Benutzer:Bernhard Ganter/Seseli
Bergfenchel | ||||||||||||
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![]() Steppenfenchel (Seseli annuum L.) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Seseli | ||||||||||||
L. |
Als Bergfenchel oder Sesel bezeichnet man eine Gattung der Doldenblütler mit etwa 80 Arten (andere Quellen nennen 100-120), von denen in Europa ca. 34 vorkommen, mindestens zwei davon in Deutschland. Weitere Verbreitungsgebiete sind Asien und das westliche Nordafrika. Ein Schwerpunkt liegt in den Gebirgen des Mittelmeerraumes. Manche Arten sind sehr kleinräumig verbreitet und teils noch unvollständig beschrieben. Die meist ausdauernden, selten einjährigen Arten bevorzugen trockene, kalkreiche Standorte.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pflanzen haben am Grund einen Faserschopf. Die Blätter sind meist mehrfach gefiedert mit schmalen Fiederabschnitten. Manche Arten sind an der Basis verholzt und haben eine konischen Pfahlwurzel. Die Frucht ist kaum abgeflacht, die Teilfrüchte haben 5 wulstige, meist stumpfe Rippen.[1]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Deutschland kommen vor:
- Der Steppenfenchel (Seseli anuum) und
- die Heilwurz oder der Weihrauch-Bergfenchel (Seseli libanotis),
in Österreich auch
- der Bunt-Sesel, auch Meergrün-Sesel genannt (Seseli varium, syn. Seseli elatum, Seseli pallasii),
- der Ost-Sesel (Seseli campestre),
- der Österreichische Bergfenchel Seseli osseum (subsp. austriacum).
Der Pferde-Sesel sowie der Berg-Sesel werden von einigen Autoren der Gattung Hippomarathrum zugerechnet.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/af/Hamburg_Museum_2010-1207-177.jpg/220px-Hamburg_Museum_2010-1207-177.jpg)
Bergfenchel wurde schon im Altertum als Heilmittel empfohlen. Wegen der Verwechslungsgefahr mit anderen, teils hochgiftigen Doldenblütlern wie den Schierling-Arten wird von der Verwendung selbstgesammelter Wildpflanzen aber abgeraten.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Sebald, Seybold und Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Band 4. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart (1992).
- ↑ Landschaftspflegeverband Würzburg e. v.