Benutzer:Benutzer:SIEBERT230642/Oskar Siebert (Filmemacher)

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Oskar Georg Siebert ist als Sohn einer tschechischen Statistin aus Prag und dem deutschen Aufnahmeleiter aus Berlin am 23. Juni 1942 in Berlin geboren.

Nachdem sein Vater an die Front gerufen wurde, wurde er 1944 zusammen mit seiner Schwester Irena von Berlin nach Prag verschleppt. Die Mutter Marie Siebert, geb. Bartošová folgte ihren Kindern nach Prag. Im Mai 1945 wurde Marie Siebert mit ihrem Sohn Oskar verhaftet und aus Prag ins Sudetenland, vertrieben.

Oskar Georg Siebert wächst als deutsches Kind zusammen mit seinen Geschwistern in der damaligen tschechoslowakisch sozialistischen Republik auf. Als Deutscher wurde er schon als Kind diskriminiert. Trotz seines guten Schulabschlusses durfte er „als Deutscher“ nicht weiter studieren, sondern musste ein Handwerk erlernen. Schon in den jungen Jahren war er von der Schauspielerei begeistert. Er spielte Theater und liebte das Kino. Nach seinem Militärdienst hat er sich in der Kulturszene der Jungenorganisation engagiert. Als Schauspieler- Eleve spielte er im Stadttheater in Děčín. 1966 hat Oskar die Aufnahmeprüfungen für das Fernstudium an der Filmschule in Prag geschafft. Oskar Georg Siebert war 1966 Mitgründer der neuen nichtpolitischen Jugendorganisation SKM. Für sein antikommunistisches und antisowjetisches Engagement wurde er im Januar 1970 durch die Staatspolizei (StB) verhaftet und mehrere Monate in Untersuchungshaft gehalten. Nach seiner Entlassung aus der Haft, war ihm jede öffentliche und kulturelle Tätigkeit wie auch jedes weitere Studium verboten. Siebert musste unter der Beobachtung der Staatspolizei als Versorgungsfahrer arbeiten.  Nach 6 Jahren der Verfolgung und Diskriminierung wurde ihm endlich mit der Unterstützung der (OSN) Organisation für Menschenrechte, die Rückkehr nach Deutschland bewilligt. Oskar Siebert wurde als Staatenloser, der sich nur übergangsmäßig in der CSSR befand, aus der CSSR entlassen. Nach seiner Rückkehr am 15. Juli 1976 nach Deutschland, lebte Oskar Georg Siebert weitere 3 Jahre noch immer als staatenlos und erst durch das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts wurde ihm seine deutsche Staatsangehörigkeit anerkannt und praktisch zurückgegeben.

Seit 1976 lebt Oskar Georg Siebert in Regensburg. Durch seine kulturelle Bildung wie auch seine Begeisterung für Film und Kultur, engagiert sich Oskar Georg Siebert auf dem Gebiet des nichtprofessionellen Films und der Kultur in Regensburg.

Als unabhängiger nichtprofessioneller Filmemacher gewann er im September 1986 seinen ersten internationalen Filmpreis bei der Photokina Köln.

1986 trat er dem Club der Regensburger Filmamateure bei.

1994 wurde sein Dokumentarfilm „REGENSBURG 6,50“ mit dem Filmpreis in der Tschechoslowakischen Republik ausgezeichnet und weitere internationale Filmpreise folgten.

Im September 1995 gründete Oskar Georg Siebert mit seiner Tochter Daniela Siebert und Ulrich Boin eine eigene Filmgruppe mit dem Namen „videoAktiv Regensburg.“

Oskar Georg Siebert war der erste nichtprofessionelle Filmemacher, der mit seinen Kurzfilmen das hohe Niveau auf der internationalen Leinwand erreicht hat. Seine internationalen Erfolge und Filmpreise waren gleichzeitig auch Auszeichnungen für die Stadt Regensburg.  Durch seine Kurzfilme wurde die Stadt Regensburg auch kulturpolitisch weltweit bekannt.

Für seine Verdienste wie auch für sein Können wurde Oskar Georg Siebert mit dem Kulturförderpreis der Stadt Regensburg 1996 ausgezeichnet.


Seit dieser Zeit waren die Kurzfilme von Oskar und Daniela Siebert, als Filmproduktionen von videoAktiv Regenburg, bis 2018 aus den Internationalen Filmfestivals und Wettbewerben nicht mehr weg zu denken. Bis heute wurden die Kurzfilme von Herrn Oskar Georg Siebert und Daniela Siebert auf mehr als 680 internationalen nichtprofessionellen Filmfestivals auf 4 Kontinenten gezeigt. Die Kurzfilme wie z.B. „Regensburg UNESCO Welterbe“ und „Erinnerungsfoto“ wurden bei einigen tschechischen Fernsehsendern ausgestrahlt und auch bei den öffentlichen Lesungen von Herrn Oskar Georg Siebert gezeigt.

Bisher wurden die Kurzfilme von Oskar Georg Siebert als Produktionen von videoAktiv Regensburg mit 301 internationalen Filmpreisen und Anerkennungen ausgezeichnet. Diese bisher einmaligen Erfolge reichen über 4 Kontinente von Australien, Amerika, Südkorea bis nach Europa. Es waren aber nicht nur die Kurzfilme die Herrn Oskar Georg Siebert und seine Stadt Regensburg weltweit bekannt gemacht haben, sondern auch seine zahlreichen internationalen wie auch grenzüberschreitenden Filmfestivals und Begegnungen von Filmautoren.


Für seine grenzüberschreitende und insbesondere die Bayerisch – Böhmische Zusammenarbeit im Bereich des nichtprofessionellen Films, wurde Oskar Georg Siebert zusammen mit seiner Tochter Daniela Siebert mit dem „Brückenbauerpreis 2009“ ausgezeichnet.

2010 hat Herr Siebert das Online-Voting für den Bürgerpreis der Sparkasse Regensburg in der Sparte Kultur mit 3645 Stimmen gewonnen. (Aus der Laudation)

Oskar Siebert ist Filmemacher, Berater, Lehrer und Förderer im Bereich Film – und ein Motor für grenzüberschreitende Projekte.)

2012 wurde er als künstlerischer Leiter von videoAktiv Regensburg, zusammen mit seiner Tochter, für das Bayerisch-Böhmische kulturelle Engagement für den „Bürgerkulturpreis des Bayerischen Landtages“, nominiert.

Mit der Veranstaltung des „Internationalen Kurzfilmfestivals“ im Juli 2013 und dem Bayerisch-Böhmischen Vergleichsfestival „Fenster zum Nachbarn“ verabschiedete sich Herr Oskar Georg Siebert mit seiner Tochter Daniela Siebert von den grenzüberschreitenden Filmprojekten.

Für sein Lebenswerk als nichtprofessioneller Filmemacher und insbesondere seine Bemühungen um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den tschechischen Filmemachern wurde Herr Oskar Georg Siebert (bisher als einziger Bayerischer Filmemacher) mit der „Honorary UNICA Gold medals“ ausgezeichnet.


Nachdem Herr Siebert durch seinen Unfall die Kamera nicht mehr bedienen konnte, hat er 2014 durch seine Kenntnisse als Drehbuchschreiber, angefangen sein erstes Buch zu schreiben. Sein autobiografischer Roman ist unter dem Titel: „Einmal ein Fremder, immer ein Fremder“, in Deutschland, Österreich, in der Schweiz und auch in Finnland erschienen. 2016 übersetzte Siebert das Buch in die tschechische Sprache und seit 2017 ist es auch auf dem tschechischen Buchmarkt unter dem Titel „Jednou cizincem, provždy cizincen“ bekannt.

Nach der Erscheinung seines Buches und besonders der tschechischen Übersetzung hat Herr Oskar Georg Siebert ein neues grenzüberschreitendes literarisches Projekt, ohne jedwede öffentliche Unterstützung, gestartet.

Sein literarisches Projekt „Literarische Reise durch Tschechien und Bayern“ ist auch etwas Besonderes. Oskar Georg Siebert tritt bei seinen Lesungen nicht nur als Vorleser aus seinem autobiografischen Roman in tschechischer und deutscher Sprache auf, sondern auch als Organisator von kulturpolitischen Diskussionen. Oskar Siebert tritt mit seinen Lesungen nicht nur in Bibliotheken und Büchereien auf, sondern auch in Schulen, Gymnasien und an den Fakultäten der Universitäten Brünn und Pardubic.

Im November 2018 nach der Durchsicht seiner Akten im Archiv des Tschechischen Innenministeriums, Abteilung „Staatssicherheit“, hat Oskar Georg Siebert auch seinen Namen in den Dokumenten gefunden und somit mit der Recherche für sein neues Buch angefangen. Nach den zahlreichen Recherchen und dem Rest der Archivdokumente der Tschechoslowakischen Staatspolizei und der tschechischen Spionage (aus München) , hat sich Siebert dazu entschlossen sein nächstes Buch zu schreiben. Diesmal hat er das Buch in tschechisch geschrieben und dann ins Deutsche übersetzt. Die Übersetzung aus dem tschechischen Original ist unter dem deutschen Titel „Wie Bruno zum Spion wurde“ im September 2019 im Rediroma-Verlag erschienen.  Auch diese beiden Bücher wurden in das Archiv der Bibliothek des Nationalmuseums in Prag, in die thematische Reihe „Gegen das Vergessen“ aufgenommen.

Seine literarische Reise durch Tschechien und Bayern unter dem Motto: „Literatur erleben, Grenzen überwinden, Beziehungen vertiefen“, ist mehr als nur eine Autorenlesung, es ist vielmehr ein historisch bedeutender Impuls für die Deutsch-Tschechische Verständigung.


Herr Oskar Georg Siebert ist ein Allrounder in dem Kulturgeschehen der Stadt Regensburg und bisher auch der einzige nichtprofessionelle Filmemacher, der die Welt der nichtprofessionellen Kinematografie für seine Stadt erobert hat. Ich bin überzeugt, dass Herr Oskar Georg Siebert aus der Kulturgeschichte der Stadt Regensburg nicht mehr wegzudenken ist.

Oeuvre von Herrn Oskar Georg Siebert


Herr Oskar Georg Siebert lebt seit 15. Juli 1976 in Regensburg. Nachdem seine Ausbildung und seine Qualifikation aus der damaligen tschechoslowakisch sozialistischen Republik durch seine deutsche Abstammung nicht anerkannt wurde, hat Siebert nach seinem erfolgreichen Abschluss als Masseur und medizinischer Bademeister als Angestellter gearbeitet. Durch zahlreiche Fortbildungen und einem Studium im Ausland hat Siebert die Qualifikation als Manueller Therapeut für Orthopädische Medizin, Sportphysiotherapeut und Chiropraktiker erreicht.

Seit 1986 hat er als selbständiger Therapeut mit eigener Praxis gearbeitet.


1984 kehrte Herr Siebert zu seinem Hobby als nichtprofessioneller Filmemacher zurück.

Herr Oskar Georg Siebert hat von 1984 bis 2016 insgesamt 42 Kurzfilme gedreht, überwiegend mit sozialkritischen Themen als Dokumentar- und Kurzspielfilme. Diese Kurzfilme wurden bis Ende 2018 mit 301 internationalen Filmpreisen und Anerkennungen ausgezeichnet.

2009 wurde sein Kurzspielfilm „Mein kürzester Film“ der in Prag mit seinen tschechischen Kollegen gedreht wurde, bei den Medientagen in München als bester deutscher Kurzfilm mit dem „Camgaroo-Award 2009“ ausgezeichnet.


Besonders stehen für die Erwähnung seine ehrenamtliche Arbeit und sein Engagement mit Studenten, Schülern, Kindern und Jugendlichen wie auch mit den tschechischen Filmemachern.

Mit den gemeinsamen Filmprojekten mit den PINDL Schulen e.V. hat Herr Siebert folgende Filme gedreht:

1995 – Der letzte Schuss; 1997 – WARUM; 1999 – Im Namen des Gesetzes; 2006 – TV Real;

2007 – West Side Story / Weihnachtslieder – Musikvideo /5.Klasse/; 2008 – Das Gespenst von Canterville und 2009 – Summer Love.

2008 und 2009 wurden die Mitglieder der Filmgruppe Realschule PINDL zu dem Jugendfilmfestival „Zlaté Slunce (goldene Sonne) als einzige Jugend Filmgruppe aus dem Ausland, nach Tschechien eingeladen.


B. Filmografie von Oskar Georg Anton Siebert

(*23.06.1942)

Nichtprofessioneller Filmemacher

1986     Besuch; Zauberkugel, Test, ... es hat sich gelohnt ...

1987     Die Hände, Handwerk oder Kunst

1988     Nikolaustag, Die goldene Linse, Angst, Sonne auch für uns, Regensburg 6:50

1989      Ein Lied für Dich, komm ich zeige Dir unsere Stadt

1990     Ein Tag mit Walter, Hänsel und Gretel, Prager Frühling 90, Bambini

1993     Skijöring

1994     Einer für Alle - Alle für Einen

1995     Der letzte Schuss

1996     FUTURE

1997     WARUM?

1998     DANKE

1998     Guernsey Lily Festival

1999     Im Namen des Gesetzes

2000     Schlüssel

2001     Ivana Koubek

2002     Die Prager Romanze

2003     Gerettet

2004     Mein kürzester Film

2005     Mutter

2005     Deswegen

2006     Der kleine Ritter

2008     Auf den Spuren der Indianer

2009     Regensburg

2010     Seoul

2012     Erinnerungsfoto

2013     Daniela

2014     UNICA 2014


Im Dezember 2002 gründete Oskar Georg Siebert, als künstlerischer Leiter von videoAktiv Regensburg zusammen mit seiner Tochter Daniela Siebert, dem Filmemacher Eric Grun und der Sozialpädagogin Claudia Hirl, nach dem Vorbild des Tschechischen „Kinderfernsehens“ (Dětská televize) aus Prag die Gruppe „TV JUNIOR Europe“. Diese Gruppe von Kindern und Jugendlichen sollten selbständig an eigenen Fernsehprojekte arbeiten und Fernsehprogramme gestalten. Dieses „Kinderprojekt“ hat aus finanziellen Gründen nur 6 Monate überlebt. Nach der Aussage von Herrn Siebert wollte die Stadt Regenburg, Jugendamt, Kulturamt und sogar TVAktuell in dieses Jugendprojekt nicht investieren. Obwohl das Interesse der 12 – 16-jährigen Kinder und Jugendlichen enorm war, mussten die Gründer dieses einmaligen Kinderprojektes ihre Aktivitäten einstellen. Die Gründer dieses Kinderprojektes „TV JUNIOR Europa“ mussten für die Raumbenutzung in der Alten Mälzerei die Kosten selbst tragen.


Neben den 4 Bayerisch-Tschechischen Kurzfilmfestivals und weiteren 6 Bayerisch-Böhmischen kulturellen Begegnungen, beteiligte sich Herr Oskar Georg Siebert an weiteren Begegnungen mit den tschechischen Filmemachern wie z.B. mit der Filmgruppe FOXYMON aus Brünn.

Als künstlerischer Leiter von videoAktiv Regensburg und als Veranstalter und Organisator von grenzüberschreitenden Filmprojekten, hat Oskar Georg Siebert mit seiner Tochter Daniela Siebert noch am 6. und 7. Juli 2013 das internationale Kurzfilmfestival mit dem Titel: „Von Regensburg aus in die ganze Welt und zurück“ organisiert. Durch die nicht ausreichend finanziellen Förderungen, musste dieses Filmfestival von den geplanten 4 Tagen auf 2 Tage gekürzt werden. Nachdem die grenzüberschreitenden und internationalen Filmprojekte finanziell nicht unterstützt wurden, hat diese internationale Veranstaltung die Familie Siebert fast finanziell ruiniert.

Als Veranstalter musste Herr Siebert fast die Hälfte der Ausgaben für die Teilnahme der ausländischen Filmautoren selbst tragen.


„Lachen ist die beste Medizin““ war das Motto einer besonderen Aktion von Herrn Oskar Georg Siebert und dem Filmemacher aus Prag Jaroslav Nykl.  Am 20.10.2010 veranstalteten sie einen Filmnachmittag in der Hedwigsklinik . Herr Nykl ist ein ausgezeichneter Autor von zahlreichen Zeichentrickfilme. An diesem Nachmittag hat er den krebskranken Kindern nicht nur seine schönsten Zeichentrickfilme gezeigt, sondern auch seine Bilder, die er für die Kinder mitgebracht hat. Diese Aktion wurde zusammen mit KUNO Regensburg organisiert. Während der Filmveranstaltung haben die Filmemacher an die Kinder Süßigkeiten verteilt.

„Es war mein schönster Preis in meiner ganzen Filmkarriere“ sagte Herr Siebert, als zum Schluss der Veranstaltung ein kahlköpfiges Mädchen nach zahlreicher Chemotherapie mich plötzlich gedrückt hat und sagte: „Es war für mich sehr schön, weil wir selbst nicht ins Kino gehen können, ist das Kino zu uns gekommen. Danke…“

Nach dieser Anerkennung und Worte der Dankbarkeit musste auch der „harte“ Filmemacher und selbst Vater, die Tränen in seinen Augen zurückdrücken.


Die Kurzfilme von Oskar Georg Siebert haben nicht nur mehrere zigtausend Zuschauer bei den Kurzfilmfestivals auf der ganzen Welt begeistert, aber auch viele Zuschauer der tschechischen Fernsehsender. Mehrere tschechische Fernsehsender haben nicht nur Siebert beste Filme gezeigt sondern sie haben den Regensburger Filmemacher zu mehreren Interviews ins Studios eingeladen. Herr Oskar Georg Siebert aus Regensburg war Gast bei den folgenden Sendungen: „Fenster für die ausgezeichneten Filmamateure“ bei dem Prager Sender TV REGINA; und in der Reportage-Serie

Biograf pro Vás“ (Kino für Sie). Weiter war Herr Siebert als Gast in der Sendung  „ Klapka s Oskaren Siebertem“ (Die Klappe mit O. Siebert) , bei dem Fernsehsender TV NOE im tschechischen Ostrava und die Deutsch-Tschechische Sendung  „Runder Tisch… die Versöhnung“ .

Eine besondere Ehre war für den Regensburger Filmemacher als er zu der Sendung des Fernsehsenders TELEPACE s.r.o. „Televize dobrých zpráv – (Sender der guten Nachrichten)“ zur Aufzeichnung seiner Biografie in der Serie „PRO VITA MUNDE“ eingeladen wurde.

Sein Kurzfilm „Regensburg, UNESCO Welterbe“ erreichte durch den Fernsehsender TV Noe –  TELEPACE s.r.o., über Satellit die Zuschauer auf der ganzen Welt und wird bis heute zwischendurch immer wieder ausgestrahlt.

Bei dem „Regionalfernsehen Regensburg“ wurden die Kurzfilme und Interviews von Siebert fast regelmäßig gezeigt, bis die Senderrechte vom neugegründeten Sender TV Aktuell übernommen wurden. Ab dieser Zeit endete die Zusammenarbeit zwischen dem Filmemacher und dem Regionalen Sender.


Nachdem Herr Oskar Georg Siebert 2013 seine künstlerische Tätigkeit als Kameramann und Filmemacher durch seine „Schwerbehinderung“ aufgeben musste, hat er an seinem autobiografischen Roman gearbeitet.

Schon 2014 hat der Lektor Klaus Schröder von der Lüneburger Universität, bei der Korrektur seines Buches an Herrn Siebert geschrieben:  

„Sehr geehrter Herr Siebert,

heute sende ich Ihnen einen Zwischenbericht zum Lektorat Ihres autobiografischen Romans. Ich darf Ihnen versichern, dass Ihr Text den Rahmen unserer sonstigen Arbeiten sprengt und uns in besonderer Weise berührt. Hier wird dramaturgisch sehr geschickt vermittelt, in welcher Weise ein bewegtes und bewegendes Einzelschicksal Spielball und Opfer der geschichtlichen und politischen Entwicklungen Mitteleuropas in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts geworden ist.“

Nach der Fertigstellung der Textarbeiten hat Herr Klaus Schröder von der Lüneburger Universität in seiner Buchrezension geschrieben:

„… In diesem Buch wird das Schicksal eines „Wanderers zwischen den Welten“ Deutschland und Tschechien hautnah und authentisch erzählt. Gleichzeitig stellt es eine Lektion Geschichtsunterricht beider Länder dar, in der exemplarisch aufgezeigt wird, wie ein Mensch zwischen politischen, gesellschaftlichen und bürokratischen Mächten hin- und hergetrieben wird und sich letztendlich doch behauptet. Dieses Buch sollte von allen Tschechen und Deutschen gelesen werden; vielleicht auch als Mahnung, um eine Wiederholung derartiger Vorgänge und Willkür zu verhindern.“


Sieberts autobiografischer Roman „Einmal ein Fremder, immer ein Fremder“ hat für Deutschland, Österreich und der Schweiz der österreichische Verlag „Novum EU“ 2015 herausgebracht.

Dieser autobiografische Roman von Oskar Georg Siebert wurde 2016 auf der Buchmesse in Frankfurt und später auch in München präsentiert. 2017 wurde „Einmal ein Fremder, immer ein Fremder“ auch bei der Buchmesse in Leipzig präsentiert. 2017 erschient Sieberts Buch in der deutschen Sprache sogar auch in Finnland.

Herr Oskar Georg Siebert hat zusammen mit der tschechischen Journalistin Monika Bartošová das Buch in die tschechische Sprache übersetzt und grafisch bearbeitet. Die Regensburger Künstlerin Ivana Koubek hat das Cover des Buches grafisch gestaltet. Ende 2016 hat der tschechische Verlag – TRIBUN EU in Brün in einer limitierten Zahl diese tschechische Übersetzung herausgegeben. Sie trägt den Titel: „Jednou cizincem, provzdy cizincem“

Als die Bibliothek des Nationalmuseums in Prag und das Dokumentarzentrum und Library Bibliothek Václava Havla  die beiden Auflagen des autobiografischen Romans als einen authentischen Zeitzeugen in ihren Bestand aufgenommen haben, hat sich Herr Oskar Georg Siebert für ein neues grenzüberschreitendes Projekt entschieden. „Literarische Reise durch Tschechien und Bayern“.


Im November 2018 nach der Durchsicht seiner Akten im Archiv des tschechischen Innenministeriums, Abteilung „Staatssicherheit“, hat Oskar Georg Siebert mit den Recherchen für sein neues Buch begonnen und sich nach den zahlreichen Recherchen und der Ansicht der Archivdokumente der Tschechoslowakischen Staatspolizei und der tschechischen Spionage sich dazu entschlossen sein nächstes Buch zu schreiben.

Diesmal hat er das Buch in tschechisch geschrieben „Jak se Bruno stal špionem“ und dann ins Deutsche übersetzt. „Wie Bruno zum Spion“ wurde“.  Auch diese beiden Bücher wurden in das Archiv der Bibliothek des Nationalmuseums in Prag in die thematische Reihe „Gegen das Vergessen“ aufgenommen.

Seine literarische Reise durch Tschechien und Bayern unter dem Motto: „Literatur erleben, Grenzen überwinden, Beziehungen vertiefen“, ist mehr als nur ein Impuls für die Deutsch-Tschechische Verständigung.

Kategorie:Mann