Benutzer:Beratungsnetzwerk Kinderwunsch/Deutsche Gesellschaft für Kinderwunschberatung

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Die Deutsche Gesellschaft für Kinderwunschberatung – Beratungsnetzwerk Kinderwunsch Deutschland e.V. (BKiD) ist der Fachverband qualifizierter psychosozialer Beratungsfachkräfte mit Expertise in der psychosozialen Beratung bei Kinderwunsch. Er wurde im Juli 2000 gegründet und ist seit Dezember 2002 ein eingetragener Verein.

Aufgaben und Ziele

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BKiD bietet Frauen und Männern mit Kinderwunsch Hilfe bei der Vermittlung unabhängiger psychosozialer Beratung und unterstützt reproduktionsmedizinisch tätige Professionelle bei Fragen zu psychosozialen Aspekten von Fertilitätsstörungen. Alle für die psychosoziale Kinderwunschberatung von BKiD zertifizierten Beratungsfachkräfte können online auf der Homepage von BKiD eingesehen werden.

Arbeitsschwerpunkte von BKiD sind

  • die Vernetzung von Fachkräften, die die psychosoziale Kinderwunschberatung und Begleitung vor, während, nach oder unabhängig von einer medizinischen Behandlung anbieten. Hierzu bietet BKiD regelmäßige Fachtagungen an.
  • die Fortbildung von medizinischen, psychosozialen und weiteren Fachkräften
  • die Weiterentwicklung der psychosozialen Kinderwunschberatung und damit verbundene medizinische Themenbereiche, wie z.B. die Mitarbeit bei der Erstellung relevanter medizinischer Leitlinien (Psychosomatik-Leitlinien, Fertilitätserhalt Onkologie u.a.)
  • die Erstellung von Leit- und Richtlinien für die Kinderwunschberatung.
  • die Kooperation und Vernetzung mit weiteren Fachverbänden. BKiD ist Mitgliedsverband in der International Infertility Counselling Organisation (IICO) und Koopererationspartner der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG)[1]

Darüber hinaus sorgte BKiD schon seit der Gründung durch Öffentlichkeitsarbeit dafür, dass die Probleme von Menschen mit einem unerfüllten Kinderwunsch mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein rücken und psychosoziale Beratung eine Hilfestellung sein kann. Auch engagiert sich BKiD in vielen Bereichen, die die psychosozialen Aspekte des Kinderwunsches und der Reproduktionsmedizin tangieren, z.B.

  • die Anregung, Förderung und Durchführung wissenschaftlicher Forschungsprojekte auf dem gesamten Gebiet der psychosozialen Aspekte von Fertilitätsstörungen
  • die Diskussion gesellschaftspolitischer Ursachen und Auswirkungen von ungewollter Kinderlosigkeit und Reproduktionsmedizin
  • die Beratung im Rahmen der Fertilitätserhaltung (z.B. Kryokonservierung von Samen- und Eizellen)

Einzelnachweise

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  1. Kooperation IICO. Abgerufen am 18. Dezember 2020.