Benutzer:Asthma/ablage/Kokugakuin University

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Kokugaku-in (jap. 國學院大學, vollständiger Name: Kokugaku-in Daigaku, engl. Kokugakuin University) ist eine private japanische Universität mit (1920 fertiggestellten) Campi in Shibuya, Tokio und in Tama-Plaza, Aoba-ku, Yokohama. Gegenwärtig (Stand: 2006) studieren dort etwa 11.000 Studenten.


Die Kokugakuin University verfügt im Rahmen ihrer Undergraduate-Kurse (für BA und MA) über Fakultäten für Literatur (mit Fachbereichen für Philosophie, Geschichte, Fremdsprachen und Kulturwissenschaft, Japanische Literatur und Chinesische Literatur), Recht, Wirtschaft (mit Fachbereichen für Wirtschaft, Sozioökonomisches Networking und Unternehmensführung) und Shintō-Studien.


Ebenfalls besteht eine Graduate-Schule (für Ph.D.) mit Schulen für Literatur (Abschlüsse in Shintō-Studien, Japanische Literatur und Geschichte), Recht und Wirtschaft, darüber hinaus gibt es auch eine eigene Rechts-Schule.


Nach der Kapitulation Japans zum Ende des Zweiten Weltkriegs mußte die Universität aufgrund der Shintō-Direktive ihr Hauptprojekt, die Kōten Kōkyūjo ("Forschungszentrum für Japanische Klassiker") auflösen. Im Zuge der Umgestaltung der Universität im Nachkriegsjapan wurde mehrere Jahre bis Mitte 1955 auf die Etablierung einer neuen Forschungseinrichtung für japanische Kultur hin gearbeitet. Mit finanzieller Hilfe der Rockefeller-Stiftung und des Ise-jingū wurde dieses Ziel schließlich erreicht und das Institute for Japanese Culture and Classics (IJCC, 國學院大學日本文化研究所) gegründet.


Eines der ehrgeizigsten Projekte des IJCC ist die schrittweise Online-Veröffentlichung der 1994 fertiggestellten Shinto jiten (Encyclopedia of Shinto, der Standardenzyklopädie zum Thema Shintō) in englischer Sprache unter Mitarbeit international renommierter Japanologen. Die Inhalte der Encyclopedia of Shinto sind unter der Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 2.1 Japan lizensiert. Gegenwärtig sind zwei der neun Kapitel (Kami und Jinja) vollständig übersetzt und online gestellt.


  • 1882 Der Vorläufer der Universität, Koten Kokyujo (Forschungsinstitut für die Kaiserlichen Klassiker) wird in Chiyoda-ku, Tokio gegründet. Die Eröffnungszeremonien finden am 4. November statt.
  • 1904 In Übereinstimmung mit dem Berufsschulengesetz wird das Institut in den Rang einer Berufsschule erhoben.
  • 1906 Das Institut wird umbenannt in Private Kokugakuin University (私立國學院大學)
  • 1919 Weitere Umbenennung in Kokugakuin University (國學院大學), den endgültigen Namen.
  • 1920 Unmittelbar nach Verkündung des Gesetzes zur Einrichtung von Universitäten wird Kokugakuin der Universitäts-Status zugesprochen und gehört damit zu den ersten acht offiziell anerkannten Privatuniversitäten Japans (die anderen zu dieser Zeit sind Keio, Waseda, Meiji, Hosei, Chuo, Nihon und Doshisha).
  • 1923 Neue Campus-Gebäude werden auf dem gegenwärtigen Geländer der Universität in Shibuya fertiggestellt.
  • 1927 Der Fachbereich für professionelle Shintō-Studien zur Ausbildung von Shintō-Priestern wird eingerichtet. for the education of Shinto Priests. Die Universitätsbibliothek wird vervollständigt.
  • 1932 Die Universität feiert ihr 50jähriges Bestehen.
  • 1946 Das ursprüngliche Koten Kokyujo wird aufgelöst und die Kokugakuin University als private Stiftung neu eingerichtet. Als eine der ersten Universitäten in Japan wird ein koedukationales Schulsystem eingeführt.
  • 1947 Nachtkurse werden für die Undergraduate-Schule eingerichtet.
  • 1948 Tageskurse für die neu geschaffene Fakultät der Literatur werden eingerichtet..
  • 1949 Abendkurse für die Fakultät der Literatur und Tageskurse für die Fakultät der Politikwissenschaften werden eingerichtet.
  • 1950 Die Fakultät der Politikwissenschaften wird umbenannt in Fakultät der Politik und Wirtschaft.
  • 1951 Die Universität erlangt den Status einer Bildungsstiftung. Abendkurse für die Fakultät für Politik und Wirtschaft und ein Master-Programm für Japanische Literatur und Shintō-Studien. werden eingerichtet.
  • 1952 Ein Master-Programm in Japanischer Geschichte wird eingerichtet. Das Archäologische Archiv der Universität erhält den Status eines ordentlichen Museums vom Bildungsministerium.
  • 1953 Doktorandenprogramme für Japanische Literatur und Japanische Geschichte werden eingerichtet.
  • 1954 Ein angeschlossener Kindergarten wird gebaut.
  • 1955 Das Institut für Japanische Kultur und Klassiker wird eingerichtet.
  • 1958 Abschlüsse in Shintō-Studien für die Ausbildung hochgradiger Shintō-Priester und ein Doktorandenprogramm für Shintō-Studien werden eingerichtet.
  • 1963 Zur 80-Jahr-Feier der Universität wird die Fakultät des Rechts eingerichtet. Der Shintō-Studien-Ausstellungsraum, Vorläufer des Shintō-Museums, wird eröffnet.
  • 1965 Der Abendkurs für die Rechtsfakultät wird eingerichtet, ebenso wie das Orikuchi-Gedächtnis-Institut.

1966 Anstelle der Fakultät für Politik und Wirtschaft werden Tages- und Abendkurse in der Fakultär für Wirtschaft eingerichtet.

  • 1967 Ein Master-Programm in Recht wird eingerichtet.
  • 1968 Ein Master-Programm in Wirtschaft wird eingerichtet.
  • 1969 Ein Doktoranden-Programm in Recht wird eingerichtet.
  • 1970 Ein Doktoranden-Programm in Wirtschaft wird eingerichtet.
  • 1975 The Archaeological Archives is renamed the Archaeology Museum.


  • 1982 Die Universität feiert ihr 100jähriges Bestehen.


  • 1985 Der Campus im Tama-Plaza im Stadtbezirk Aoba von Yokohama wird fertiggestellt.


  • 1990 Die 100-Jahr-Feier der Proklamation der Universität wird begangen.
  • 1991 Das Kokugakuin Women's Junior College wird umbenannt in Kokugakuin Junior College und übernimmt ein koedukationales Schulmodell. Der separate Hachioji-Campus wird geschlossen.


1995 Approval was given for establishment of Japanese Literature, Chinese Literature, and Foreign Language and Culture Courses in Department of Literature, Day Course, Economy Networking Course in Department of Economics, Day Course, and Industry Consumption Information Course in Department of Economics, Night Course.

1996 The Day Course of the Faculty of Letters establishes departments of Japanese Literature, Chinese Literature, and Foreign Languages and Cultures; the Day Course of the Faculty of Economics establishes a Department of Socio-Economic Net-working, and the Evening Course establishes a Department of Industrial and Consumer Communication.

  • 1996 Der Sagamihara-Campus wird offiziell geöffnet.
  • 1997 Im März wird das International Exchange Center als Forschungszentrum für Gastforscher eingerichtet.
  • 1999 K-STEP (Kokugakuin Short-Term Exchange Program), ein Programm zum kurzfristigen Ausstausch von Studenten mit Partner-Universitäten, wird eingerichtet.
  • 2001 Tages- und Nachtkurse werden in der Fakultät der Wirtschaft und der Fakultät des Rechts eingeführt.
  • 2002 Die erste Phase der Überholung des Shibuya-Campus, die 8 Jahre dauern soll, beginnt.
  • 2002 Die Fakultät der Shintō-Studien mit Tages- und Nachtkursen wird eingerichtet.
  • 2002 Das Programm Establishment of a National Learning Institute for the Dissemination of Research on Sinto and Japanese Culture wird vom MEXT (dem japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie) für das 21st century COE Program (einem Programm zur Förderung des Wettbewerbs unter den japanischen Universitäten und zur Herausbildung von international erstrangigen Forschungszweigen in Japan) ausgewählt im Bereich der Geisteswissenschaften. [2] [3]


  1. http://read.jst.go.jp/ddbs/plsql/KKN_eg_14_2?code=2199000000
  2. Pressemitteilung des MEXT - PDF, Englisch
  3. Zusammenfassung der Kokugakuin University - PDF, Englisch



[[Kategorie:Universität in Japan]]


http://www.humbul.ac.uk/output/full5.php?id=15118&sub=japanese&ref=byheading&code=DE.