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Die Liste von russischen Adelsgeschlechtern enthält existierende und ausgestorbene adelige Familien des ehemaligen russischen Kaiserreiches und seiner Vorgängerstaaten.
Hinsichtlich seiner Herkunft ist der russische Adel besonders vielfältig, da die von Peter dem Großen eingeführte Rangtabelle eine kontinuierliche Erneuerung durch automatische Nobilitierungen von Offizieren und Beamten beförderte und die territoriale Vergrößerung Russlands, aber auch Einwanderung zur Aufnahme vieler ausländischer Geschlechter in den russischen Adel führte. Somit besteht er einerseits aus den Nachfahren der rurikidischen und gedimidischen Fürsten sowie der uradeligen Bojaren und Dienstleute der Moskauer Fürsten, andererseits aber auch aus zahlreichen nobilitierten und eingewanderten Familien ost- und westslawischer, westeuropäischer, kaukasischer, islamisch-tatarischer und sibirischer Herkunft. Eine besondere Rolle spielen hierbei Deutschbalten, deren Adel sich in den Baltischen Ritterschaften zusammenschloss und die Elite der Ostseegouvernments bildete, Georgier und Armenier sowie die polnisch-litauische Szlachta, welche aber nicht zur Gänze in den russischen Adel aufgenommen wurde.
Die Liste enthält:
den Namen in lateinischer und kyrillischer Schrift (in der Einzahl)
den Stand und die in der Familie vorkommenden Titel sowie den Zeitraum, ggf. das Datum der Nobilitierung und des Aussterbens im Mannesstamm
Angaben zur Herkunft sowie zur Zugehörigkeit zu einzelnen Gouvernments und Teilen der Geschlechtsregister
berühmte Persönlichkeiten
ggf. das Wappen (wobei angemerkt werden muss, dass nicht jedes russisches Adelsgeschlecht auch ein Wappen hat)
Eine Zusammenfassung von Geschlechtern ist möglich, wenn ein Familienname vielen nicht verwandten Geschlechtern, über die es nur wenige Informationen gibt, gehört oder die Zuordnung von Persönlichkeiten oder Wappen zu einem der Geschlechter nicht möglich ist.
Da Namensbestandteile wie "von" oder "de" in Russland unüblich sind und meist auf ausländische Herkunft hinweisen, sind diese mit anzugeben.
fürstliche (1840-1943) und gräfliche (1837) Linie (großherzoglich-toskanische Titel, nur teilweise in Russland anerkannt),
1876 russischer Fürstenstand nach dem Recht der Erstgeburt mit dem Namen Lopuchin-Demidow
Bergbauunternehmer und Mäzene, Stammväter sind die drei Brüder Akinfi Nikititsch, Grigori Nikititsch und Nikita Nikititsch Demidow, deren Vater 1720 bereits den persönlichen Adel erhalten hatte.
Der erloschene fürstliche Zweig gehörte zur livländischen und estländischen Ritterschaft.
Der einzige blühende fürstliche Zweig trägt den Namen Lopuchin-Demidow, da er den Fürstentitel der im Mannesstamm erloschenen Lopuchin fortsetzt.
Nachfahren des nobilitierten Johann August von Hahn (1725-1799), kein genealogischer Zusammenhang zu den kurländischen Hahn nachweisbar, in die Öselsche Ritterschaft aufgenommen
Zweig der Tumanow, Nachfahren des 1734 mit dem Titel eines Fürsten in den russischen Dienst aufgenommenen armenisch-georgischen Tawadi (Fürsten) David Nasarischwili(-Tumanischwili), Teile IV und V der Geschlechtsbücher in Moskau, Tula und Tambow