidend deren Parteiprogramm mit. Innerhalb der Partei etablierte er sich außerdem als Führungsfigur des konservativen Parteiflügels.

Nach dem Tod Hlinkas war Tiso im Oktober 1938 führend an der Ausrufung der slowakischen Autonomie innerhalb der Tschechoslowakei beteiligt und wurde slowakischer Ministerpräsident. Als solcher setzte er bis Dezember 1938 eine Einparteiendiktatur durch. Als Vorbilder seines Regimes galten ihm die an ständestaatlichen, katholischen und nationalistischen Ideen orientierten Diktaturen in Salazars Portugal und Dollfuß' Österreich. Nach der Etablierung des Führerprinzips und der damit einhergehenden Entmachtung des radikalen faschistophilen Parteiflügels unter Ministerpräsident Vojtech Tuka, führte Tiso ab 1942 den Titel „Führer und Präsident“ (Vodca a prezident) und errichtete eine Präsidialdiktatur. Unter dem Regime Tisos und der Ludaken von 1938 bis 1945 verabschiedete die Slowakei zahlreiche antisemitische Gesetze, beteiligte sich in Eigeninitiative an Deportationen slowakischer Juden in deutsche Vernichtungslager und nahm als Mitglied der Achsenmächte am deutschen Krieg gegen Polen und die Sowjetunion teil. Nach dem Ausbruch des Slowakischen Nationalaufstands gegen den Einmarsch der Wehrmacht 1944 hielt Tiso weiterhin am Bündnis mit dem Dritten Reich fest. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Tiso wegen Staatsverrats von einem tschechoslowakischen Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und 1947 hingerichtet.

Die slowakische Gesellschaft ist in Bezug auf Tiso gespalten. In katholisch-konservativen und nationalistischen Kreisen wird er als Held und Begründer der slowakischen Staatlichkeit bezeichnet. Es gab Bemühungen Tiso heilig zu sprechen. Ein Teil der Bevölkerung inklusive der Historiker der Slowakischen Akademie der Wissenschaften schreiben ihm eine Mitverantwortung bei der Verfolung slowakischer Juden und das Hineinziehen der Slowakei den Krieg gegen die Sowjetunion und die westlichen Allierten zu.

Herkunft und Jugend (1887–1906)

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Das Komitat Trentschin im damaligen Königreich Ungarn.
Geburtshaus Jozef Tisos im heutigen Bytča

Jozef Gašpar Tiso wurde am 13. Oktober 1887 als zweites von sieben Kindern in der etwa 3000 Einwohner zählenden Stadt Veľká Bytča (ungarisch Nagybiccse, heute Teil von Bytča) geboren. Die Stadt gehörte seit dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 zum Komitat Trentschin in Oberungarn, einem provinziellen Randbezirk des ungarischen Königreichs mit mehrheitlich slowakischer und römisch-katholischer Bevölkerung. Die Slowaken waren mehrheitlich analphabetische Bauern und Kleinbauern oder Stadtbewohner der unteren Mittelschicht, wobei die Gebildeteren zur Magyarisierung neigten. Ungarisch- und Deutschsprechende (insbesondere Juden) waren häufig in einer besseren sozioökonomischen Lage. In Veľká Bytča selbst, wo die Slowaken zwei Drittel der Stadtbevölkerung stellten, dominierten die Ungarn die Verwaltung, die Deutschen das Gewerbe und die Juden den Handel.[1]

Tisos Vater Jozef Gašpar Tiso (1862–1943) kam aus einer wohlhabenden Bauernfamilie und war ein Metzger mit eigener Metzgerei, was ihn aus soziologischer Perspektive zum Teil der unteren Mittelschicht machte. Seine Mutter Terézia Tisová (geborene Budíšková; 1863–1947) stammte von weniger wohlhabenden Töpfern ab. Beide Eltern sprachen Slowakisch und Berichten zufolge kein Ungarisch. Tisos älterer Bruder Pavol übernahm das Geschäft des Vaters, der jüngere Ján wurde Priester. Seine vier Schwestern waren gemäß den gesetzten Standards ihres Milieus ebenfalls erfolgreich, indem sie gut einheirateten.[2] Tiso und seine Geschwister wurden von den Eltern streng katholisch erzogen. Sein Großvater mütterlicherseits war Kirchwart ihrer Kirche, wo der junge Tiso als Ministrant diente.[3]

Für ihren Sohn fassten die Eltern bald die Chance einer Priesterkarriere ins Auge. Deshalb schickten sie den jungen Tiso nach dem Abschluss der vierjährigen örtlichen Volksschule, wo er seine einzige formale Unterweisung in der Slowakischen Sprache erhielt, ins einige Kilometer entferntere niedere Gymnasium in Žilina (ungarisch Zsolna).[4] Obwohl kaum größer als Veľká Bytča, war Žilina dank neuer Eisenbahnen und Regierungsinvestitionen eine boomende Stadt und deutlich stärker magyarisiert als Tisos Heimatort. Während seiner Tisos Gymnasialzeit sprachen bereits etwa ein Drittel aller dortigen Einwohner Ungarisch als Muttersprache, 25 Jahre früher waren es noch 5–10 Prozent gewesen. Tiso erhielt hier Unterkunft bei zwei Familien und einmal im Rahmen eines Kinderaustauschs. Im Gymnasium trat Tiso als besonders sprachbegabter Schüler hervor (Ungarisch, Deutsch, Latein) und galt nur bei der Bewegungserziehung als hinterherhängend. In seiner Klasse wurde Tiso nur durch einen jüdischen Schüler übertroffen. In Žilina stellten Juden etwa 20 Prozent der Gesamtbevölkerung und exzellierten wie auch anderswo in Ungarn bei der Bildung – sie stellten auch etwa die Hälfte der Schüler in Tisos Klasse.[5]

Nach seinem Abschluss ging Tiso im Jahr 1902 auf das höhere piaristische Gymnasium und Vorbereitungsseminar in Nitra (ungarisch Nyitra). Aufgrund seiner historischen Bedeutung als Sitz des mittelalterlichen Slawenfürsten Pribina, der hier um 828 die erste bekannte römisch-katholische Kirche auf slawischem Gebiet erbauen ließ, und der späteren Rolle der Stadt als eines der Zentren des Mährerreiches, wurde Nitra von slowakischen Nationalisten und oberungarischen Christen als die Wiege ihrer Kultur betrachtet. Gleichzeitig machte die ungarische Regierung Nitra zur Basis eines Schlüsselinstruments der Magyarisierungspolitik: des Oberungarischen Bildungsvereins (kurz FEMKE). FEMKE förderte die magyarische Kultur erfolgreich über Bildungsprojekte, der Anteil der Slowaken an der Gesamtbevölkerung der Stadt sank von 1900 bis 1910 um 6 Prozent. Nach der ungarischen Staatsideologie wurden die Slowaken als Magyaren betrachtet, die einfach eine andere Sprache sprachen. Slowakische Schulen und Kulturvereine wurden von der Regierung geschlossen, Lehrern mit nicht ausreichenden Ungarischkenntnissen wurde mit der Entlassung gedroht und nicht-magyarische nationale Aktivisten wurden inhaftiert. In Nitra begann Tiso die Ungarische Sprache nicht nur im Unterricht, sondern auch bei seinen Mitschülern und in seiner Freizeit zu verwenden – fortan unterzeichnete er auch auf Ungarisch als Tiszó József.[6]

Theologiestudium und Priesterweihe in Wien (1906–1911)

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Das Collegium Pazmanianum in der Boltzmanngasse 14

Nach seinem imposanten Abschluss des Nitraer Priesterseminars wurde Tiso vom Nitraer Bischof Imre Bende zum Studium der Theologie an das Pazmaneum in Wien entsandt. Da die Nitraer Diözese für gewöhnlich nur einen der Absolventen dazu nominierte, war dies laut Historiker James Mace Ward „eine der höchsten Ehren, die ein örtlicher katholischer Junge erlangen konnte“.[7] Gegründet 1623 vom Jesuiten Péter Pázmány, dem führenden Gegenreformator Ungarns, war das Pazmaneum eine exklusive theologische Bildungseinrichtung, zu deren Absolventen auch bedeutende slowakische Persönlichkeiten wie Jozef Ignác Bajza oder Anton Bernolák zählten.[8] Die am Pazmaneum studierenden Seminaristen erhielten ihre Kurse an der Universität Wien, lebten und lernten ansonsten jedoch innerhalb des Pazmaneums, das als ungarische Einrichtung galt. Seine Absolventen wurden Geistliche in der ungarischen, nicht in der österreichischen Kirche.[9]

Das Pazmaneum stellte Tiso vor ein anspruchsvolles Programm: Er stand üblicherweise um 5:00 Uhr morgens auf und meditierte, bevor er um 6:00 Uhr an einer Messe teilnahm. Anschließend betrat er unter striktem Schweigen den Frühstücksraum. Bis 7:45 Uhr hatte er bereits gelernt, sich umgezogen und draußen seine Klassenkollgen getroffen, wonach er sich zur Universität begab. An Sonntagen hörte er anstatt Vorlesungen einer Predigt zu und praktizierte Sakramente wie die Beichte. Unter der Woche war Tiso um 12:30 Uhr mit dem Unterricht fertig und kam zurück ins Seminar, wo er das Neue Testament laß und die Kapelle besuchte. Um 13:00 Uhr aß er zu Mittag gefolgt von einer Pause. Von 14:00 bis 16:00 Uhr nahm er an einem gemeinschaftlichen Spaziergang teil (während dem er sich leise mit seinen Kollegen unterhalten durfte) oder er lernte in Stille. Zwischen 17:00 und 19:00 Uhr lernte er immer. Danach laß er das Alte Testament und besuchte erneut die Kapelle, gefolgt von Abendessen und Freizeit. Am Abend wurden vom Direktor die einzelnen Meditationspunkte für den nächsten Morgen auf Latein erläutert. Bevor sich Tiso zurückzog, meditierte er erneut und ging um 21:00 Uhr zu Bett.[10] Als wichtigste Anleitung zu diesem strengen und frommen Leben diente Tiso vermutlich die Nachfolge Christi des Thomas von Kempen, ein Klassiker der Devotio moderna aus dem 15. Jahrhundert, der Spiritualität über Materialismus stellte.[11] Tiso vertrat auch in seinem späteren Leben inbrünstig eine priesterliche Askese, und eine Kopie der Nachfolge Christi befand sich auch unter den wenigen Besitzungen, die nach der Hinrichtung Tisos an seine Verwandten übergeben wurden.[12]

Franz Martin Schindler, Tisos Professor für Moraltheologie.

An der Universität hatte Tiso zusätzlich zum intensiven Bibelstudium Kurse in Kirchengeschichte, Recht, Philsophie und Pädagogik zu absolvieren. Sein Theologiekurse umfassten Dogmatik, Moral- und Pastoraltheologie, weitere Kurse betrafen „kosmologische und psychologische Fragen“, beschäftigten sich mit Pantheismus, Naturreligion oder Kirchenarchitektur. Darüber hinaus erlernte Tiso zusätzliche Fremdsprachenkenntnisse in Hebräisch, Aramäisch und Arabisch und erhielt Unterweisungen in Exegese, Hermeneutik und Homiletik.[13] Neben den verschiedenen philosophischen Richtungen innerhalb des Christentums hatte Tiso auch die Möglichkeit sich mit den päpstlichen Enzykliken vertraut zu machen, insbesondere Rerum Novarum, die eine Reaktion der katholischen Kirche auf die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung darstellte und die Kirche zu sozialer Gerechtigkeit verpflichtete. Tisos Professor für Moraltheologie Franz Martin Schindler – Leiter der theologischen Fakultät der Universität Wien und Theoretiker der österreichischen Christlichsozialen Partei – hatte die Enzyklika mitentwickelt, propagierte die Katholische Soziallehre und betrachtete den modernen Staat als Mittel des katholischen Korporatismus.[14] Sein Seminar führte Schindler zusammen mit seinem Assistenten Ignaz Seipel, der in den 1920er Jahren zweimal als österreichischer Bundeskanzler der Christlichsozialen fungierte und katholische Ziele mit politischen Realismus verfolgte. Als politischer Priester bevorzugte Tiso später ebenfalls Realismus, vertrat katholischen Korporatismus und Christlichen Sozialismus, was den Einfluss seiner Professoren nahelegt.[15]

Eine dritte prägende christlichsoziale Figur für Tiso war der damalige Wiener Bürgermeister Karl Lueger. Lueger entwickelte einen neuen Stil der Massenmobilisierung, außerdem tendierte dessen Antisemitismus – obwohl manchmal offen rassistisch – über konfessionelle, soziale und ökonomische Rechtfertigungen eine katholische Legitimation zu behaupten.[16] In Wien traf Tiso auch auf starke Strömungen des Ultramontanismus und katholischen Integralismus. Letzterer imaginierte die Kirche in einem Todeskampf mit der Moderne. Unter seinem Professor für Dogmatik, Ernst Commer, wurde die Summa theologica des Thomas von Aquin, dessen Philosophie hierarchisch, konservativ und autoritär war, zu Tisos wichtigstem moralischen Handbuch wie auch späteren politischen Ratgeber. Tiso, der Commer außerordentlich bewunderte, bezeichnete diesen und Seipel später als ihn beeinflussende Schlüsselfiguren.[17]

In Wien trat Tiso ebenfalls als ausgezeichneter Student hervor. In seinem vierte Studienjahr wurde Tiso zum Assistenzpräfekten des Pazmaneums bestellt – der höchsten Studentenautorität. Obwohl noch minderjährig, wurde er dank eines Dispens schon 1910 zu Priester geweiht.[18] Er erreichte die selten erteilte Bewertung „ausgezeichnet“ bei Bibelkenntnissen und schloss sein Studium mit dem bestmöglichen Ergebnis ab. Am 15. Oktober 1910 nahm der Wissenschaftsrat des Pazmaneums Tisos Doktorarbeit mit dem Titel „Die Doktrin der unbeflekten Mutterschaft der Jungfrau Maria in den Dokumenten aus der Zeit vor dem Konzil von Nicäa“ an. Auf 420 handschriftlich auf Latein verfassten Seiten analysierte Tiso die griechische und lateinische Literatur vom ersten bis zum dritten nachchristlichen Jahrhundert betreffend dieses katholischen Dogmas, inklusive der Malareien in den Katakomben. Den Doktortitel erlangte er nach zwei absolvierten Prüfungen in Dogmatik sowie Moral- und Pastoraltheologie im Jahr 1911.[19]

Den einzigen wirklichen schwarzen Fleck in Tisos Wiener Zeit stellte eine ernsthafte Anschuldigung im Jahr 1909 dar, die Tiso aufgrund eines Briefwechsels mit einem Freund im Nitraer Seminar in die Nähe von Panslawismus bzw. slowakischem Nationalismus rückte. Der Prorektor des Pazmaneums setzte sich jedoch für Tiso als vorbildlichem Studenten ein.[20] Die Frage nach Tisos Nationalbewusstsein innerhalb Ungarns wurde später auch während seines Prozesses vor dem tschechoslowakischen Volkstribunal (1946–1947) gestellt, der Tiso als „Magyaronen“, also einen großteils magyarisierten Slowaken darstellte. Tiso-Biographen gehen davon aus, dass er seine Karriere pragmatisch nicht durch seine slowakische Identität gefährden wollte.[21] Tiso war sich seiner slowakischen Herkunft wohl bewusst und gab bei der Klassenregistration als Muttersprache, die in Ungarn auch bei Volkszählungen das Kriterium der Volkszugehörigkeit war, Slowakisch an. Im Priesterseminar verfasste er Predigten nicht nur auf Ungarisch, sondern auch auf Slowakisch, da er sich auf seine pastorale Tätigkeit im ländlichen slowakischen Umfeld vorbereitete, wo Bilingualität im Mindersten notwenig war. Die slowakische Sprache und Identität frischte er jährlich während der Sommerferien auf, die er bei seinen Eltern in Veľká Bytča verbrachte.[22]

Werdegang in Oberungarn und Erster Weltkrieg (1911–1918)

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Die Kirche von Bánovce nad Bebravou, in der Tiso 1913 erstmals als Kaplan und später als Pfarrer wirkte.
Tiso als Theologieprofessor in Nitra (ca. 1918)

Zwischen 1910 und 1914, war Tiso als Kaplan in drei verschiedenen Städten Oberungarns tätig: das im nordwestlichen Gebirge gelegene Oščadnica (ungarisch Ócsad) und die beiden südwestlich gelegenen Städte Rajec (ungarisch Rajecz) und Bánovce nad Bebravou (ungarisch Bán). Letztere war die wohlhabendste und bürgerlich, während Rajec industrialisiert und Oščadnica verarmt war. Alle drei Städte hatten eine mehrheitlich slowakische und römisch-katholische Bevölkerung, wobei in Bánovce nad Bebravou auch eine beträchtliche deutschesprachige jüdische Minderheit lebte, die den örtlichen Handel dominierte. Im Jahr 1910 gehörten in Oberungarn nur 4 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung zur Intelligenzia, während 70 Prozent der Geschäftsleute und Banker Juden waren. Slowaken erhielten daher ihren Alkohol, Handelsgüter und Kredite oft von deutschen, ungarischen oder galizischen Juden. In Städten wie Oščadnica trug dieses Muster zu einem grassierenden Antisemitismus bei.[23]

Als neuer Priester wurde Tiso ein sozialer Aktivist. Obwohl er die meiste Zeit seines zehnmonatigen Aufenthalts in Oščadnica mit dem Lernen für seine Doktoratsprüfungen verbrachte, half er seinem Vorgesetzten einen Bauernbund zu organisieren, der Güter wie Schuhwerk zu niedrigeren Preisen als „der Jude“ verkaufte. Im Hinblick auf seine Tätigkeit in Rajec und Bánovce nad Bebravou übernahm Tiso die Leitung eines Jugendkreises und eines Christlich-Sozialen Männerbundes, in Bánovce nad Bebravou gründete er auch einen katholischen Kreis. Der Rajec Kreis sponsorierte Vorträge, Bälle und Theater und Tiso unterwies dessen Mitglieder in slowakische Wirtschaftskorrespondenz. Einen weiteren Bereich von Tisos Aktivismus stellte der Alkoholismus dar, zu dem er Vorträge hielt. Im Jahr 1913 publizierte Tiso eine Reihe von Anti-Alkohol-Beiträgen in der slowakischsprachigen Zeitungsausgabe der ungarischen Volkspartei Néppárt, in welchen er die bösartigen Auswirkungen des Alkoholkonsums auf den Geist thematisierte. Neben menschlicher Schwäche machte Tiso die Regierungsparteien und jüdische Kneipenbesitzer für die Plage verantwortlich. Während die Parteien die Wähler mit Alkohol manipulierten, würde „der Jude“ über die Hantierung mit dem Gift schnell reich werden und sich so vom armen Immigranten zum Dorfmeister entwickeln. In Rajec, wo es wie in vielen Städten Oberungarns an Kreditinstituten mangelte, war Tiso 1912 auch an der Einrichtung einer slowakischen Bank beteiligt, die als Zweigstelle einer Bankfiliale in Žilina fungierte und die in bekannten slowakischen Zeitungen inserierte. Mitte des Jahres 1913 wurde Tiso nach Bánovce nad Bebravou versetzt.[24]

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges führte zu einem akuten Abbruch von Tisos sozialem Aktivismus. Bereits in der Reserve wurde der nun 27-jährige Tiso in Trenčíns 71. k. u. k. Infantrieregiment mobilisiert. Die niederen Ränge sprachen mehrheitlich Slowakisch, die Offiziere Deutsch. Tiso diente als Kaplan der Einheit. Das Regiment schloss sich schnell den Armeen der Mittelmächte an der Ostfront in Galizien an und geriet Ende August 1914 in schwere Kämpfe. Das 71. Regiment hatte entsetzliche Verluste zu verzeichnen und verlor innerhalb von Tagen über zweihundert Soldaten und mehr als die Hälfte seiner Offiziere. Als Kaplan war Tiso Nahe der Schusslinie tätig und sollte tröstende und mitfühlende Worte an die Verwundeten richten. Zusätzlich zur Gewalt in der Schlacht bekam Tiso auch den zivilen Tribut des Krieges mit. Aus den später veröffentlichten Notizen Tisos geht hervor, dass sein Regiment auf polnischen und katholischen Gebieten agierte. Gegenüber den Polen äußerte er sich mit Sympathie und Mitgefühl, er schätze ihre Frömmigkeit und ihre Wertschätzung gegenüber Priestern. Die Deutschen bewunderte er gänzlich. Negativ sah er auf die Juden herab: Sie seien schmutzig, würden Chaos verursachen und betrügen. Jedoch notierte Tiso mit gewissem Mitgefühl, dass Juden Opfer von Pogromen würden.[25] Tisos Kriegsdient war nur kurz, da bei ihm schon im Oktober eine Nierenentzündung diagnostiziert wurde und man ihn zur Nachhut beorderte. Es folgte die Behandlung über eine Schwitzkur in Oberungarn. Anschließend war Tiso kurzfristig bei einer lokalen Garnison tätig, überzeugte seine Vorgesetzten aber ihn im Februar 1915 aus gesundheitlichen Gründen abzuberufen. Im August 1915 wurde er noch einmal von der Armee reaktiviert und in slowenische Regionen verlegt, wo die Rolle von Priestern bei der Organisation des gesellschaftlichen und ökonomischen Lebens Eindruck auf ihn machte.[26]

Nach Interventionen des Bischofs von Nitra, Vilmos Batthyány, wurde Tiso entgültig vom Militärdienst entlassen und von seinem Bischof als Professor für Theologie am früher von ihm besuchten Piaristengymnasium und als Seelsorger des Seminars eingesetzt – einer hochrangigen diözesanen Position. Diese Neupositionierung wurde begünstigt von Tisos in einer Nitraer Zeitung publizierten Kriegstagebüchern, die die beste Quelle für sein nationale Identität vor 1918 darstellen. In ihnen gibt sich Tiso als national zuverlässigen Idealisten, der die Richtigkeit der ungarischen Sache verteidigte und den Heldenmut von Ungarns Soldaten lobte. Dabei zelebrierte er typischerweise die Einheit der verschiedenen Völker Ungarns. Tiso gab später zu die Artikel geschrieben zu haben, um Wohlgefallen „magyarischer Kreise“ zu erlangen. Zu dieser Gruppe gehörte auch der Nitraer Bischof Batthyány, der einen Ruf als magyarischer Chauvinist hatte und Tiso nicht zum Seelsorger des Seminars ernannt hätte, wenn er ihn als Panslawen betrachten würde.[27] Anfang 1918 ernannte Batthyány Tiso zusätzlich noch zum Diözesanen Bibliothekar. Außerdem wurde Tiso 1917 örtlicher Parteisekretär der Nitraer Néppárt, der katholischen Volkspartei.[28] Damit reihte sich Tiso als 28-jähriger Priester in die städtische kirchliche und weltliche Elite Nitras ein.[29]

Politiker in der Tschechoslowakei (1918–1938)

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Wendejahre zwischen Ungarn und der ČSR

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Was Wo Wer Wie Warum

In den revolutionären Zeiten rief er die Bürger zur Einhaltung von Ordnung und Disziplin sowie als Priester apellierte er zur Einhaltung der christlichen Moral. Er bekannte sich zu den Prinzipien der Demokratie, die er jedoch auch ausschließlich im Geiste der christlichen Moral verstand. Daher lehnte er ausdrücklich den steigenden Einfluss der Sozialdemokratie ab, in der er einerseits den Einzug kommunistischen Gedankenguts und aus Russland importierter bolschewistischer Praktiken sah, andererseits die Gefahr einer jüdischen Dominanz im öffentlichen und politischen Leben. Das Bollwerk gegen diese „Gefahren“ begründete er noch nicht auf einer nationalen, sonderen auf einer christlichen Ideologie. Daher stellte er dem bekannten sozialistischen Motto „Proletarier aller Länder, vereinigt euch“ den Slogan „Christen unserer Stadt, vereinigt euch“ entgegen.[30]

Anfänge in der Hlinka-Partei

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Abgeordneter, Minister und Theoretiker

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Kampf um Hlinkas Nachfolge

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Politiker in der Autonomen Slowakei (1938–1939)

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Vom Münchner Abkommen zum Sileiner Abkommen

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Ministerpräsident und Errichtung der Diktatur

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Erster Wiener Schiedsspruch und Judendeportationen

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Ausweisung der slowakischen Tschechen

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Politiker im Slowakischen Staat (1939–1945)

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Ausrufung der Unabhängigkeit

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Machtkampf mit den Radikalen

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Antisemitismus und Holocaust

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Verhältnis zum Dritten Reich

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Slowakischer Nationalaufstand und deutsche Okkupation

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Tiso und der Vatikan

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Nach dem Krieg (1945–1947)

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Bayerisches Exil und Gefangennahme

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Hinrichtung und geheime Bestattung

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Ivan Kamenec (2019).
Andrzej Krawczyk (2007).
Jan Rychlík (2009).

Biographien

  • Ivan Kamenec: Tragédia politika, kňaza a človeka. Dr.Jozef Tiso, 1887–1947 [= Die Tragödie eines Politikers, Priesters und Menschen. Dr. Jozef Tiso, 1887–1947]. 2., erweiterte Auflage, Premedia, Bratislava 2013, ISBN 978-80-89594-61-0. [slowakisch]
  • Andrzej Krawczyk: Słowacja księdza prezydenta. Jozef Tiso 1887–1947 [Die Slowakei des Priester-Präsidenten. Jozef Tiso 1887–1947]. Znak, 2015, ISBN 978-83-240-3884-8. [polnisch]
    • tschechischsprachige Ausgabe: Kněz prezidentem. Slovensko Jozefa Tisa [= Ein Priester als Präsident. Die Slowakei Jozef Tisos]. Academia Verlag, 2019.
  • James Mace Ward: Priest, Politician, Collaborator: Jozef Tiso and the Making of Fascist Slovakia. Cornell University Press, Ithaca/ New York 2013, ISBN 978-0-8014-4988-8.

Ideologie und Wirken innerhalb der Hlinka-Partei

  • James R. Felak: „At the Price of the Republic“: Hlinka's Slovak People's Party, 1929–1938. (= Series in Russian and Easteuropean Studies, no. 20), University of Pittsburgh Press, 1994, ISBN 0-8229-3779-4.
  • Jörg K. Hoensch: Die Grundlagen des Programms der Slowakischen Volkspartei vor 1938. In: Hans Lemberg, et al (Hrsg.): Studia Slovaca. Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei. (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 93), Oldenbourg Verlag, München 2000, ISBN 3-486-56521-4, S. 155–198.
  • Jörg K. Hoensch: Die Slowakische Volkspartei Hlinkas. In: Hans Lemberg, et al (Hrsg.): Studia Slovaca. Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei. (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 93), Oldenbourg Verlag, München 2000, ISBN 3-486-56521-4, S. 199–220.
  • Jörg K. Hoensch: Slovakia: “One God, One People, One Party!” The Development, Aims, and Failure of Political Catholicism. In: Richard J. Wolff, Jörg K. Hoensch (Hrsg.): Catholics, the State, and the European Radical Right, 1919-1945. Boulder, CO: Social Science Monographs, 1987, S. 158–181.
  • Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party, 1939–1945. East European quarterly, Boulder (Colo.) 1976.
  • Jan Rychlík: Ideové základy myšlení Jozefa Tisu a jejich politický dopad [= Die ideologischen Grundlagen des Denkens von Jozef Tiso und deren politische Niederschlagung]. In: Valerián Bystrický, Štefan Fano (Hrsg.): Pokus o politický a osobný profil Jozefa Tisu [= Versuch um ein politisches und persönliches Profil von Jozef Tiso]. Historický ústav SAV, Bratislava 1992, ISBN 80-900441-5-8, S. 263–274. [tschechisch]
  • Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. (= Ordnungssysteme. Studien zur Ideengeschichte der Neuzeit), De Gruyter/Oldenbourg, Berlin/ München/ Bosten 2015, ISBN 978-3-11-035930-5.

Politik gegenüber Juden

  • Ivan Kamenec: Die jüdische Frage in der Slowakei während des Zweiten Weltkrieges. In: Jörg K. Hoensch, Stanislav Biman, Ľubomír Lipták (Hg.): Judenemanzipation – Antisemitismus – Verfolgung in Deutschland, Österreich-Ungarn, den Böhmischen Ländern und in der Slowakei. Klartext Verlag, Essen 1999, ISBN 3-88474-732-0, S. 165-173.
  • Ladislav Lipscher: Die Juden im Slowakischen Staat 1939–1945. R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1980, ISBN 3-486-48661-6.
  • Eduard Nižňanský: Die Deportationen der Juden in der Zeit des autonomen Landes Slowakei am 4./5.11.1938. In: Bohemia 39 (1998), S. 33–51.

Gründung des Slowakischen Staates

  • Jörg K. Hoensch: Die Slowakei und Hitlers Ostpolitik. Hlinkas Slowakische Volkspartei zwischen Separation und Autonomie 1938/1939. Böhlau Verlag, Köln/Graz 1965.

Vergleichende Faschismusforschung

  • Jerzy W. Borejsza: Schulen des Hasses. Faschistische Systeme in Europa. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-596-60160-6.
  • Ernst Nolte: Die faschistischen Bewegungen: Die Krise des liberalen Systems und die Entwicklung der Faschismen. (= dtv-Weltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts; 4004) 9. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1984.
  • Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung. Tosa Verlag, Wien 2006, ISBN 978-3-85003-037-3.
  • Wolfgang Wippermann: Europäischer Faschismus im Vergleich (1922–1982). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-11245-7.
  • Wolfgang Wippermann: Faschismus. Eine Weltgeschichte vom 19. Jahrhundert bis heute. Primus, Darmstadt 2009, ISBN 3-89678-367-X.

Weiterführende Literatur

  • Mark W. A. Axworthy: Axis Slovakia: Hitler's Slavic Wedge, 1938–1945. Axis Europa Books, Bayside / New York 2002, ISBN 1-891227-41-6.
  • Jörg K. Hoensch: Die Slowakische Republik 1939–1945. In: Hans Lemberg, et al (Hrsg.): Studia Slovaca. Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei. (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 93), Oldenbourg Verlag, München 2000, ISBN 3-486-56521-4, S. 221–248.
  • Jörg K. Hoensch: Grundzüge und Phasen der deutschen Slowakei-Politik im Zweiten Weltkrieg. In: Hans Lemberg, et al (Hrsg.): Studia Slovaca. Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei. (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 93), Oldenbourg Verlag, München 2000, ISBN 3-486-56521-4, S. 249–280.
  • Jörg K. Hoensch: Die Slowakei im Jahr 1945. In: Hans Lemberg, et al (Hrsg.): Studia Slovaca. Studien zur Geschichte der Slowaken und der Slowakei. (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Band 93), Oldenbourg Verlag, München 2000, ISBN 3-486-56521-4, S. 299–350.
  • Johann Kaiser: Die Politik des Dritten Reiches gegenüber der Slowakei 1939–1945. Ein Beitrag zur Erforschung der nationalsozialistischen Satellitenpolitik. 1969, Dissertation an der Universität Bochum 1970 DNB 482622628.
  • Roland Schönfeld: Slowakei. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2000, ISBN 3-7917-1723-5.
  • Lenka Šindelářová: Finale der Vernichtung: Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944/45. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart; Bd. 22), Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2013, ISBN 978-3-534-25973-1.
  • Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Schöningh, Paderborn 2003, ISBN 3-506-77532-4.

Quelleneditionen

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  • Dokumenten-Anhang bei Walter Brandmüller: Holocaust in der Slowakei und katholische Kirche. Verlag Ph.C.W.Schmidt, Neustadt an der Aisch 2003, ISBN 3-87707-608-4, S. 116–204.
  • Jörg K. Hoensch (Einleitung u. Hrsg.): Dokumente zur Autonomiepolitik der Slowakischen Volkspartei Hlinkas. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1984, ISBN 3-486-51071-1.
  • Miroslav Fabricius, et al. (Hrsg.): Jozef Tiso: Prejavy a články (1913–1938) [Jozef Tiso: Ansprachen und Zeitungsartikel (1913–1938)]. AEPress Verlag, Bratislava 2002, ISBN 80-88880-45-9. [slowakisch]
  • Miroslav Fabricius, et al. (Hrsg.): Jozef Tiso: Prejavy a články (1938–1944) [Jozef Tiso: Ansprachen und Zeitungsartikel (1938–1944)]. AEPress Verlag, Bratislava 2007, ISBN 978-80-88880-46-2. [slowakisch]
  • Miroslav Fabricius, et al. (Hrsg.): Jozef Tiso: Prejavy a články (1944–1947) [Jozef Tiso: Ansprachen und Zeitungsartikel (1944–1947)]. Historický ústav SAV, Bratislava 2010, ISBN 978-80-970060-8-2. [slowakisch]

Filmdokumentationen

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  1. Kamenec: Tragédia, S. 22; Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 17 u. 19; Ward: Priest, Politician, Collaborator: Jozef Tiso and the Making of Fascist Slovakia. S. 14f.
  2. Ďurica: Jozef Tiso, 22f; Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 21; Ward: Priest, Politician, Collaborator: Jozef Tiso and the Making of Fascist Slovakia. S. 14f.
  3. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 21; Ward: Priest, Politican, Collaborator; S. 15.
  4. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 21; Ward: Priest, Politican, Collaborator; S. 15.
  5. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 21; Ward: Priest, Politican, Collaborator; S. 15f.
  6. Kamenec: Tragédia; S. 22; Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 22; Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 16 u. 20.
  7. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 23; Ward: Priest, politician, collaborator, S. 21.
  8. Kamenec: Tragédia, S. 23; Ward: Priest, politician, collaborator, S. 21.
  9. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 32; Ward: Priest, politician, collaborator, S. 21.
  10. Ward: Priest, politician, collaborator, S. 21.
  11. Ward: Priest, politician, collaborator, S. 21f.
  12. Ward: Priest, politician, collaborator, S. 23.
  13. Ward: Priest, politician, collaborator, S. 23.
  14. Kamenec: Tragédia, 24; Ward: Priest, politician, collaborator, S. 24.
  15. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 27; Ward: Priest, politician, collaborator, S. 24.
  16. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 30f; Ward: Priest, politician, collaborator, S. 24.
  17. Ward: Priest, politician, collaborator, S. 24ff.
  18. Ward: Priest, politician, collaborator, S. 27.
  19. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 32f.
  20. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 33; Ward: Priest, politician, collaborator, S. 27f.
  21. Kamenec: Tragédia; S. 22f; Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 22f; Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 20f.
  22. Kamenec: Tragédia, S. 25f; Ward: Priest, politician, collaborateur, S. 27.
  23. Kamenec: Tragédia, S. 26f; Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 29.
  24. Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 29f.
  25. Kamenec: Tragédia, S. 28; Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 44; Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 31 u. 33.
  26. Krawczyk: Kněz prezidentem, S. 45; Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 32.
  27. Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 32f.
  28. Ward: Priest, Politician, Collaborator, S. 32f.
  29. Kamenec: Tragédia, S. 30.
  30. Kamanec: Tragédia, S. 32f.