Benutzer:Asdfj/Baustelle lag
_ _ inuse|Asdfj xx. Jul. 2007 (CEST)}}
_ _ Dieser Artikel|befasst sich mit den deutschen Konzentrationslagern zw 33 und 1945. Zu Konzentrations- und Internierungslagern allgemein bzw. weitweit siehe dort. Weitere Bedeutungen der Abkürzung KZ finden sich unter KZ (Begriffsklärung).}}
sein eigenere Text
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]http://www.knutmellenthin.de/holocaust-chronologie.html
Die hier auf etwa 500 Seiten präsentierte Tag-für-Tag-Chronologie des Holocaust ist die erste deutschsprachige Veröffentlichung dieser Art.Sie ist das Ergebnis von 15 Jahren Recherchearbeit, und umfasst den Zeitraum von der Regierungsübernahme durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 bis zur Kapitulation des Deutschen Reichs am 8. Mai 1945. Auch die diskriminierenden und repressiven Maßnahmen anderer Staaten gegen ihre jüdischen Bevölkerungsteile (Rumänien, Ungarn, Italien u.a.) sind berücksichtigt.
Neben den Tagesereignissen dokumentiert die Chronologie u.a. auch Auszüge aus antijüdischen Gesetzen, Reden und Schriften von Politikern, internen Anweisungen und diplomatischer Korrespondenz.
imp
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Knut Mellenthin Goernestr. 10 20249 Hamburg Telefon: 0176 - 43 09 53 59
Email: info@knutmellenthin.de
Website: www.knutmellenthin.de UID-Nummer: DE 206938431
Inhaltlich Verantwortlicher: Knut Mellenthin, Anschrift wie oben.
Webdesign und Umsetzung: Grafisches Konzept/ Webdesign, technische Umsetzung, TYPO3-Programmierung von: Pixel-Melange - Webdesign, TYPO3 und mehr.
Foto: www.photocase.de (Per Bildbearbeitung verfremdet von Pixel-Melange)
RK 4 Websites
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anforderungen sind unter Wikipedia:Richtlinien Websites geregelt.
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- über sie in nicht-trivialer Weise (z.B. in eigenen Artikeln) in relevanten Medien berichtet wird
- sie einen relevanten Preis gewonnen hat, der von einer unabhängigen Institution vergeben wird
- ihre Inhalte (nicht nur der Seitenname) in wissenschaftlichen Quellen zitiert werden
- sie Pionier eines später relevanten Genres von Websites war
Darüber hinaus müssen die Artikel einen Mindeststandard in der Qualität aufweisen.
Rezens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]sonstige
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](übrigens ungefähr 12.100 Links bei google für Knut Mellenthin: Chronologie des Holocaust. (0,21 Sekunden) )
- Hinweise bei
- Kurt Bauer Links
Chronologie des Holocaust Tag-für-Tag-Chronologie und Quellenmaterial zur Geschichte des Holocaust, zusammengestellt von Knut Mellenthin ...
- www.kurt-bauer-geschichte.at/links.htm - Im Cache - Ähn
- Holocaust-Referenz : Links
- Chronologie des Holocaust, Die von Knut Mellenthin herausgegebene Website beschreibt in chronologischer Weise die Entwicklung von Hitlers Machtübernahme bis ... www.h-ref.de/_redaktion/links.php
- http://www.steinbergrecherche.com/1recherche.htm "Nachschlagewerk."
- WP-Portal:Nationalsozialismus/Internet
- < Portal:Nationalsozialismus Ungeordnete Sammlung reputabler Quellen im Netz
- 20. Jahrhundert - Holocaust Chronologie. Umfangreiches Daten- und Quellenmaterial zur Geschichte ... bis 1945 und verdeutlicht eindrucksvoll die ... Anbieter: Knut Mellenthin ...
- www.politische-bildung.de/20jahrhundert.html?&...
- rpi-virtuell wird begleitet von einem wissenschaftlichen Beirat:
- www.rpi-virtuell.net/index.php?p=suche_material&id...
Kritikaster-Ecke
- broder
- So ähnlich tickt auch Knut Mellenthin, außenpolitischer Experte der ... http:// www.holocaust-chronologie.de/ Denn auch der Knut hat tote Juden ganz, ...
- www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=3519
"Knuth Mellenthin ist übrigens Verfasser und Herausgeber der ersten "Tag-für-Tag-Chronologie des Holocaust" mit unzähligen "Daten von Mordaktionen, Deportationen, Gesetzen und Maßnahmen".
http://www.holocaust-chronologie.de/
Denn auch der Knut hat tote Juden ganz, ganz lieb, weil sie nicht mehr zündeln können."
- Knut Mellenthin
1970 war Knut Mellenthin Mitgründer des Kommunistischen Arbeiterbundes (KAB), ... Eine von ihm erarbeitete Tag-für-Tag-Chronologie des Holocaust, ...
- www.studentenpilot.de/studieninhalte/onlinelexikon/kn/Knut_Mellenthin/
" … Hauptthema der Veröffentlichungen von Knut Mellenthin ist die internationale Politik der Gegenwart. In den 1990er Jahren standen der Zerfall des "sozialistischen Lagers", die Auflösung der Sowjetunion und der jugoslawische Bürgerkrieg im Zentrum seiner Arbeit. Seit dem 11. September 2001 beschäftigt sich der Autor vor allem mit der US-amerikanischen Kriegführung und Strategie im Nahen und Mittleren Osten. In mehreren Büchern ist er mit Texten zu diesem Themenkreis vertreten. Knut Mellenthin schreibt hauptsächlich in der Berliner Tageszeitung junge Welt.
Weitere Arbeitsthemen von Knut Mellenthin sind die Geschichte des Holocaust, des Nationalsozialismus und Faschismus sowie des zweiten Weltkriegs. Eine von ihm erarbeitete Tag-für-Tag-Chronologie des Holocaust, für die er 2007 den Alternativen_Medienpreis erhielt, ist im Internet zu finden."
Weblinks
lernen aus der geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]lernen aus der geschichte - Chronologie des Holocaust http://www.holocaust-chronologie.de Die auf etwa 500 Seiten präsentierte ... Der Hamburger Journalist und Historiker Knut Mellenthin begann bereits vor 15 ...
TAG-FÜR-TAG-DOKUMENTATION DES HOLOCAUST
http://www.holocaust-chronologie.de
Die auf etwa 500 Seiten präsentierte Tag-für-Tag-Chronologie des Holocaust ist die erste deutschsprachige Veröffentlichung dieser Art. Dieses Ergebnis einer fünfzehnjährigen Recherchearbeit umfasst den Zeitraum von der Regierungsübernahme durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 bis zur Kapitulation des Deutschen Reichs am 8. Mai 1945. Auch die diskriminierenden und repressiven Maßnahmen anderer Staaten gegen ihre jüdischen Bürger und Bürgerinnen (z.B.: Rumänien, Ungarn, Italien u.a.) sind berücksichtigt. Neben den Tagesereignissen dokumentiert die Chronologie auch Auszüge aus antijüdischen Gesetzen, Reden und Schriften von Politikern, internen Anweisungen und diplomatischer Korrespondenz. Der Hamburger Journalist und Historiker Knut Mellenthin begann bereits vor 15 Jahren mit dem Recherchieren und Aufbereiten von Holocaustmaterialien. Zunächst war geplant die entstandene Chronologie als Lese- und Nachschlagewerk in gedruckter Form zu publizieren. Die fortschreitende Bedeutung des Internets hat Mellenthin bewogen, die gesammelten Daten und Fakten als Webseite zugänglich zu machen.
Der Internetauftritt von Chronologie des Holocaust wurde am 8. Dezember 2006 mit der BIENE in Bronze ausgezeichnet.
Über die BIENE: Seit 2003 prämieren die Aktion Mensch und die Stiftung Digitale Chancen die besten barrierefreien Angebote im Internet mit einer BIENE. BIENE steht für "Barrierefreies Internet eröffnet neue Einsichten", aber auch für Kommunikation, gemeinsames Handeln und produktives Miteinander. Mehr als 1.000 Unternehmen, bundesweit arbeitende Organisationen sowie Behörden und Ministerien haben sich bislang am Wettbewerb beteiligt.
Weitere Informationen: http://www.biene-award.de/award/
frei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]LINKSNET - Linkslog - Chronologie des Holocaust Knut Mellenthin hat eine "Chronologie des Holocaust" erarbeitet und nun auf dem Netz zugänglich gemacht. Sie umfasst die Jahre 1933 bis 1945, Monat, ... www.linksnet.de/linkslog/index.php?itemid=453 - Im Cache
openPR.de - Pressemitteilung - Pixel-Melange - Der Autor der ...
28. Sept. 2006 ... Der Autor der Holocaust-Chronologie jetzt mit weiterer ... Mit Texten zu diesem Themenkreis ist Knut Mellenthin auch in mehreren Büchern ...
www.openpr.de/.../Der-Autor-der-Holocaust-Chronologie-jetzt-mit-weiterer- TYPO3-Website-im-Internet.html - Im Cache
TYPO3 Referenzen :: Projekt CHRONOLOGIE DES HOLOCAUST
Mit Texten zu diesem Themenkreis ist Knut Mellenthin auch in mehreren ... der Site erfolgte analog zum Erscheinungsbild der Chronologie des Holocaust, ...
www.jbartl.at/referenzen_webdesign_typo3_knutmellenthin.htm - Im Cache
Chronologie des Holocaust
Chronologie des Holocaust. "Sie finden hier nicht nur ein umfangreiches DatengerÃ_st, ... Das verspricht der Autor und Hamburger Journalist Knut Mellenthin. ...
www.subnet.at › netzkultur - Im Cache
Knut Mellenthin September 2006 ist Knut Mellenthin mit einer eigenen Internetseite vertreten, siehe www.knutmellenthin.de. Außerdem Chronologie des Holocaust von Knut ... www.steinbergrecherche.com/frmellenthin.htm - Im Cache - Ähnlich
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hagalil.com
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susanne Squara
- Autor der Holocaust-Chronologie ist der 60jährige Hamburger Journalist Knut Mellenthin. Technisch und gestalterisch umgesetzt wurde die preisgekrönte Seite ...
- www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=287
Die Website www.holocaust-chronologie.de ist am 8. Dezember in Berlin im Rahmen eines Festaktes mit der BIENE 2006 ausgezeichnet worden. Die Seite gehört damit zu den 17 besten barrierefreien Internet-Angeboten im gesamten deutschsprachigen Raum. Die aus über 500 Seiten und mehr als 2000 Einzeltexten bestehende Chronologie des Holocaust wurde als einziges gesellschaftspolitisches Angebot des Wettbewerbs prämiert. Der Preis wird alljährlich von der "Aktion Mensch" und der "Stiftung digitale Chancen" vergeben...
Von Susanne Squara
BIENE heißt "barrierefreies Internet eröffnet neue Einsichten". Ausgezeichnet werden mit diesem Preis Internet-Seiten, die in vorbildlicher Weise einem möglichst großen Personenkreis Zugang zum Web-Angebot bieten, um die Chancengleichheit auch in der virtuellen Welt zu fördern. Denn unzählige Menschen werden aufgrund verschiedenartigster Behinderungen auch im größten Teil des Internet außen vor gelassen, weil die Möglichkeiten, die die Technik heute schon bietet, noch viel zu oft ungenutzt bleiben.
Autor der Holocaust-Chronologie ist der 60jährige Hamburger Journalist Knut Mellenthin. Technisch und gestalterisch umgesetzt wurde die preisgekrönte Seite vom Hamburg-Wiener Team Pixel-Melange, Eileen Heerdegen und Jürgen Bartl, mit dem Content Management System "TYPO3".
Die tageweise aufgebaute Chronologie – vermutlich die umfangreichste ihrer Art in deutscher Sprache – umfasst den Zeitraum von der Regierungsübernahme durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 bis zur Kapitulation des Deutschen Reichs am 8. Mai 1945. In geographischer Hinsicht: Ganz Europa, einschließlich der Sowjetunion. Auch die diskriminierenden und repressiven Maßnahmen anderer Staaten gegen ihre jüdischen Bevölkerungsteile (Italien, Ungarn, Rumänien u.a.) sind berücksichtigt.
Dargestellt werden außerdem die Reaktionen auf die Judenverfolgung und den Holocaust im außereuropäischen Raum, vor allem in den USA, diplomatische Interventionen, Flüchtlingspolitik usw.
Die Chronologie des Holocaust enthält:
- Daten von Mordaktionen, Deportationen, Gesetzen und Maßnahmen. Parallel dazu die wichtigsten Ereignisse des Weltkriegs.
- Texte, Auszüge oder Zusammenfassungen aller wichtigen antijüdischen Gesetzen und Anordnungen.
- Zusammenfassungen von Besprechungen und Konferenzen, die sich mit der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden befassten.
- Alle Äußerungen Hitlers in öffentlichen Reden und im privaten Kreis zur "Judenfrage". Ebenso wurden die Reden, Zeitungsartikel und Tagebuch-Eintragungen von Reichspropagandaminister Goebbels und die Reden, Briefe und sonstigen Äußerungen des Reichsführers der SS, Himmler, vollständig ausgewertet.
- Die Widerspiegelungen der antijüdischen Politik und des Holocaust in der diplomatischen Korrespondenz
In einer Zeit, wo sogar die historische Realität des Holocaust immer noch in Frage gestellt wird, wie jüngst auf der skandalösen Konferenz in Teheran, versteht sich die Relevanz einer solchen Chronologie von selbst.
>> l Posted 22/12/06 by: admin
4amp
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alternativer Medienpreis Zum zehnten Mal wurde im Mai 2009 in Nürnberg der Alternative Medienpreis verliehen. er Medienmacher auszeichnet, die sich an neue Formate und kritische Ideen heran wagen. Stifter sind die Nürnberger Medienakademie e.V. gemeinsam mit dem Kulturreferat der Stadt Nürnberg, der Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker GmbH & Co. KG, dem MedienCampus Bayern e.V., Kommunikation und Neue Medien e.V. und der Deutschen Journalistinnen- und Journalistenunion (dju).
Laudatio auf Preisträger 2007
Sparte Internet
1. Preis
Holocaust Chronologie
Normalerweise liebe ich es ja, meine Laudatio zu den jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträgern etwas launiger zu halten. In diesem Fall wird das schwierig. Denn die Chronologie, die Knut Mellenthin in über 15 Jahren geschaffen hat und hier ins Web eingestellt hat, und mit der er von der Jury auf den ersten Platz gewählt wurde, beschäftigt sich mit dem Massenmord an unseren (jüdischen) Mitmenschen. Es ist die Chronologie des Holocausts. Ich wollte eigentlich meine Laudatio so anfangen, dass ich typisch deutsche Gedanken zum Thema aufgreife. Mit diesem klammheimlichen, tief in mir eingebrannten Überzeugungen, dass ICH ja auch zu den Menschen gehöre, die die Gnade der späten Geburt für sich beanspruchen dürfen. Ich hätte doch NIEMALS einem Menschen Gewalt angetan, völlig undenkbar, ich bin schließlich auf dem Münchner Pausenhof der Agolfinger Schule immer der gewesen, der - da aus Berlin kommend ein echter Saupreis - immer verprügelt worden ist. Ich bin ja somit auch mehr ein Opfer, und bis heute im Widerstand. Sonst würde ich jetzt vielleicht einen Adolf-Grimme-Preis vergeben, statt eines Alternativen Medienpreises. Aber bei all diesen pointierten Ansätzen verklemmten sich mir beim tiefer gehenden Betrachten der Chronologie des Holocausts die Finger in den Tasten meines Laptops.
Allein schon der Anfang, der erste Eintrag: Am 30.01.1933 wird Hitler zum Reichskanzler
ernannt. Nur vier Tage später wird die Versammlungsfreiheit beschränkt. 22 Tage später
brennt der Reichstag. Einen Tag danach: unterzeichnet Präsident Hindenburg die von der
Regierung beschlossene "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat", die angeblich zur
Abwehr staatsgefährdender kommunistischer Gewaltakte dienen soll. Durch diese
Notverordnung werden zahlreiche Verfassungsartikel außer Kraft gesetzt, die grundlegende
persönliche und politische Rechte garantierten.
Gut einen Monat nach der Machtübernahme gibt es blutige Übergriffe auf Juden auf dem
Kurfürstendamm in Berlin.
Tags drauf veröffentlicht die "Neue Wiener Presse" die Zusage des konservativen
Vizekanzlers Papen, Juden würden in Deutschland behandelt wie alle anderen
Staatsbürger....
Noch einmal zur Erinnerung: Das alles geschah innerhalb eines einzigen Monats! Und das
ist gar nicht lange her, vor 74 Jahren hat es begonnen und 12 lange Jahre ging es in dieser
Dynamik weiter. Wir scheinen das alles zu kennen, haben es vielmals wahrgenommen, in
vielen Filmen, Sachbüchern, Prozessdokumentationen ........ - und ich, der ich mich gebildet
dünke, spüre dennoch in mir, dieses "ich war's doch nicht".
Aber wenn ich es nicht war, wer war es dann?
Diese Chronologie zeigt mir das, was einige Lehrer und viele Filme mir nicht so recht
beibringen konnten: Diese unglaubliche Dynamik, mit diese verbrecherische Regierung
etabliert wurde. Eben noch ein fauler Kompromiss und die Hoffnung, dass es schon nicht so
schlimm werden würde und gleich drauf Lastwagen, Rampen, Güterwaggons und Lager.
Und sie zeigt mir ganz ganz deutlich, im Vergleich zu meiner heutigen täglichen Arbeit, dass
ich es niemals geschafft hätte, dieser Dynamik etwas wirklich Wirksames entgegen zu
setzen.
Ich wäre auch zum Täter geworden, durch Weggucken, Schweigen, ohnmächtiges
Dabeistehen und leises Weinen (das wäre fast noch ehrenhaft) oder durch Leugnen,
Mitlaufen, Kompromisse eingehen, sich irgendwie arrangieren, achselzucken, so wie wir uns
heute schon wieder mit unglaublichen Terrorwarnungen auseinandersetzen und so tun, als
glimme da auch nur ein Fünkchen Wahrheit, das irgend etwas von den Einschränkungen
rechtfertigen würde.
Ich wünschte mir, dass viele diese Chronologie im Web sehen. Viele sollen sich angucken, in
welcher Geschwindigkeit böse Banalitäten das ganz banale Böse ausmachen. Viele sollen
sich noch im Nachhinein schämen für ihren Anteil daran, auch wenn sie später geboren
worden sind. Im Nachhinein geboren zu sein rechtfertigt keine Unschuldsvermutung. Aus der
banal erscheinenden Auflistung werden die Zusammenhänge und die Denkweise der
Hauptverantwortlichen für den Völkermord an den Juden deutlich.
Ich möchte den Tod der in den Lagern umgekommenen und gequälten nicht funktionalisieren. Aber mein gesellschaftliches Engagement verführt mich, Parallelen zum Heute und Konsequenzen daraus zu ziehen.
Statt eines Applauses bitte ich Sie nun um eine Schweigeminute.
padeluun, Bielefeld
Nürnberger Medienakademie, eusner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.alternativer-medienpreis.de/.../07_internet_holocaust-chronologie.pdf
- web w w.eussner.net/index.html
Linksextremismus in Deutschland - Mut gegen linke Gewalt?
Am 11. Mai 2007 werden von der Nürnberger Medienakademie zum achten Mal "Alternative Medienpreise" zu je 500 (fünfhundert, daaanke!!) Euro verteilt.
Nützliche Idioten verteilen Preise
Preisgekrönt werden in diesem Jahr drei Projekte, die Erinnern und Handeln in den Mittelpunkt stellen. Er ist Journalisten und Medien gewidmet, die kleinen und großen Skandalen oder gesellschaftlichem Misständen auf den Grund gehen, die ´große Medien´ allenfalls interessieren, wenn sie Sensationscharakter haben. In Publizistik- und Kommunikationswissenschaft spricht man von "unterbliebenen Informationen", in der Literaturwissenschaft von "grauer Literatur". Den zweiten Preis in der Kategorie Internet erhält das sehr liebevoll angelegte Schreibprojekt Kinderstrasse e.V. des Weigendorfer Lyrikers Wolfgang Schlenker. Kinder beschreiben die Straße, in der sie wohnen. (1)
Den dritten Preis erhält die Mut-Redaktion. Die Website Mut gegen rechte Gewalt will zu mehr Zivilcourage ermutigen sowie wirksame, unbürokratische Hilfe gegen den Rechtsextremismus leisten. Die Kampagne Mut gegen rechte Gewalt des STERN und die Amadeu Antonio Stiftung kennen kein Rasten noch Ruhen, wenn´s gegen den Rechtsextremismus geht. (2)
Den krönenden ersten Preis bekommt der Journalist und Autor Knut Mellenthin für seine Chronologie des Holocaust, über die Zeit vom 30. Januar 1933 Hitler wird Reichskanzler bis zum 8. Mai 1945 Deutschland kapituliert. Die aus über 500 Seiten und mehr als 2000 Einzeltexten bestehende Chronologie des Holocaust ist einmalig in ihrer Art, und ist das Ergebnis von 15 langen Jahren Recherchearbeit, teilt Jürgen Bartl, von der für Konzeption und Design der Chronologie verantwortlichen Hamburg-Wiener Agentur Pixel-Melange der Presse mit. Sein Verwandter, Vater, Bruder, Neffe Klaus Bartl ist Landtagsabgeordneter der PDS und in dieser Eigenschaft verfassungs- und rechtspolitischer Sprecher. (3)
Ein Blick auf den Monat April 1933 zeigt die Art der Information, die man von Knut Mellenthin bekommt: (4)
Rundschreiben des Kölner Oberbürgermeisters: Juden dürfen im öffentlichen Dienst der Stadt nicht weiter beschäftigt werden. Das Verbot betrifft auch die Beschäftigung von getauften Juden und von Nichtjuden, die mit Juden verheiratet sind.
Der Name des Kölner Oberbürgermeisters wird trotz großer Überschrift und viel Platz, trotz zahlreicher Namen in anderen Abschnitten, nicht mitgeteilt. Es ist wider Erwarten nicht der in Deutschland bis heute auch bei jüngeren Menschen als ehemaliger Oberbürgermeister bekannte Konrad Adenauer; der wird am 13. März 1933 aus Köln verbannt und versteckt sich im Kloster Maria Laach. Am selben Tag setzt ihn der NS-Gauleiter Josef Grohé als Oberbürgermeister ab, und das NSDAP-Mitglied Günther Riesen wird als Oberbürgermeister ausgerufen. Solche Art der Berichterstattung zählt die Nürnberger Medienakademie zu den "unterbliebenen Informationen".
Mit Knut Mellenthin ehrt die Nürnberger Medienakademie einen bekannten Linksextremisten. Er ist Autor der Jungen Welt, des Linksnet.de und anderer linksradikaler Medien, Islamfreund und Kritiker der USA und Israels. Den Bestseller von Henryk M. Broder "Hurra, wir kapitulieren" verreißt er in dem Nationalbolschewistenblättchen Junge Welt und bezeichnet ihn als Kampfansage an 1,5 Milliarden Muslime. Der Autor bediene sich einer Hetzrhetorik, die aufgezählten Einzelfälle mit geringem Informationsgehalt seien nicht repräsentativ. Der Artikel ist nur im Online-Abo zugänglich, so daß ich empfehle, die wichtigsten Auszüge auf dem ebenfalls attackierten Blog Politically Incorrect (PI) zu lesen. (5)
Linksradikale und Grüne analysieren Ursachen und Folgen des Terrorismus
Einen weiteren Verriß unter der Überschrift Der Autor, der sich selbst nicht glaubt schreibt er für die Vierteljahreszeitschrift Wissenschaft und Frieden 1/2007, die in diesem Fall die übliche akademische Zurückhaltung zurückstellt und seinen Text ganz unwissenschaftlich veröffentlicht. Das Heft steht unter dem Motto Terrorismus - Ursachen und Folgen. Darin wird den Lesern einmal mehr klargemacht, daß die armen Terroristen bzw. die Freiheitskämpfer, sich gegen den Imperialismus und Neo-Liberalismus wehren, gegen die israelische Okkupation Palästinas, gegen die Apartheidmauer usw. (6)
Menschen greifen nicht selbstverständlich und leicht zu politischer Gewalt. Dazu bestehen zu viele psychologische Hemmschwellen, politische Restriktionen und persönliche Risiken, beginnt der Autor Jochen Hippler seinen Artikel Ursachen und Grundstrukturen politischer Gewalt, in der selben Ausgabe der Vierteljahreszeitschrift. Die geballte Entschuldigung für Gewalt und Terror aller Art als Antwort auf staatliche Gewalt ist der Inhalt. Ethnische und religiöse Konflikte, starke Gegensätze zwischen Reichtum und Armut, Wut über Ungerechtigkeit werden genannt. Islam, Muslim, muslimisch kommen im Text keinmal vor, obgleich von den islamischen Staaten mit insgesamt 1,5 Milliarden Einwohnern die Rede ist. Dennoch steht unter dem Text dieses:
Im Rahmen des Sonderprogramms Europäisch-Islamischer Kulturdialog des Auswärtigen Amtes hat Jochen Hippler eine Studie "Krieg - Repression - Terrorismus. Politische Gewalt und Zivilisation in westlichen und muslimischen Gesellschaften" mit Kommentaren von Nasr Hamid Abu Zaid und Amr Hamzawy verfasst. Der vorliegende Artikel ist ein überarbeiteter Auszug ...
Dieser Politikberater "in Palästina" und Mitarbeiter des AA im Europäisch-islamischen Kulturdialog ohne die Muslime und den Islam, Verfasser eines Textes der unterbliebenen Informationen, ist meinen Lesern aus anderen Zusammenhängen bestens bekannt:
Er ist Fellow des US-amerikanischen Transnational Institute (TNI), das die ATTAC France finanziell fördert, und Direktor des TNI, von 1993 bis 1995. Von 1998 bis1999 ist er Büroleiter der Fraktionsvorsitzenden der Grünen Kerstin Müller. Seit Oktober 2000 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg.
Für ihn gibt es den Staat "Palästina" bereits. Er schreibt verniedlichend von steinewerfenden Jugendlichen, die kleinen Gruppen der Attentäter, die verschiedenen Formen privater Gewalt, er schreibt, daß durch solche bescheidenen Maßnahmen wie Steinwürfe, Attentate und selbstgebaute Granaten die palästinensische Seite sich ein Gefühl verschaffe, nicht tatenlos zu bleiben, wohingegen sich die israelische Armee der Raketenüberfälle, Hubschrauberangriffe, Panzerbeschuß und Mörsergranaten bediene. (7)
Nun aber zurück zu Knut Mellenthin. Er veröffentlicht auch in der Berliner Umschau und hetzt dort über Henryk M. Broder und die wohl übelste aller deutschsprachigen antimoslemischen Internetseiten Politically Incorrect. Die flöge sogar in schnellem Ausschlußverfahren aus der NPD raus. Damit mag der Autor nicht einmal unrecht haben, sind doch die Rechtsextremen inzwischen gut freund mit den von den Bloggern des PI kritisierten islamischen Fundamentalisten und ihren Führern. Auf der Holocaust-Konferenz in Teheran jedenfalls sind sie wie auch linksradikale Holocaustleugner gern gesehen. (8)
Linksradikale, Rechtsextreme und der G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm
Der Liebhaber totalitärer Denkweisen Knut Mellenthin ist mit seinen Pamphleten überall anzutreffen, wo die linksradikale Szene sich artikuliert, beispielsweise auf der Startseite der Linkswende, wo am 16. Mai 2007 über die geplanten Proteste zum G8-Gipfel in Heiligendamm berichtet wird. Drei Beiträge darunter gibt´s Knut Mellenthin, der in einem JW-Artikel, vom 8. Januar 2007, auf Grund in der Sunday Times zitierter anonymer Äußerungen behauptet, Israel plane einen Atomanschlag auf den Iran. So handelt er nicht nur mit unterbliebenen, sondern auch mit erfundenen bzw. als Gerücht kolportierten Informationen. Ähnliche Kombinationen von G8 und Iran gibt´s bei analyse&kritik, beim Weltexpress, bei kominform und kommunisten-online, überall, wo gegen den G8-Gipfel protestiert wird, da befindet sich Knut Mellenthin in bester Gesellschaft. Dafür hat er seinen Preis der Nürnberger Medienakademie redlich verdient. (9)
Der Innenminister Wolfgang Schäuble sieht die Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel vor großen Herausforderungen: Die Gewaltbereitschaft der linksextremistischen autonomen Szene ist nach den Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden ungebrochen. Dem gewaltbereiten linken Spektrum gehörten nach Erkenntnissen des Bundesamtes für Verfassungsschutz zum Jahresende 2006 rund 6.000 Personen an. (10)
Rechtsextreme, die längst die Argumentation der ATTAC und anderer Globalisierungsgegner für sich vereinnahmt haben, agitieren ebenfalls gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm.
Der Generalsekretär der NPD, Peter Marx, hat 2007 "zum Jahr des volkstreuen Globalisierungs-Widerstandes" ausgerufen: Der kommende G8-Gipfel, so Peter Marx im NPD-Partei-Organ "Deutsche Stimme", werde als "Kristallisationspunkt nationaler Oppositionspolitik" begriffen: "Wir werden unseren Demonstrationsschwerpunkt in diesem Jahr auf diesen fatalerweise im ärmsten Bundesland Deutschlands stattfindenden Gipfel der Bonzen richten," berichtet die Gipfelsoli Infogruppe. Die rechtsextreme unterscheidet sich nicht von der linksradikalen Diktion. Hier wie da handelt es sich um nationale Sozialisten. (11)
Lisa Erdmann berichtet darüber im Spiegel, sie findet den Wunsch der NPD zum gemeinsamen Kampf mit den Linken beim Protest gegen den G8-Gipfel überraschend. Das also überrascht eine Journalistin des Spiegel; dort ist anscheinend die Affinität beider Extreme zueinander gänzlich unbekannt. Weniger komisch ist es allerdings, daß der Verfassungsschutz Gespräche selbst auf unteren Ebenen zwischen Rechtsextremen und Linksradikalen für Wunschdenken der Rechten hält. Wie blind muß man sein, die reichlich vorhandenen Querfrontprojekte nicht zu sehen, die in Deutschland arbeiten und ein Ziel haben: die rechte und linke Protestszene zu vereinen. (12)
Vom BVG-Streik 1932, der genauso abläuft wie heute die gemeinsame Globalisierungsgegnerschaft haben diese gutgläubigen Journalisten und Verfassungsschützer anscheinend noch nichts vernommen:
Aufgerufen zu dem Streik, dessen Anlaß eine von der BVG beabsichtigte Senkung der Stundenlöhne um 2 Pfennig war, hatten die kommunistische "Revolutionäre Gewerkschaftsopposition" (RGO) und die "Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation" (NSBO). Das Zusammenwirken der zutiefst verfeindeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und Nationalsozialistischen Partei Deutschlands (NSDAP) war in der Weimarer Republik einzigartig. Der kommunistische Reichstagsabgeordnete Walter Ulbricht und der Gauleiter der NSDAP von Berlin Joseph Goebbels agierten bei einer Massenkundgebung nebeneinander auf der Rednertribüne. Beide Parteien erkannten in dem Arbeitskampf unmittelbar vor der Reichstagswahl vom 6. November 1932 eine Gelegenheit, neue Stimmen in der jeweiligen Wählerschicht des politischen Gegners zu erzielen. Die NSDAP warb dabei vor allem um einen längerfristigen Vertrauenszuwachs bei der Arbeiterschaft. (13)
Die Beziehungen von Knut Mellenthin über Jochen Hippler zum Auswärtigen Amt verdeutlichen die linksradikalen Kontakte bis ins Zentrum der deutschen Politik. Die Beschönigung linksradikaler Meinungen und der aus ihnen bei an die 6000 Personen des linken Spektrums folgenden Gewaltbereitschaft findet sich bei den Grünen, allen voran bei ihrem Urgestein Claudia Roth. Am 15. Mai 2007 schreibt osi, auf dem Düsseldorf Blog, über die Wahrnehmung des Verfassungsschutzberichtes 2006 durch diese Frau, die schon durch ihre kritiklose Islambegeisterung hinreichend bekannt ist: Wie üblich, ist Claudia Roth mit Scheuklappen unterwegs. Islamistische Gefahr? Linksextremismus? Claudia Roth blendet das locker aus, mit Tunnelblick sieht sie nur den Rechtsextremismus. Der Blog PI verlinkt den osi, und es ist empfehlenswert, die Kommentare zu lesen, beispielsweise diesen: Ich weiss wirklich nicht, warum Frau Roth solche Angst vor Rechtsextremen hat, schliesslich wollen die doch dasselbe wie ihre moderaten Taliban und die LINKE. Ein totalitäres System. (14)
Fakt: Linksextremismus in Deutschland
Inzwischen aber dringt das Bewußtsein der Gefahr, die von gewaltbereiten Linksextremen ausgeht, bis in die MSM vor. Angela Elis nimmt sich in der Sendereihe Fakt des Mitteldeutschen Rundfunks des Linksradikalismus in Deutschland an. Das Manuskript liefert Helmuth Frauendorfer. (15)
Geht man den Informationen der Sendung nach, googelt man also beispielsweise autonome anti G8 sportliga mitmacherinnen, dann kommt man zu weiteren Nachrichten über linksextreme Gewalttaten: Insgesamt 72 Straftaten, darunter 18 Brandanschläge oder Anschlagsversuche, bringt die Polizei mit den Protesten gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm in Verbindung. Die Anschläge und Anschlagsversuche der letzten zwölf Monate sind kommentarlos aufgelistet, obgleich es sich um einen TAZ-Bericht handelt, der sinnigerweise und doppeldeutig mit Brennpunkt überschrieben ist. (16)
Auffällig in der Berichterstattung bei Fakt über den Brandanschlag auf eine Fiat-Werkstatt in Berlin ist die Ähnlichkeit der Argumentation der Linksradikalen mit der von muslimischen Terroristen weltweit. Phantasievoll werden Zusammenhänge konstruiert und unter einem Vorwand Angst und Schrecken verbreitet: der tote Demonstrant des G8-Gipfels in Genua, der daran schuldige italienische Staat, der italienische Autohersteller Fiat als Symbol und das Fiat-Autohaus Berlin bilden die Rechtfertigungskette dafür, zwei Autos mittels Brandanschlag zu zerstören. Opfer ist ein harmloser Werkstattbesitzer. Wer erinnert sich dabei nicht an die Tausende von zerstörten Autos des Herbstes 2005 in Frankreich. Die meisten Autos gehören den nicht wohlhabenden muslimischen und nicht-muslimischen Nachbarn der von den MSM und der politischen Linken bemitleideten jugendlichen muslimischen Täter, die mit dem Schlachtruf Allah Houakhbar ans Werk gehen. (17)
Linksextreme und muslimische Terroristen in Deutschland und in Frankreich, in Spanien, England und Israel wissen im Gegensatz zu Thorsten Schulz, dem Geschäftsführer der Fiat-Werkstatt, der fragt: Warum wird so etwas überhaupt gemacht? Wie weit denken Leute, die so etwas überhaupt machen, darüber nach, was sie damit anrichten oder was dann noch passieren könnte, warum sie das anrichten und was noch passieren könnte. Durch Terror soll unser System destabilisiert und zur Übergabe an Vertreter eines totalitären Systems reifgeschossen werden. Feind ist unser Staat, der meiner Ansicht nach nicht, wie Claudia Schmid, vom Verfassungsschutz Berlin meint, in eine hierarchiefreie, herrschaftsfreie Gesellschaftsform, sondern in einen totalitären Staat verwandelt werden soll. Daher der Schulterschluß zu islamischen Terrorgruppen, die das gleiche vorhaben.
In unserer Gesellschaft verankerte Linke wie Claudia Roth, Jochen Hippler und Knut Mellenthin machen dabei die nützlichen Idioten und Unterstützer, in dem sie den Linksextremismus, die Gefahr durch radikalisierte Muslime und den Antisemitismus in ihren Veröffentlichungen ausblenden. Für die Dokumentation über die toten Juden, die Chronologie des Holocaust, gibt es die Preise, und mit einem solchen Preis erwirbt sich ein Knut Mellenthin die Berechtigung, seine anti-israelische Hetze zu verbreiten. Die um rechtsextreme Entwicklungen besorgten Bürger dienen den linksradikalen Zielen. Deshalb sind diesen Bürgern Verhandlungen zwischen den rechten und linken Extremisten überraschend und die muslimischen Terroranschläge in den westlichen Ländern Einzelerscheinungen, die nichts mit dem Islam zu tun haben, sondern mit der Ungerechtigkeit der Welt. Der Terror der palästinensischen Gruppen ist der verzweifelte Versuch armer Menschen, die sich nicht anders zu helfen wissen gegen das mächtige Israel. Um diese Legende aufrecht zu erhalten, finanziert das Auswärtige Amt Studien wie die über "Krieg - Repression - Terrorismus. Politische Gewalt und Zivilisation in westlichen und muslimischen Gesellschaften", in der die Wörter Islam, Muslim, islamisch nicht vorkommen. Deshalb erfährt man kaum etwas über 40 linksextremistische Brandanschläge, die es seit 2005 gegeben hat. Die gewaltbereite Szene ist im letzten Jahr um 500 Personen gewachsen. Ab 2005 ist in den MSM die Rede vom geplanten G8-Gipfel 2007.
Fakt nennt eine weitere linksradikale Untergrundorganisation, die ebenfalls Gewalt anwendet und dazu auch gegen Menschen bereit ist, sie nennt sich "militante gruppe", kurz "mg". Die mg diskutiert offen über Knieschüsse oder über politische Liquidationen von EntscheidungsträgerInnen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Gruppe operiert im Raum Berlin-Brandenburg; sie verschickt Patronen an Otto Graf Lambsdorff und andere öffentliche Personen. Über die militante gruppe gibt es sogar schon einen Eintrag bei Wikipedia. (18)
Diese Gruppe schüchtert in ihrem Organ Interim sowie in anderen Szenepublikationen, wie man es auch von militanten Muslimen kennt, unliebsame Personen ein, denen "robustere Maßnahmen" angedroht werden. Sie werden im Internet mit Foto veröffentlicht. Fakt interviewt Andreas Kopietz, den Mitarbeiter der Berliner Zeitung; er recherchiert über diese Gruppen. Johannes Schmalzl, vom Verfassungsschutz Baden-Württemberg, meint allerdings gegenüber Rüdiger Soldt, von der FAZ, zu den Anschlägen ohne Öffentlichkeit, die Linksextremisten würden sich vor Anschlägen auf Personen zurückhalten, der Sympathie der Bevölkerung wegen. Da fragt man doch, wie die Bevölkerung überhaupt von den Anschlägen der Linksextremisten erfährt, wenn sie nicht publik gemacht werden. Das Argument, gegen Personen werde von den Terrorgruppen, von denen Johannes Schmalzl in der FAZ weitere nennt, nicht vorgegangen der erwarteten Sympathie der Bevölkerung wegen, ist grotesk. Wann hätte die Bevölkerung Anschläge jemals unterstützt, auch wenn sie nur gegen Sachen gingen? Unter "Bevölkerung" verstehe ich dabei arbeitende Menschen, Rentner, Unternehmer, und nicht etwa durchgeknallte Intellektuelle und Politiker wie Horst-Eberhard Richter oder Christian Ströbele. (19)
In diesem Zusammenhang ist die Formulierung von Prof. Werner J. Patzelt, vom Institut für Politikwissenschaft Dresden, aufschlußreich: Man wird wieder sich und anderen klar machen müssen, dass ein noch so gutes Ziel niemals die Anwendung von Gewalt rechtfertigen kann. Sie impliziert, daß es sich bei Zielen, die von linksradikalen oder rechtsextremen Gruppen vertreten werden, überhaupt um gute Ziele handeln kann. Ein solcher Ansatz führt zwangsläufig zur Toleranz gegenüber diesen Gruppen; denn sieht man sie so, ist in ihren Aktionen immer auch ein Gutes. Man vergleicht dabei im selben Atemzug die Aktionen des Staates und seiner Organe und Institutionen mit denen der radikalen und extremen Gruppen, die einen und die anderen verfolgen mehr oder weniger gute Ziele.
Man darf gespannt sein, was aus dem Schwerpunkt Afrika des G8-Gipfels 2007 wird. Raum wird das Thema Bekämpfung des rechten, linken und islamischen Terrorismus in den G8-Staaten einnehmen müssen. (20)
Quellen
(1) ... die Straße, in der ich wohne ... Kinderstrasse e.V. web w w.kinderstrasse.org
(2) Daaanke!! Mut-gegen-rechte-Gewalt.de erhielt einen der drei ´Alternativen Medienpreise´ 2007. Von PM/hk. Mut gegen rechte Gewalt, 11. Mai 2007 web w w.mut-gegen-rechte-gewalt.de/artikel.php?id=10&kat= 10&artikelid=3233
Amadeu Antonio Stiftung. Spenden Sie jetzt für die Arbeit gegen Rechtsextremismus! web w w.amadeu-antonio-stiftung.de/
(3) Alternativer Medienpreis 2007 für Chronologie des Holocaust. Pressemitteilung von Pixel-Melange, 15. Mai 2007 http://openpr.de/news/135270/Alternativer-Medienpreis-2007-f uer-Chronologie-des-Holocaust.html
Chronologie des Holocaust. Knut Mellenthin web w w.holocaust-chronologie.de/
(4) Konrad Adenauer, Politiker. 1876 bis 1967 web w w.dhm.de/lemo/html/biografien/AdenauerKonrad/index. html
Chronik der Stadt Köln web w w.cologneweb.com/chronik.htm
(5) Psychologische Kriegführung. Von Knut Mellenthin, Junge Welt, 17. Januar 2007 https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2007/01-17/020 .php
Junge Welt attackiert Broder, Ulfkotte, Achgut und PI. Von Beate Klein, 17. Januar 2007 web w w.politicallyincorrect.de/2007/01/junge_welt_attack iert_broder_u_1.html
(6) Broders Kampf gegen den Untergang des Abendlandes. Texte. Knut Mellenthin, 1. Januar 2007 web w w.knutmellenthin.de/artikel/aktuell/aktuelle-artike l/broders-kampf-gegen-den-untergang-des-abendlandes-112007.h tml
W&F 2007-1 Terrorismus - Ursachen und Folgen web w w.iwif.de/wf107-00.htm
(7) "Freies Schußfeld - Land statt Frieden: Israels Premier Ariel Sharon behandelt die Palästinenser wie ein überflüssiges Volk", von Jochen Hippler, Freitag, 10. August 2001, S. 1 web w w.jochen-hippler.de/Zeitungs-Artikel/Krieg_in_Nahos t_/krieg_in_nahost_.html
Das Querfrontprojekt ATTAC. 12. Januar 2003 (Anmerkungen 50 und 51) web w w.eussner.net/artikel_2004-05-17_21-12-35.html
(8) Narrenfreiheit für Anti-Moslemhetze. Gibt es eine Moslemfeindlichkeit in Deutschland? Von Knut Mellenthin. Berliner Umschau, 23. April 2007 web w w.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&ccc page=23042007ArtikelPanorama3
Knut Mellenthin oder das große Gähnen. Von Beate und Turmfalke, Politically Incorrect, 23. April 2007 web w w.politicallyincorrect.de/2007/04/knut_mellenthin_o der_das_gross_1.html
(9) G8-Proteste. Sie entscheiden über die Welt und wir sind nicht eingeladen. Linkswende. Kein Angriff auf den Iran. 20.3.: Kundgebung am Jahrestag des Irakkriegs web w w.linkswende.org/
analyse&kritik. ak - zeitung für linke debatte und praxis web w w.akweb.de/
(10) Vorstellung Verfassungsschutzbericht 2006. BMI Pressemitteilung vom 15. Mai 2007 web w w.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?ak tion=jour_pm&r=279845
(11) Rechtsextreme Proteste gegen G8-Gipfel in Heiligendamm. Gipfelsoli Infogruppe, 6. März 2007 http://gipfelsoli.org/Texte/Rechte_Globalisierungskritik/960 .html
(12) Wie Rechtsradikale in Heiligendamm punkten wollen. Von Lisa Erdmann, SpiegelOnline, 23. April 2007 web w w.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,478500,00.h tml
(13) BVG-Streik 1932. Deutsches Historisches Museum web w w.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/bvgstreik/in dex.html
(14) Claudia Roth wieder mit Scheuklappen unterwegs. Düsseldorf Blog, 15. Mai 2007 web w w.duesseldorf-blog.de/2007/05/15/claudia-roth-wiede r-mit-scheuklappen-unterwegs-wer-hilft-ihr/
Claudia Roths Scheuklappen-PM´s. Von Stefan Herre, Politically Incorrect, 16. Mai 2007 web w w.politicallyincorrect.de/2007/05/claudia_roths_sch euklappenpms.html
(15) Linksextremismus in Deutschland. Manuskript des Beitrages von Helmuth Frauendorfer. Fakt, Mitteldeutscher Rundfunk/Das Erste, 14./15. Mai 2007 web w w.mdr.de/fakt/4480726.html
(16) Brennpunkt. 11 Anschläge in einem Jahr. taz, 17. März 2007. Dissent! Network of Resistance, international mobilization against G8 2007 https://dissentnetzwerk.org/node/1077
Brennpunkt. 11 Anschläge in einem Jahr (TAZ-Bericht), taz, 17. März 2007 web w w.taz.de/dx/2007/03/17/a0148.1/text
(17) Vorstadt-Intifada - "Allah Houakbar !" 5. November 2005 web w w.eussner.net/artikel_2005-11-05_21-10-50.html
(18) militante gruppe. Wikipedia (mg) http://de.wikipedia.org/wiki/Militante_gruppe
(19) Linksextremismus. Anschläge ohne Öffentlichkeit. Von Rüdiger Soldt, Faz.net, 31. August 2006 web w w.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc ~EC7AD863A4F464DDABE8195790B73A257~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(20) G8-Gipfel 2007. Heiligendamm, 6. - 8. Juni 2007. Die Bundesregierung web w w.g-8.de/Webs/G8/DE/Homepage/home.html
www.anis-online.de
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.anis-online.de/2/artclub/knut-mellenthin.htm
Im Interview: Knut Mellenthin
Über Websites, Journalismus, Malerei und Hamburg
Knut Mellenthin, Jahrgang 1946, ist freier Journalist und Historiker. Seit Jahrzehnten gehört er zur deutschen Medienkultur. Viele kennen ihn von seinen Artikeln in der Tageszeitung junge Welt. Anis steht seit einigen Jahren mit ihm in Email-Kontakt. Das vorliegende Interview entstand im Oktober 2006 anlässlich seiner nun erschienenen Website www.knutmellenthin.de. Fragen von Anis.
Frage: Seit einiger Zeit steht die Website www.holocaust-chronologie.de im Netz, die Deiner langjährigen Recherche entstammt. Wie kamst Du auf den Gedanken und was ist neu oder besonders daran?
Knut Mellenthin: Die meisten Holocaust-Timelines oder -Chronologien gehen über 30 Seiten Umfang nicht hinaus, beschränken sich also auf verhältnismäßig wenig Daten und auf stichwortartige Sätze. Eine wichtige Ausnahme bildet die Auschwitz-Chronologie von Danuta Czech, die tageweise aufgebaut ist und ungeheuer viel Material enthält, aber eben nur zum Vernichtungslager Auschwitz. Inzwischen gibt es mindestens ein weiteres umfangreiches Chronologie-Projekt im Internet, aber als ich vor 15-16 Jahren mit dem Sammeln des Material begann, gab es noch gar nichts Vergleichbares. Meine Chronologie hat derzeit über 400 Seiten; das von mir gespeicherte Rohmaterial ist mindestens drei Mal so umfangreich.
Eine wesentliche Intention meines Projekts besteht in dem Versuch, Grundlagen einer politischen Geschichte des deutschen Völkermords an den Juden zusammenzutragen. Ich habe deshalb alle einschlägigen Äußerungen von Hitler und Goebbels, sowie anderer NS-Politiker, in die Chronologie aufgenommen, ebenso alle wesentlichen Passagen aus der antijüdischen Gesetzgebung des NS-Staates und viele lange Auszüge aus der auf den Völkermord bezogenen diplomatischen Korrespondenz.
Frage: Abgesehen davon, dass ein griffiger Name für ein solches Projekt benötigt wird: Hältst Du den Begriff "Holocaust" für neutral? Ist er nicht bereits ideologisch verzerrt, zumindest aber suggestiv?
Knut Mellenthin: Jeder denkbare Begriff kann wohl nur "ideologisch verzerrt" und nicht "neutral" sein, weil die Diskurse um die Ereignisse hochgradig politisiert sind. Der Holocaust, oder wie immer man sagen will, wird politisch instrumentalisiert. Die Hauptform besteht darin, ihn mit ganz anderen Erscheinungen gleichzusetzen, um politische Gegner zu diffamieren. Ich denke, dass jede Relativierung des Holocaust von Übel ist. Ganz egal, von welcher Seite, ganz egal, aus welchen politischen Motiven. Ganz egal, ob es die israelische Kriegführung im Libanon ist, die mit den NS-Verbrechen und -Verbrechern gleichgesetzt wird oder der iranische Präsident Ahmadinedschad.
Dies vorausgeschickt möchte ich auf deine Frage antworten, dass ich den Begriff "Holocaust" benutze, weil er der gebräuchlichste ist, und weil ich keinen Sinn darin sehe, unbedingt etwas Neues erfinden zu wollen. Ich halte den Begriff jedoch für sachlich falsch. Das griechische Wort "Holocaust" bezeichnet ein Brandopfer, das Gott dargebracht wird. Der Begriff "Holocaust" beinhaltet also eine abwegige Form der Sinngebung, abwegige Interpretationen des Völkermords an den Juden. Etwa in dem Sinn, als sei dieses "Opfer" mehr oder weniger bewusst gebracht worden, um den Staat Israel zu gründen und zu legitimieren. Ich denke, solche Gedanken lagen den Millionen, die ermordet wurden, ganz fern. Ebenso unsinnig sind extrem orthodoxe Interpretationen, wie man sie ebenfalls lesen kann, dass die Ermordeten als "Sühneopfer" für den "Abfall der Juden von Gott" gestorben seien. Also, der "Opfer"-Gedanke, wie immer er gemeint ist, führt meiner Ansicht nach in falsche Richtungen.
Frage: Der Networker Günter Schenk schrieb kürzlich in einem Kommentar zu dem umstrittenen Artikel "Honesty heißt Ehrlichkeit. Gibt es einen neuen Judenhass - in Deutschland, Europa, der Welt?" von Horst Helas (Neues Deutschland 29.09.2006): "Nur indem an vergangene schwere Verbrechen erinnert wird, neue Verbrechen möglicherweise damit verglichen werden, ist eine heilsame Wirkung der Erkenntnis aus der Vergangenheit möglich. Wozu sonst sollte z.B. staatsbürgerliche Erziehung, Aufklärung über vergangene Verbrechen, dienen, wenn nicht als Maßstab dafür, was, auch in Ansätzen nie mehr geschehen darf?"
Knut Mellenthin: Dem stimme ich zu, sofern wir uns einig sind, dass "vergleichen" nicht etwa "gleichsetzen" heißt und dass, wie ich schon sagte, eine Relativierung der NS-Verbrechen und NS-Verbrecher ausgeschlossen ist.
Frage: Hast Du bereits Feedback auf die Chronologie bekommen? Etwas Interessantes darunter?
Knut Mellenthin: Das Feedback ist leider, nachdem die Holocaust-Chronologie nun schon rund ein Vierteljahr im Netz steht, nicht viel größer als Null. Ein paar aufmunternde Worte von Freunden und alten politischen Bekannten. Von mir Unbekannten in der ganzen Zeit vielleicht zwei, drei Mails. Keine Beschimpfungen von Rechts. Junge Welt und Neues Deutschland haben berichtet, die SOZ hat ein Interview mit mir veröffentlicht.
Frage: Wie bitte?? Unser gesamter politischer und journalistischer Diskurs beruft sich täglich auf den Genozid an den Juden. Und da willst Du mir erzählen, dass ein öffentliches, fundiertes Werk wie dieses nicht in der FAZ besprochen wird? Nicht in der Süddeutschen? Im Spiegel? in der ARD? Auf Arte? Du willst mir sagen, dass keine Partei auf Dich zugekommen ist, um Dich einzuladen? Das ist unglaublich!! Nein, ich kann das nicht glauben. Es würde ja bedeuten, dass das öffentliche Interesse nur geheuchelt ist. Bist Du sicher, dass Medien und Politik hinreichend Kenntnis von der Chronologie haben?
Knut Mellenthin: Ja, ich habe, auch mit Unterstützung von Freunden, die ihrerseits Leute in Verlagen und Medien kannten, schon seit 1996 wirklich eine ganze Menge versucht. Aber ich möchte meine eigene Bedeutung, als ein "Niemand" auf diesem Gebiet, nicht überschätzen. Deshalb zitiere ich lieber, was bei Wikipedia zu Raul Hilberg nachzulesen ist, dessen 1961 veröffentlichtes Buch "The Destruction of the European Jews" nicht nur das erste, sondern viele Jahre lang auch das wichtigste zusammenfassende Werk zum deutschen Völkermord an den Juden war: "Erst nach einer Odyssee von sechs Jahren durch viele Verlage wurde seine Dissertation - das ist das Buch, von dem ich eben sprach - von dem kleinen amerikanischen Verlag Quadrangle Books (Chicago) verlegt. (....) Historiker von Yad Vashem hatten Hilbergs kritische Einschätzung des aktiven und passiven jüdischen Widerstandes beanstandet. (...) Auch beim deutschen Verlag Droemer/Knaur und bei Hannah Arendt stieß seine akribische Untersuchung zunächst auf Ablehnung.
Durch die Fürsprache und sein hartnäckiges Engagement gegen interne Widerstände gelang es dem Lektor für Zeitgeschichte im S. Fischer Verlag, Walter Pehle, 1990 - also 29 Jahre nach Erscheinen der amerikanischen Ausgabe! - die erste deutsche Edition von Hilbergs Dissertation zu veröffentlichen und damit erst zu einem Standardwerk- gemeint ist offenbar: in Deutschland, denn international war es das zu diesem Zeitpunkt längst - zu etablieren. An einer vorherigen Ausgabe 1982 scheiterte der linke Berliner Kleinverlag Olle & Wolter in finanzieller Hinsicht. Bis heute jedoch wurde Hilbergs Werk nicht in Israel verlegt."
Frage: Du hattest mir gegenüber einmal angedeutet, dass Du malst. Das war mir neu. Könntest Du ein paar Pics dazu zeigen, damit die Leser sich ein Bild machen können, um welche Art Malerei es sich handelt?
kominform.at
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]30.11.2006, 12:13 Beitrag von: l.rizy Angezeigt 500 Meine Chronologie des Holocaust - www.holocaust-chronologie.de - ist für den Biene-award nominiert, mit dem "barrierefreie" Seiten geehrt werden. Preisverleihung ist Anfang Dezember in Berlin. Die vom Hamburg-Wiener Unternehmen Pixel-Melange gestaltete und mit dem Open Source CMS TYPO3 umgesetzte Chronologie gehört zum kleinen feinen Kreis von nur 25 Websites, die nach monatelanger Prüfung aus ursprünglich 376 Einreichungen und Vorschlägen auf einen Preis hoffen dürfen. Die Nominierung ist schon jetzt ein großer Erfolg für Eileen Heerdegen und Jürgen Bartl von Pixel-Melange, deren Anteil am Zustandekommen meiner Internet-Chronologie gar nicht hoch genug geschätzt werden kann.
BIENE heißt "barrierefreies Internet eröffnet neue Einsichten". Vergeben wird der renommierte Preis für Internet-Seiten, die in vorbildlicher Weise einem möglichst großen Personenkreis Zugang zum Web-Angebot bieten. Hauptsächlich wurde BIENE von der "Aktion Mensch" und der "Stiftung digitale Chancen" initiiert, um die Chancengleichheit auch in der virtuellen Welt zu fördern. Denn unzählige Menschen werden aufgrund verschiedenartigster Behinderungen auch im Internet außen vor gelassen, weil die Möglichkeiten, die die Technik heute schon bietet, noch viel zu oft ungenutzt bleiben. Für blinde Menschen z.B. gibt es sog. Screen-reader, die ihnen die Seiten vorlesen können – allerdings nur, wenn diese Seiten auch entsprechend umgesetzt wurden. Text muss als Text erscheinen, und nicht vielleicht der Optik wegen als Bild eingebunden werden; insgesamt können rein optisch gestaltete Seiten (beispielsweise mit Flash oder Java Script) von vielen Usern mit Handicap nicht benutzt werden. (Farb-)Fehlsichtige könnten theoretisch jede Seite anschauen, doch praktisch sind Objekte ohne genügenden Kontrast oder allein durch Farbe unterschiedene Navigationselemente auch für diese Besuchergruppen unüberwindliche Hindernisse.
Die Anforderungen der Barrierefreiheit sind vielfältig, zeitraubend, und trotz aller modernen Möglichkeiten werden an Designer, Programmierer, aber auch später an die Redakteure hohe Anforderungen gestellt. Beispielsweise müsse in n jedem Text Aufzählungen und Zitate gesondert ausgezeichnet werden. Pixel-Melange hat zusätzlich auch noch fremdsprachige Namen und Begriffe mit der jeweiligen Sprache gekennzeichnet.
Für die Chronologie des Holocaust waren das bisher über 2000 Einzeltexte, die so bearbeitet werden mussten. Dieses Beispiel zeigt, warum barrierefreie Seiten immer noch rar sind. Von der ersten Konzeption bis zum letzten redaktionellen Eintrag muss überdurchschnittlich viel Zeit und Mühe für die Arbeit aufgewendet werden. Das macht ein solches Projekt in der Regel sehr teuer. Die Arbeit an der Chronologie haben Eileen Heerdegen und Jürgen Bartl zu einem "Freundschaftspreis" geleistet, weil sie von dem Projekt überzeugt sind. Dafür auch an dieser Stelle ganz großen Dank, verbunden mit dem Wunsch, dass sie in Berlin unter den Preisträgern sein mögen.
Knut Mellenthin, 30.11.2006*
- Knut Mellethin ist Redakteur von »junge Welt«
AG Friedensforschung an d uni Kassel
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Streitfrage: Kann Iran ein Bündnispartner für linke Bewegungen sein?
Es debattieren: Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Politikwissenschaftler, Uni Osnabrück, und Knut Mellenthin, Journalist, Hamburg
Das Recht auf seiner Seite
Von Knut Mellenthin *
Am Jahresende läuft eine »Deadline« aus, die US-Präsident Barack Obama Iran schon vor Monaten gesetzt hatte. Sollte die Regierung in Teheran bis dahin nicht grundsätzliche Bereitschaft zum Eingehen auf die Forderung nach Einstellung der Uran-Anreicherung gezeigt haben, plant Washington mit Unterstützung der EU eine qualitativ neue Stufe wirtschaftlicher Strafmaßnahmen -- nötigenfalls auch ohne die Zustimmung Russlands und Chinas. Da Iran sich dem Druck aller Voraussicht nach nicht unterwerfen wird und da Israel permanent mit einem militärischen Alleingang droht, sind verschärfte Sanktionen nur ein kleiner, fragwürdiger und letztlich nutzloser Zeitgewinn auf dem Weg zur Eröffnung eines weiteren Kriegsschauplatzes im Mittleren Osten.
Einige frühere Linke, die sich hauptsächlich in der deutsch-österreichischen Kampagne »Stop the Bomb« zusammengeschlossen haben, versuchen mit ihren freilich nicht hoch einzuschätzenden Mitteln und Möglichkeiten, zur internationalen Isolierung der Regierung in Teheran und zur Zerstörung der europäischen Wirtschaftsbeziehungen mit Iran beizutragen. In diesem Sinn kritisieren sie die Bundesregierung von rechts und werfen ihr »Beschwichtigungspolitik« vor. In Gestalt des Bundesarbeitskreises (BAK) Shalom und einiger gut platzierter Einzelpersonen hat die Kampagne gegen Iran auch in der Partei DIE LINKE ihre Stützpunkte.
Die deutsche Linke im weiteren Sinn tut sich verständlicherweise schwer mit Iran. Das stark von religiöser Engstirnigkeit und falscher Moral geprägte System des Landes hat zwar eine nicht zu ignorierende Basis in erheblichen Teilen der Bevölkerung. Es wird aber von vielen Menschen, vor allem in der Metropole Teheran, als unerträgliche Unterdrückung empfunden. Das gilt auch für nahezu alle Exil-Iraner. Für die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung dieser großen Nation stellt das halb-theokratische System eine schwere Belastung dar.
Auf der anderen Seite verkennen die iranische Opposition und viele ihrer Unterstützer im Ausland, dass die Bevölkerung des Landes in zwei Hälften gespalten ist, die vielleicht annähernd gleich groß und jedenfalls für die künftige Entwicklung gleich bedeutend sind. Die Opposition ist entgegen ihrem Selbstverständnis nicht »die« einzige authentische Stimme Irans, ebenso wenig wie die politische und religiöse Führung des Landes dies für sich beanspruchen kann. Die Perspektive kann nur in Annäherung, Aussöhnung und Dialog liegen, nicht in einer Verschärfung der inneren Konfrontation. Die Sympathien hiesiger Linken werden dabei naturgemäß eher auf Seiten der Opposition (oder bestimmter Teile der Opposition) liegen als bei den Herrschenden.
Eine hiervon vollständig zu trennende Frage ist die Haltung der Linken zum Streit um das iranische Atomprogramm. Iran verdient in dieser Konfrontation aus mehreren Gründen unsere volle Solidarität.
Zunächst: Iran hat in dieser Auseinandersetzung im Wesentlichen das Recht auf seiner Seite. Als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags darf Iran ohne Einschränkung Nukleartechnologie zu zivilen Zwecken nutzen und entwickeln. Und mehr noch: Die auf diesem Gebiet fortgeschritteneren Staaten, insbesondere die Atomwaffenmächte, sind laut Vertrag dazu verpflichtet, andere Länder bei ihren Bemühungen zu unterstützen. Voraussetzung ist, dass die Unterzeichnerstaaten ihre Anlagen durch die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) überwachen lassen. Das tut Iran.
Die Forderung nach Einstellung der Uran-Anreicherung bedeutet also den Versuch, ein ausschließlich auf dieses eine Land zugeschnittenes Sonderrecht durchzusetzen. Iran müsste damit für unabsehbar lange Zeit einen weltweit einmaligen Status als Pariah-Staat akzeptieren und würde sich einem Rattenschwanz nachgeschobener Zusatzforderungen, beispielsweise in Bezug auf seine außenpolitischen Beziehungen, ausliefern.
Ein weiterer Hauptgrund für die Linke, in diesem Streit mit dem Iran aktiv solidarisch zu sein, ist die Ablehnung der US-amerikanischen Kriegsstrategie, in der wir uns unabhängig von unserer Beurteilung der inneren Verhältnisses des Landes einig sein sollten. Krieg wäre für die iranische Bevölkerung das denkbar größte Unglück. Das sollte im Vordergrund unserer Überlegungen und unserer Argumentation stehen. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Gesichtspunkt sind die grundsätzlich absehbaren, aber im Einzelnen nicht kontrollierbaren Folgen, die eine US-amerikanische oder israelische Aggression gegen Iran für die gesamte Region und vermutlich auch für das Verhältnis der muslimischen Welt zum Westen hätte.
Iran in seiner derzeitigen Verfasstheit ist kein Bündnispartner der westlichen Linken, kann und will es auch gar nicht sein. Aber umgekehrt hat die Linke eine Verpflichtung und zugleich ein eigenes Interesse, zum Streit zwischen den USA und ihren Verbündeten einerseits, Iran andererseits, klar Position zu beziehen. Verpflichtung auch deshalb, weil die feindselige Politik der Bundesregierung gegen Iran uns keine Neutralität und keine Halbherzigkeit erlaubt.
Anders stellt sich die Sache im größeren internationalen Maßstab dar. Iran ist sehr wohl ein wichtiger, unumstritten anerkannter Bündnispartner aller Länder, die unter Führung von mehr oder weniger »antiimperialistischen« Regierungen darum kämpfen, ihre außenpolitische und wirtschaftliche Unabhängigkeit gegen die Ansprüche und Einmischungsversuche der USA zu behaupten. In der Bewegung der Bündnisfreien (Non-Aligned-Movement, NAM) spielt Iran eine wesentliche, grundsätzlich positiv zu bewertende Rolle. Dieser Gruppe gehören mindestens 120 Staaten an, also die Mehrheit aller Mitglieder der Vereinten Nationen.
Vor diesem Hintergrund ist auch eindeutig festzustellen, dass die Behauptung, Iran habe im Atomstreit »die gesamte internationale Gemeinschaft« gegen sich, bestenfalls westlicher Borniertheit und Kurzsichtigkeit entspringt -- und schlimmerenfalls einfach eine böswillige Propagandalüge ist.
- Knut Mellenthin, Jahrgang 1946, ist Journalist und arbeitet vorwiegend zum Nahen und Mittleren Osten, zur US-amerikanischen Außenpolitik und zum Bürgerkrieg in Somalia. Er war Mitglied des 1991 aufgelösten Kommunistischen Bundes und Mitarbeiter der PDS-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke. Knut Mellenthin hat außerdem eine Chronologie des Holocaust erarbeitet, für die er vor zwei Jahren mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet wurde.
Website zu den A KZ und zur Shoa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]darum lohnt es sich die site vorzustellen
- Knut Mellenthin: Chronologie des Holocaust (mit Quellenangaben und Artikeln zu Einzelaspekten)
die Forderung von WP:WEB nicht erfüllen? Zitat: "Nimm nicht irgendwelche Links zum Thema, sondern wähle das Beste und Ausführlichste aus, was im Netz zu finden ist." Die dortige Chronologie stellt die Transporte, Selektionen und anderen Maßnahmen in Auschwitz in die konkrete Kette der NS-Verbrechen. Sie ist gut erreichbar und wissenschaftlich sauber erarbeitet. -- asdfj 16:58, 25. Dez. 2009 (CET) -
- Aber sicherlich, habe es wohl bereits getan. Wie willst du die Shoa und den Lagerkomplex Auschwitz aus einander dividieren? Im Kern und Aufbau entspricht Mellenthins Chronologie D. Czechs Arbeit im Zeitalter des Internets. Die Chronologie gibt da keinen Oberbegriff wider, wo sie zeigt, wann welche Transporte nach Auschwitz fuhren, dort entladen und "selektiert" wurden und was sich zwischen den verschiedenen KZ-Lagern des Auschwitz-Komplexes ereignet hat. Die Auschwitz-KZ waren Endpunkt eines Massenmordes, der an vielen Plätzen Europas jeweils anfing.
- (Es ist schon ziemlich frech, darüber eine Diskussion unter dem Vorwand anzufangen, dieses Seite sei entweder zu speziell oder zu allgemein. Und das tust du mit deinem Pauschalhinweis. Vergib mir, dass ich dich so verstanden habe. Und weil dir das klar ist und in einem Zusammenhang stattfindet, nenne ich dein Verhalten vandalös.) -- asdfj 17:23, 25. Dez. 2009 (CET) -
Shoa und der Lagerkomplex Auschwitz sind bei dem zitierten Link inhaltlich so ineinander verwoben, dass dein Argument weder so noch en Detail zieht. Versuche es doch mal sachlich zu erklären. Oder die Löschung kippt.-- (auch hier) - asdfj, 22:52, 25. Dez. 2009 (CET) -
Mellenthins Chronologie entspricht inhaltlich D. Czechs Arbeit und benutzt zeitgemäße Mittel und den aktuellen Forschungsstand. Ich wiederhole meine obigen Sätze und revertiere danach: Die Chronologie zeigt, wann welche Transporte nach Auschwitz fuhren, dort entladen und "selektiert" wurden und was sich zwischen den verschiedenen KZ-Lagern des Auschwitz-Komplexes ereignet hat. Die Auschwitz-KZ waren Endpunkt eines Massenmordes, der jeweils an vielen Plätzen Europas seinen Ausgangspunkt hatte. Die Auschwitz-KZ waren wichtiger Teil des Vernichtungsnetzwerkes des NS-Staates. (Hallo an Mitlesende, da es Sicherlich und AHz irritieren könnte, dass sie mit ihrer Verbesser-/Streicherei relativ ungehindert bleiben, fände ich es schon gut, wenn sich hier auch noch andere Menschen dazu äußern.)
Die Webseite gibt so ausführlich zu Auschwitz an sich Auskünfte, wie kaum eine andere Web-Site. Es wird im historische Zusammenhang konkret nachvollziehbar in welchem Zusammenhang die Eintscheidungen zur Lagererweiterung fielen und wann von wo Deportationszüge nach Auschwitz abgingen. Und das fundiert und gut nachvollziehbar. Daran ändert auch die Überschrift, die mir bereits bekannt ist, nichts. Deshalb ist es richtig, die Webseite hier als zweite Angabe unter Links aufzuführen. -- asdfj 13:51, 7. Jan. 2010 (CET)
- Lieber Agp, leider unbefriedigend: im ODP steht "Gott und die Welt". Unser Kriterium "möglichst nur die fünf Besten" (Links und Bücher) wird damit nicht erfüllt. Denn die Lesenden hier können nicht ahnen, was bei den ODP-Links wichtig, gut oder nebensächlich ist (zu auschwitz-b. 39 Links; korrekterweise auch der Hinweis auf Holocaust@Links (nur deutsch dort bereits 50 Links; auf Englisch weitere 324 Links). Also Widerspruch euer Ehren. Wir dürfen in der WP auch konkrete Hinweise geben. -- LG - asdfj 09:51, 14. Jan. 2010 (CET) -
- und der von asdfj gewünschte link erfüllt die bedingungen von WP:WEB nicht ...Sicherlich Post 17:20, 15. Jan. 2010 (CET)
- Lieber Agp, leider unbefriedigend: im ODP steht "Gott und die Welt". Unser Kriterium "möglichst nur die fünf Besten" (Links und Bücher) wird damit nicht erfüllt. Denn die Lesenden hier können nicht ahnen, was bei den ODP-Links wichtig, gut oder nebensächlich ist (zu auschwitz-b. 39 Links; korrekterweise auch der Hinweis auf Holocaust@Links (nur deutsch dort bereits 50 Links; auf Englisch weitere 324 Links). Also Widerspruch euer Ehren. Wir dürfen in der WP auch konkrete Hinweise geben. -- LG - asdfj 09:51, 14. Jan. 2010 (CET) -
2 fine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
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- Congressional Record, Senate, Vol. 92, 2. August 1946 (Evacuation and Concentration Camps in Silesia)
- US-Nationalarchiv, Washington
- Parliamentary Debates, House of Commons, Fifth Series, Vol. 413, London
- Provinzgericht Kattowitz, Polen
- Staatsarchiv Kattowitz, Polen
- Archiv des IKRK (Internationales Komitee des Roten Kreuzes), Genf
- Zivilverschollenenliste des Suchdienstes des DRK
- UOKG (Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft): Dokumentationen der Einzelverbände
- Deutsches Bundesarchiv, Koblenz: Dokumentation der Vertreibungsverbrechen
- Deutsches Bundesamt für Statistik
- Bundesministerium für Vertriebene: Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa, Bonn 1953-1962
- Zentralstelle des Kirchlichen Suchdienstes: Gesamterhebung zur Klärung des Schicksals der deutschen Bevölkerung in den Vertreibungsgebieten, München 1965
- John-Sack-Collection, Boston University
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- NachDenkSeiten ist eine Webseite, die kritisch gesellschaftliche und politische Themen behandelt. Der volle Titel lautet so auch: NachDenkSeiten. Die kritische Website.
- dort Gestaltung ???
- Ghetto
- Internierungslager
- Liste der deutschen Konzentrationslager (der deutschen KZ / KL in der Zeit des Nationalsozialismus)
- Liste der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus
Literatur zum NS-Regime
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Einleitung zu — eine Bibliografie —
Die deutschsprachigen Publikationen zum Nationalsozialismus sind sechs Jahrzehnte nach dem Ende der NS-Herrschaft sehr umfangreich. Bei jedem einzelnen Artikel der Wikipedia stößt man bei der Zusammenstellung der Literatur auf den Konflikt zwischen Überschaubarkeit einer Liste und Berücksichtigung der für das jeweilige Thema wichtigen Werke. Diese Bibliografie (im Entstehen) soll als möglicher Verweis auf weitere Angaben, den in der Wikipedia Schreibenden und Lesenden aus diesem Konflikt heraushelfen. Nicht alles, aber möglichst alle wichtigen Werke zu zentralen Themen der Erforschung des Nationalsozialismus, der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland und weiten Teilen Europas die staatliche Gewalt kontrollierte oder direkt ausübte, sollen erfasst werden. Neben den üblichen Angaben zum Titel sollen Hinweise auf den zugehörigen Hauptartikel, Rezensionen des Werks und Querverweise erlaubt sein.
Der Zeitraum des Nationalsozialismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hier soll der Zeitraum des Nationalsozialismus nicht nur die Jahre 1933 bis 1945 sondern auch die Jahre davor berücksichtigen.
- Karl Dietrich Bracher: Die deutsche Diktatur. Entstehung, Struktur, Folgen des Nationalsozialismus. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1976, ISBN 3-462-01143-X; ungekürzte Ausgabe auf Grundlage der 7. Auflage, Ullstein, Berlin 1997, ISBN 3-548-26501-4.
- Martin Broszat: Der Staat Hitlers. Grundlegung und Entwicklung seiner inneren Verfassung. Originalausgabe, 15. Auflage. Dt. Taschenbuch-Verlag, München 2000, ISBN 3-423-30172-4.
- Michael Burleigh: Die Zeit des Nationalsozialismus – Eine Gesamtdarstellung. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2000. ISBN 3100090055[1]
- Eberhard Jäckel: Hitlers Herrschaft. Vollzug einer Weltanschauung. 4. Auflage. Dt.-Verl.-Anst., Stuttgart 1999, ISBN 3-421-06254-4.
Literatur im NS-Arti
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt Bauer: Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Böhlau, Wien [u. a.] 2008, ISBN 978-3-8252-3076-0.
- Rainer C. Baum: The Holocaust and the German Elite. Genocide and National Suicide in Germany, 1871–1945. Totowa/London 1981, ISBN 0-7099-0656-0.
- Karl Dietrich Bracher: Die deutsche Diktatur. Entstehung, Struktur, Folgen des Nationalsozialismus. Ullstein, Berlin 1997, ISBN 3-548-26501-4. (Propyläen-Taschenbuch, ungekürzte Ausgabe, auf der Grundlage der 7. Auflage)
- Michael Burleigh, Wolfgang Wippermann: The Racial State. Germany 1933–1945. Cambridge University Press, 1991, ISBN 0-521-39114-8.
- Richard J. Evans: Das Dritte Reich, 3 Bände:
- Aufstieg, DVA, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-421-05652-8;
- Diktatur, DVA, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-421-05653-6;
- Krieg, DVA, Frankfurt am Main, 2009, ISBN 978-3-421-05800-3.
- Ralph Giordano: Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte. Die Pläne der Nazis nach dem Endsieg. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02944-4.
- Hermann Graml, Wolfgang Benz, Hans Buchheim, Hans Mommsen (Hrsg.): Der Nationalsozialismus. Studien zur Ideologie und Herrschaft. Fischer-TB, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-596-11984-7.
- Beatrice und Helmut Heiber (Hrsg.): Die Rückseite des Hakenkreuzes. Absonderliches aus den Akten des Dritten Reiches. 3. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-02967-6.
- Walther Hofer (Hrsg.): Der Nationalsozialismus. Dokumente 1933–1945. Fischer Taschenbuch Verlag, 1977, ISBN 3-436-00183-X. (Bücher des Wissens)
- Ian Kershaw: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1989, ISBN 3-498-03462-6.
- Gerd Krumeich (Hrsg.): Nationalsozialismus und Erster Weltkrieg. Klartext Verlag, Essen 2010, ISBN 978-3-8375-0195-7.
- Reinhard Kühnl: Der deutsche Faschismus in Quellen und Dokumenten. Pahl-Rugenstein, Köln 1987, ISBN 3-7609-0305-3.
- Franz Neumann: Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933–1944. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, ISBN 3-596-24306-8.
- Gerhard Paul: Aufstand der Bilder. Die NS-Propaganda vor 1933. 2. Aufl. Bonn 1992, ISBN 3-8012-5015-6.
- Ernst Piper: Kurze Geschichte des Nationalsozialismus von 1919 bis heute. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2007, ISBN 3-455-50024-2.
- Michael von Prollius: Das Wirtschaftssystem der Nationalsozialisten 1933–1939. Steuerung durch emergente Organisation und Politische Prozesse. Paderborn 2003, ISBN 3-506-76948-0.
- William L. Shirer: Aufstieg und Fall des Dritten Reiches. Komet, Frechen 2000, ISBN 3-933366-61-5.
- Henry A. Turner: Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers. Siedler Verlag, Berlin 1985, ISBN 3-88680-143-8.
- Wolfgang Wippermann: Der konsequente Wahn. Ideologie und Politik Adolf Hitlers. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1989, ISBN 3-570-03950-1.
Die Judenverfolgung und Judenvernichtung (Shoa und Holocaust)
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- Saul Friedländer: Nazi Germany and the Jews. Zwei Bände. Harper and Collins Publishers, New York 1997, ISBN 0-06-019042-6. Deutsch: Die Jahre der Vernichtung. Das Dritte Reich und die Juden 1939. ISBN 3406549667.
- Eberhard Jäckel: Der Mord an den Juden im Zweiten Weltkrieg. Fischer Verlag, Frankfurt 1987.
- Detlev J. K. Peukert: Alltag und Barbarei. Zur Normalität des Dritten Reiches. In: Dan Diner 1987, S. 51-61.
Literatur zu NS-Konzentrationslagern
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- Amerikanisches Kriegsinformationsamt im Auftrag des Oberbefehlshabers der Alliierten Streitkräfte: KZ - Bildbericht aus fünf Konzentrationslagern ca. April 1945. Rekonstruktion durch VVN-BdA NRW 2006 (PDF)
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. 9 Bände (bis 2006 erschienen: 3 Bände). C. H. Beck, München 2005– (Rezension)
- Alfred M. DeZayas: Die Anglo-Amerikaner und die Vertreibung der Deutschen. Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-33206-4
- Ernst Federn (1999): Versuch einer Psychologie des Terrors. In: Roland Kaufhold (Hg.) (1999): Ernst Federn: Versuche zur Psychologie des Terrors, Gießen (Psychosozial-Verlag), S. 35–75
- Ernst Federn (1999): Bruno Bettelheim und das Überleben im Konzentrationslager. In: Kaufhold, Roland (Hg.) (1999): Ernst Federn: Versuche zur Psychologie des Terrors. Gießen (Psychosozial-Verlag), S. 105–108.
- Fritz, Ulrich; u. a. (Hrsg.): Tatort KZ. Neue Beiträge zur Geschichte der Konzentrationslager. Klemm & Oelschläger, Münster, Ulm 2003. ISBN 978-3-932577-46-8
- Haustein, Petra; u. a. (Hrsg.): Konzentrationslager. Geschichte und Erinnerung. Neue Studien zum KZ-System und zur Gedenkkultur. Klemm & Oelschläger, 2. Auflage, Münster, Ulm 2002. ISBN 978-3-932577-36-9
- Ulrich Herbert (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Entwicklung und Struktur. 2 Bände. Fischer, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-596-15516-9
- Jah, Akim; u.A. (Hrsg.): Nationalsozialistische Lager. Neue Beiträge zur NS-Verfolgungs- und Vernichtungspolitik und zur Gedenkstättenpädagogik. Klemm & Oelschläger, Münster 2006. ISBN 978-3-932577-55-0
- Stephan Jegielka: Das KZ-Aussenlager Genshagen. Struktur und Wahrnehmung der Zwangsarbeit in einem Rüstungsbetrieb 1944/45. Tectum, Marburg 2005, ISBN 3-8288-8895-X
- Kienle, Markus: Gotteszell das frühe Konzentrationslager für Frauen in Württemberg. Die Schutzhaftabteilung im Frauengefängnis Gotteszell in Schwäbisch Gmünd März 1933 bis Januar 1934. Klemm & Oelschläger, Münster, Ulm 2002. ISBN 978-3-932577-39-0
- Eugen Kogon (Hrsg.): Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas. Eine Dokumentation. Fischer, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-10-040402-5 (zuletzt 1995, ISBN ISBN 3-596-24353-X)
- Eugen Kogon: Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager. Alber, München 1946 (zuletzt: Heyne, München 2004, ISBN 3-453-02978-X)
- Andreas Kruse, Eric Schmitt: Wir haben uns als Deutsche gefühlt. Lebensrückblick und Lebenssituation jüdischer Emigranten und Lagerhäftlinge. Darmstadt, Steinkopff, 2000. 286 S. ISBN 3-7985-1035-0 (eine Untersuchung, an der 248 Überlebende teilgenommen haben. 180 davon waren Emigranten, von denen jeweils 60 nach Argentinien, Israel und USA emigriert waren und von denen jeweils die Hälfte im Alter wieder nach Deutschland zurückkehrte. 48 sind nach der Befreiung nach Israel ausgewandert, 20 sind in Deutschland geblieben. 68 dieser 248 Überlebenden waren in Vernichtungslagern interniert. )
- Karin Orth: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Hamburger Edition, Hamburg 1999, ISBN 3-930908-52-2
- Kersten Reich: "... Daß nie wieder Auschwitz sei" [1]
- Johannes Tuchel: Die Inspektion der Konzentrationslager 1938-1945. Edition Hentrich, Berlin 1994, ISBN 3-89468-158-6
andere Länder, Sprachen:
- Brunello Mantelli: Kurze Geschichte des italienischen Faschismus. Wagenbach, Berlin 1998, ISBN 3-8031-2300-3
- Carlo Spartaco Capogreco: I Campi di Duce. Del duce. L'internamento civile nell'Italia fascista (1940-1943). Einaudi, Turin 2004, ISBN 88-06-16781-2
- Carlo Spartaco Capogreco: I campi die concentramento fascisti per gli ebrei (1940-1943). In: Storia contemporanea 22 (1990) (Rezension)
- Michele Sarfatti: La persecuzione antiebraica nel periodo 1938-1943 e il suo difficile ricordo. In: Anna Lisa Carlotti (Hrsg.): Italia 1939-1945. Storia e memoria, Milano 1996, S. 73-85
Literatur zur Forschung über den Nationalsozialismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Broszat: Plädoyer für eine Historisierung des Nationalsozialismus. In: Merkur, Mai 1985. .
- Wolfgang Benz: Die Abwehr der Vergangenheit. Ein Problem nur für Historiker und Moralisten? In: Dan Diner 1987, S. 17-33.
- Dan Diner: Ist der Nationalsozialismus Geschichte? Zu Historisierung und Historikerstreit. Fischer Verlag, Frankfurt 1987, ISBN 3-596-24391-2.
- Dan Diner: Zwischen Aporie und Apologie. Über die Grenzen der Historisierbarkeit des Nationalsozialismus. In: Dan Diner 1987, S. 62-73.
- Dan Diner: Negative Symbiose. Deutsche und Juden nach Auschwitz. In: Dan Diner 1987, S. 185-197
- Saul Friedländer: Überlegungen zur Historisierung des Nationalsozialismus. In: Dan Diner 1987, S. 34-50
- Raphael Gross: Anständig geblieben. Nationalsozialistische Moral, S. Fischer, Frankfurt am Main, 2010. ISBN 978-3-10-028713-7 (Zur intentionalen Verbindung zwischen den Tätern. Nachkriegsrezeption.)
- Jürgen Habermas: Eine Art Schadensabwicklung. 1. Auflage. edition suhrkamp, es1453, Neue Folge Band 453, Frankfurt 1987, ISBN 3-518-11453-0
- Jürgen Habermas: Die postnationale Konstellation. Politische Essays. edition suhrkamp, Frankfurt 1998
- Ulrich Herbert: Arbeit und Vernichtung. Ökonomisches Interesse und Primat der „Weltanschauung“ im Nationalsozialismus. In: Dan Diner 1987, S. 198-236.
- Ian Kershaw: Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. Rowohlt TB, Hamburg 1999, ISBN 3499607964.
- Michael Mayer: Staaten als Täter. Ministerialbürokratie und „Judenpolitik“ in NS-Deutschland und Vichy-Frankreich. Ein Vergleich. Mit einem Vorwort von Horst Möller und Georges-Henri Soutou. In: Studien zur Zeitgeschichte, 80, Oldenbourg, München 2010, ISBN 978-3-486-58945-0.
- Hans Mommsen: Faschistische Diktatur in Deutschland. Historische Grundlagen, gesellschaftliche Voraussetzungen, politische Struktur. Klett, Stuttgart 1972, ISBN 3-12-966710-5.
- Hans Mommsen: Aufarbeitung und Verdrängung. Das Dritte Reich im westdeutschen Geschichtsbewußtsein. In: Dan Diner 1987, S. 74-88.
- Lutz Niethammer: „Normalisierung“ im Westen. Erinnerungsspuren in die 50er Jahre. In: Dan Diner 1987, S. 153-184.
- Ernst Nolte: Der Faschismus in seiner Epoche. Piper Verlag, München 1963.
- Ernst Nolte: Eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6. Juni 1986.
- Hagen Schulze: Die deutsche Katastrophe erklären. Von Nutzen und Nachteil historischer Erklärungsmodelle. In: Dan Diner 1987, S. 89-101.
- Michael Werz und Peter Maroldt: Antisemitismus und Gesellschaft. Verlag Neue Kritik, Frankfurt 1995.
- Harald Welzer: Der Krieg der Erinnerung, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3596172276.
- Hans-Ulrich Wehler: Intentionalisten, Strukturalisten und das Theoriedefizit der Zeitgeschichte. In: Land ohne Unterschichten. Neue Essays zur deutschen Geschichte, hg. v. Hans-Ulrich Wehler, München 2010, S. 151-157.
Zweiter Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Dabei werden besonders Werke berücksichtigt, die auch die besondere Art der Kriegsführung durch das NS-Regime untersuchen; Stichwort Kriegsverbrechen)
- Rudolf Absolon: Die Wehrmacht im Dritten Reich. Aufbau, Gliederung, Recht, Verwaltung. Oldenbourg Verlag, 6 Bände, davon:
- Band IV: 5. Februar 1938 bis 31. August 1939. 2. Auflage 1998, ISBN 3-486-41739-8
- Band V: 1. September 1939 bis 18. Dezember 1941. 1. Auflage 1988, ISBN 3-7646-1882-5
- Band VI: 19. Dezember 1941 bis 9. Mai 1945. 1995, ISBN 3-7646-1940-6
- Götz Aly: Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus. Fischer, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-10-000420-5.
- Winfried Baumgart u. a. (Bearb.): Quellenkunde zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis zur Gegenwart. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt,
- 6/2 – Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg (1919–1945), 2003, ISBN 3-534-07659-1.
- Winston S. Churchill: Der Zweite Weltkrieg. Mit einem Epilog auf die Nachkriegsjahre. Fischer, Frankfurt/M. 2003, ISBN 3-596-16113-4
- Jörg Echternkamp: Der Zweite Weltkrieg. Die 101 wichtigsten Fragen, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-59314-7.
- Militärgeschichtliches Forschungsamt der Bundeswehr: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg (10 Bände). DVA, 1978–2008.
- Lothar Gruchmann: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation. Dtv, München 1991, ISBN 3-423-04521-3.
- Manfred Hildermeier: Die Sowjetunion 1917–1991. Oldenbourg, München 2001, ISBN 3-486-56179-0. (Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Band 31)
- David Jordan, Andrew Wiest: Atlas des Zweiten Weltkrieges. Tosa, Wien 2005, ISBN 3-85492-972-2.
- John Keegan: Der Zweite Weltkrieg. Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-87134-511-3.
- Ian Kershaw: Wendepunkte. Schlüsselentscheidungen im Zweiten Weltkrieg 1940/41. 2. Aufl. DVA, München 2008, ISBN 978-3-421-05806-5.
- James Lucas: Die Wehrmacht von 1939 bis 1945. Tosa, Wien 2004, ISBN 3-85492-880-7.
- Birgit Morgenrath (Hrsg.): Unsere Opfer zählen nicht. Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg. Assoziation A, Berlin 2005, ISBN 3-935936-26-5.
- Rolf-Dieter Müller: Der Zweite Weltkrieg. Klett-Cotta, Stuttgart 2004, ISBN 3-608-60021-3. (Handbuch der deutschen Geschichte; Bd. 21)
- Sönke Neitzel, Harald Welzer: Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-10-089434-2. („Eine erschreckende Innenansicht des Zweiten Weltkriegs“)
- Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht 1939–1945. Verl. für Wehrwissenschaft, München 2004, ISBN 3-89340-063-X.
- Bd. 1. – September 1939 bis 31. Dezember 1940.
- Bd. 2. – 1. Januar 1941 bis 31. Dezember 1942.
- Bd. 3. – 1. Januar 1942 bis 31. Dezember 1943.
- Bd. 4. – 1. Januar 1944 bis 31. Dezember 1944.
- Bd. 5. – 1. Januar 1944 bis 9. Mai 1945.
- Richard Overy: Die Wurzeln des Sieges: Warum die Alliierten den Zweiten Weltkrieg gewannen. rororo, Reinbek 2002, ISBN 3-499-61314-X.
- Gerhard Schreiber: Der Zweite Weltkrieg. Beck, München 2002, ISBN 3-406-44764-3. (Rezensionen bei Perlentaucher.)
- Michael Sontheimer (Hrsg.): Bilder des Zweiten Weltkrieges. DVA, München 2005, ISBN 3-421-05872-5.
- Hedley Paul Willmott: Der Zweite Weltkrieg. Gerstenberg Verlag, 2005, ISBN 3-8067-2561-6.
- Adam Tooze: Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus. Siedler Verlag, 2007, ISBN 978-3-88680-857-1.
- Christian Zentner (Hrsg.): Der Zweite Weltkrieg. Ein Lexikon. Tosa, Wien 2005, ISBN 3-85492-818-1.
- Manfred Messerschmidt: Die Wehrmacht im NS-Staat. Zeit der Indoktrination. Decker R. Von, Hamburg 1969, ISBN 3-7685-2268-7
- Rolf-Dieter Müller, Hans-Erich Volkmann (Hrsg.): Die Wehrmacht. Mythos und Realität, herausgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, München 1999, ISBN 3-486-56383-1
- Wolfram Wette: Die Wehrmacht – Feindbilder Vernichtungskrieg Legenden; S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-7632-5267-3
- John Zimmermann: Pflicht zum Untergang. Die deutsche Kriegsführung im Westen des Reiches 1944/45. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2009, ISBN 978-3-506-76783-7 (Zeitalter der Weltkriege, Bd. 4).[2]
Literatur, die Verbrechen der Wehrmacht thematisiert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürgen Förster: Die Wehrmacht im NS-Staat. Eine strukturgeschichtliche Analyse, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2007, ISBN 3-486-58098-1
- Karl Glaubauf/Stefanie Lahousen: Generalmajor Erwin Lahousen - Edler von Vivremont. Ein Linzer Abwehroffizier im militärischen Widerstand. LIT-Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7259-9.
- Christian Hartmann, Johannes Hürter, Ulrike Jureit (Hrsg.): Verbrechen der Wehrmacht. Bilanz einer Debatte. München 2005, ISBN 3-406-52802-3 (online)
- Birgit Beck: Wehrmacht und sexuelle Gewalt. Sexualverbrechen vor deutschen Militärgerichten 1939–1945. Paderborn 2004, ISBN 3-506-71726-X (Rezension)
- Walter Manoschek: Die Wehrmacht im Rassenkrieg. Der Vernichtungskrieg hinter der Front, Picus Verlag, Wien 1996, ISBN 3-85452-295-9
- Dieter Pohl: Verfolgung und Massenmord in der NS-Zeit 1933–1945. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003, ISBN 3-534-15158-5
- Gerd R. Ueberschär: Orte des Grauens. Verbrechen im Zweiten Weltkrieg, Primus Verlag, Darmstadt 2003, ISBN 3-89678-232-0
- Hamburger Institut für Sozialforschung (Hrsg.): Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944. Hamburger Edition, 2., erweiterte Auflage 2002, ISBN 3-930908-74-3
- Walter Manoschek: Vernichtungskrieg – Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944, in: Dirk Rupnow (Hrsg): Wehrmachtsausstellung-en im Diskurs, Studien-Verlag, Wien 2002, ISBN 3-7065-1734-5
- Karl Heinrich Pohl (Hrsg.): Wehrmacht und Vernichtungspolitik. Militär im nationalsozialistischen System. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 3-525-01382-5
- Heribert Prantl (Hrsg.): Wehrmachtsverbrechen. Eine deutsche Kontroverse. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 1997, ISBN 3-455-10365-0
- Walther Hubatsch (Hrsg.): Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939-1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht. Bernard & Graefe Verlag, 2. Auflage, Koblenz 1983, ISBN 3-7637-5247-1
- Wendy Jo Gertjejanssen: Victims, Heroes, Survivors. Sexual Violence On The Eastern Front During World War II. University of Minnesota, Mai 2004 (PDF 13MB).
- Sönke Neitzel: Abgehört - deutsche Generäle in britischer Kriegsgefangenschaft 1942 - 1945. Propyläen-Verl., Berlin 2005, ISBN 978-3-549-07261-5
- Andreas Toppe: Militär und Kriegsvölkerrecht. Rechtsnorm, Fachdiskurs und Kriegspraxis in Deutschland 1899-1940, Oldenbourg Verlag, München 2007, ISBN 3486582062
- Gerd R. Ueberschär: NS-Verbrechen und der militärische Widerstand gegen Hitler. Primus Verlag, 2000, ISBN 3-89678-169-3
- Gerd R. Ueberschär (Hrsg): Orte des Grauens. Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Primus Verlag, Darmstadt 2003, ISBN 3-89678-232-0.
- Polen
- Jochen Böhler: Auftakt zum Vernichtungskrieg. Die Wehrmacht in Polen 1939. fiTb Frankfurt/M 2006, ISBN 3-596-16307-2
- Baltikum
- Rüdiger Ritter: Arbeitsteiliger Massenmord: Kriegsverbrechen in Litauen während des Zweiten Weltkriegs. In: Timm C. Richter (Hrsg.): Krieg und Verbrechen. Situation und Intention: Fallbeispiele. Villa ten Hompel Aktuell 9, ISBN 3-89975-080-2
- Balkan
- Walter Manoschek: „Serbien ist judenfrei“: militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1995, ISBN 3-486-56137-5
- Sowjetunion
- Rolf-Dieter Müller: Der letzte deutsche Krieg 1939–1945. 2005, ISBN 3-608-94133-9
- Johannes Hürter: Hitlers Heerführer. Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2. Auflage 2007, ISBN 3-486-58341-7
- Hans-Adolf Jacobsen: Kommissarbefehl und Massenexekutionen sowjetischer Kriegsgefangener in: Martin Broszat/Hans-Adolf Jacobsen/Helmut Krausnick: Anatomie des SS-Staates. Band 2, ISBN 3-423-02916-1
- Hannes Heer: Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen. 1995, ISBN 3-930908-06-9
- Christian Streit: Die Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen und völkerrechtliche Probleme des Krieges gegen die Sowjetunion In: Gerd R. Ueberschär/Wolfram Wette: „Unternehmen Barbarossa“. Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. Überarbeitete Neuausgabe, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-596-24437-4
- Christian Streit: Keine Kameraden. Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941 - 1945. Dietz, Neuausgabe, Bonn 1997, ISBN 3-8012-5023-7
- Alfred Streim: Sowjetische Gefangene in Hitlers Vernichtungskrieg. Berichte und Dokumente 1941-1945. Müller Juristischer Verlag, Heidelberg 1982, ISBN 3-8114-2482-3
- Alfred Streim: Die Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener im „Fall Barbarossa“. Müller Juristischer Verlag, Heidelberg 1981, ISBN 3-8114-2281-2
- Dieter Pohl: Die Herrschaft der Wehrmacht. Deutsche Militärbesatzung und einheimische Bevölkerung in der Sowjetunion 1941–1944, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2008, ISBN 3-486-58065-5
- Wassili Grossman, Ilja Ehrenburg, Arno Lustiger: Das Schwarzbuch. Der Genozid an den sowjetischen Juden. Rowohlt, Reinbek 1994, ISBN 3-498-01655-5
- Südeuropa
- Hermann Frank Meyer, Blutiges Edelweiß. Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg, Ch. Links Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-447-1 (Online)
- Hermann Frank Meyer: Von Wien nach Kalavryta. Die blutige Spur der 117. Jäger-Division durch Serbien und Griechenland. Mannheim / Möhnesee 2002, ISBN 3-933925-22-3
- Hermann Frank Meyer: Kommeno: erzählende Rekonstruktion eines Wehrmachtsverbrechens in Griechenland, Köln 1999, ISBN 3-929889-34-X
- Hagen Fleischer, Loukia Droulia (Hrsg.): Von Lidice bis Kalvryta. Widerstand und Besatzungsterror. Reihe: NS-Besatzungspolitik in Europa 1939–1945, Band 8, Berlin 1998, ISBN 3-932482-10-7
- Gerhard Schreiber: Deutsche Kriegsverbrechen in Italien. Täter - Opfer - Strafverfolgung. C. H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-39268-7.
- Gerhard Schreiber: Die italienischen Militärinternierten im deutschen Machtbereich, 1943–1945, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1990, ISBN 3-486-55391-7
- Marlen von Xylander: Die deutsche Besatzungsherrschaft auf Kreta 1941 – 1945. Einzelschriften zur Militärgeschichte, Bd. 32, Freiburg 1989, ISBN 3-7930-0192-X
- Hagen Fleischer: Im Kreuzschatten der Mächte. Griechenland 1941–1944 (Okkupation – Resistance – Kollaboration). Reihe: Studien zur Geschichte Südosteuropas, Frankfurt/M., Bern, New York, 1986, ISBN 978-3-8204-8581-3
- Westeuropa
- Peter Lieb: Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg? Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44; Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2007, ISBN 3-486-57992-4
- Bernhard Brunner: Der Frankreich-Komplex. Die nationalsozialistischen Verbrechen in Frankreich und die Justiz der Bundesrepublik Deutschland, Wallstein Verlag, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-693-8
- Vergewaltigungen und Zwangsprostitution
- David R. Snyder: Sex Crimes under the Wehrmacht, University of Nebraska Press, Lincoln 2007, ISBN 978-0-8032-4332-3
- Birgit Beck: Wehrmacht und sexuelle Gewalt. Sexualverbrechen vor deutschen Militärgerichten 1939-1945, Schöningh Verlag, Paderborn 2004, ISBN 3-506-71726-X
- Insa Meinen: Wehrmacht und Prostitution während des Zweiten Weltkriegs im besetzten Frankreich, Edition Temmen, Bremen 2002, ISBN 3-86108-789-8
- Regina Mühlhäuser: Eroberungen - Sexuelle Gewalttaten und intime Beziehungen deutscher Soldaten in der Sowjetunion 1941-1945; Hamburger Edition 2010; ISBN 3-86854-220-5
- Wissen um …, Beteiligung am Holokaust
- Walter Manoschek: „Wo der Partisan ist, ist der Jude, und wo der Jude ist, ist der Partisan“. Die Wehrmacht und die Shoa. In: Gerhard Paul (Hrsg.): Die Täter der Shoah. Fanatische Nationalsozialisten oder ganz normale Deutsche? Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte Band 2, Wallstein Verlag, Göttingen 2002, ISBN 3-89244-503-6.
- Walter Manoschek: 'Serbien ist judenfrei'. Militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42. R. Oldenbourg Verlag, München 1993, ISBN 3-486-55974-5.
Zwangsarbeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus)
- Almuth Püschel: Zwangsarbeit in Potsdam: Fremdarbeiter und Kriegsgefangene, Märkischer Verlag, 2002, ISBN 3-931329-37-2
Bibliografien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Dieser Absatz berücksichtigt, was in anderen Artikeln unter Literatur zum Thema erscheint. Damit die Überschrift "Literatur" in diesem Artikel nicht als doppeldeutig interpretierbar erscheint, wurde hier diese Überschrift gewählt.)
- Michael Ruck: Bibliographie zum Nationalsozialismus. 2 Bde. m. CD-ROM. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2000. ISBN 3-534-14989-0
- Ausnahmsweise
- in diesem Artikel, der sonst nur in Buchform publiziertes auflistet, wird hier auch auf ausschließlich online verfügbare Bibliografien hingewiesen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Shoa.de zu Konzentrationslagern
- Internationale Übersicht von Holocaust-Gedenkstätten und Institutionen – englisch/deutsch; von: Stiftung Topographie des Terrors, Berlin
- Datenbank nationalsozialistischer Lager und Haftstätten – Forschungsprojekt „Deutschland, ein Denkmal“
- Online Gedenkstätten Forum der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin – deutsch/englisch/französisch
- Datenbank „Justiz und NS-Verbrechen“ – deutsch/englisch; von: Institut für Strafrecht, Universität von Amsterdam/Niederlande
- Gefängnisse, Ghettos, Lager: Die Juden in Gefangenschaft im Dritten Reich, Aufsatz von: Dr. Nikolaus Wachsmann, Birkbeck College, University of London – deutsch; aus der englisch-/deutschsprachigen Datenbank „Testaments to the Holocaust“, von: Thomson.com (nur begrenzter Zugang zum verlinkten Aufsatz, sowie zu „Einführung und Aufsätze“)
- Lager-Arbeitslager-Konzentrationslager - eine Begriffsbestimmung (KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen: Siehe „Archivtexte / Geschichtliches / in: ‚Lager‘, eine Begriffsbestimmung“)
__ Kategorie:Konzentrationslager|!Konzentrationslager]] __ Kategorie:Nationalsozialismus]] __ Kategorie:Rassismus]] __ Kategorie:SS]] __ Kategorie:Zweiter Weltkrieg]]
add 1
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fine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die englische Originalausgabe erhielt 2001 den Samuel Johnson Prize for Non-Fiction; Rezensionen auf perlentaucher.de.
- ↑ Vgl. Wigbert Benz: Rezension zu: Zimmermann, John: Pflicht zum Untergang. Die deutsche Kriegführung im Westen des Reiches 1944/45. Paderborn 2009. In: H-Soz-u-Kult. 5. Februar 2010.