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Europäische Investitionsbank

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Die Europäische Investitionsbank (EIB)

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Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Investitionsbank der Europäischen Union. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU.[1][2] Sie zählt zu den weltweit größten supranationalen Geldgebern.[3] Als Organisation, die keinen Erwerbszweck verfolgt, stellt sie Darlehen, Garantien und technische Hilfe für Projekte bereit, die den Zielen der Europäischen Union entsprechen.[2][4][5]

Die EIB wurde durch die Römischen Verträge errichtet, die am 1. Januar 1958 in Kraft traten. Sie war die weltweit erste regionale Entwicklungsbank und wird auch als größte multilaterale Entwicklungsbank bezeichnet.

Rechtsgrundlage für ihre Tätigkeit ist gem. Art. 308 Satz 3 AEUV das Protokoll über die Satzung der EIB vom 25. März 1957, zuletzt geändert durch den Vertrag von Lissabon.

Die EIB, mit eigener Rechtspersönlichkeit ausgestattet (s. Art. 28 Satzung), ist kein Organ der Europäischen Union, „sie steht als finanzielle Sondereinrichtung neben den Organen“ und ist somit nicht an Weisungen von Kommission oder dem Parlament gebunden, sie konsultiert diese jedoch. Zusammen mit dem Europäischen Investitionsfonds bildet sie die 2000 gegründete EIB-Gruppe. Kapitaleigner der EIB sind die Mitgliedstaaten der EU.

Die EIB konzentriert sich auf die Bereiche Klimaschutz, Umwelt, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Entwicklung, Kohäsion, Innovation und Wissen sowie Infrastruktur. In Krisensituationen wie der Finanzkrise 2008 oder der Coronapandemie spielen ihre Finanzierungen eine wichtige Rolle.[6][2] Sie fördert vor allem Projekte, die „mit den in den einzelnen Mitgliedstaaten vorhandenen Mitteln nicht vollständig finanziert werden können“.

Die EIB gehört zu den weltweit größten Geldgebern für grüne Finanzierungen.[7][8][9] 2007 begab sie als allererste eine grüne Anleihe. Im Jahr 2019 verpflichtete sich die Bank, die Förderung von Projekten mit fossilen Energieträgern Ende 2021 einzustellen. Bis 2030 will die EIB 1 Billion Euro in Klimaprojekte und einen gerechten Übergang investieren.[10] Sie finanziert sich nicht aus dem EU-Haushalt, sondern über Anleihen an den internationalen Kapitalmärkten.[11] Die EIB verfügt über ein Triple-A-Rating, das höchste Rating am Anleihemarkt, der drei großen Ratingagenturen: Moody’s, Standard and Poor’s und Fitch.[12] Die Eigenmittel der EIB werden von den Mitgliedstaaten proportional zu ihrem Anteil am Bruttoinlandsprodukt der EU bereitgestellt.[13][14]

Die Rolle der EIB im EU-System

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Die EIB ist als Finanzierungsinstrument der Europäischen Union gemäß Artikel 309 AEU-Vertrag den politischen Zielen der Union verpflichtet und soll andere EU-Fördermaßnahmen flankieren. Die Aufgaben ergeben sich neben dem EG-Vertrag aus der Satzung der EIB sowie aus Mandaten, die ihr aus Beschlüssen des Europäischen Rates übertragen werden. Sie ist somit zuständig für die Vergabe von Krediten und Garantien an öffentliche und private Institutionen in Übereinstimmung mit den Zielen der Union.[15]

Die Finanzierung für neue Projekte durch die EIB geriet im Zuge des Brexit Ende Januar 2020 in Gefahr um 50 % gekürzt zu werden, doch erklärten sich die übrigen EU-Staaten bereit, den bisher vom Vereinigten Königreich getragenen Anteil von etwa 40 Milliarden Euro bereitzustellen. Dazu gehören neben den abgezogenen britischen Bargeldeinlagen von etwa 3,5 Milliarden Euro auch abrufbares Kapital im Umfang von etwa 38 Milliarden Euro.

Mit dem Großteil ihrer Aktivitäten (90 Prozent) fördert sie die europäische Integration und Entwicklung innerhalb der Europäischen Union. Außerhalb Europas investiert sie, um die Entwicklungszusammenarbeit der EU zu unterstützen. Die EIB ist in 140 Ländern tätig, die wie folgt gruppiert sind: Erweiterungsländer, Europäische Freihandelsassoziation (EFTA), südliche Nachbarschaft der EU, östliche Nachbarschaft der EU, Subsahara-Afrika, Karibik und Pazifik, Asien und Lateinamerika, Zentralasien und Vereinigtes Königreich.[15][16]

Als unabhängige Einrichtung trifft die Bank eigene Entscheidungen über die Mittelbeschaffung und Darlehensvergabe.[17][18] Sie arbeitet mit anderen EU-Institutionen wie der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union zusammen.

Finanzprodukte und Dienstleistungen

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Die EIB fördert den öffentlichen und den privaten Sektor. Dafür setzt sie verschiedene Finanzprodukte ein. Neben ihrer Hauptaktivität, der Finanzierung von Investitionen, berät sie auch zur Nutzung zusätzlicher Mittelquellen.

Die Europäische Investitionsbank vergibt langfristige Darlehen an den öffentlichen und privaten Sektor, die in der Regel bis zu 50 Prozent der Projektkosten abdecken.[19] Bei kleinen und mittleren Unternehmen werden Finanzierungspartner zwischengeschaltet. EIB-Finanzierungen für einzelne Großprojekte oder Investitionsprogramme des Privatsektors beginnen ab 25 Millionen Euro. Für Investitionsprogramme des öffentlichen Sektors mit mehreren kleineren Projekten stellt die Bank Rahmendarlehen ab 100 Millionen Euro bereit. Die finanzierten Projekte des öffentlichen oder privaten Sektors müssen in mindestens einen der Förderbereiche der EIB fallen. Neben direkten Fremdkapital- oder Projektfinanzierungen für den Privatsektor vergibt die EIB auch Darlehen an Intermediäre, etwa Groupe BPCE (Frankreich), Deutsche Bank AG (Deutschland) oder Intesa Sanpaolo (Italien). Sie leiten das Geld vor Ort in Form von Krediten von bis zu 12,5 Millionen Euro gezielt an kleine und mittelgroße Betriebe weiter, für die die 25-Millionen-Euro-Schwelle für Direktfinanzierungen zu hoch ist.[20][21]

Die Europäische Investitionsbank investiert und ko-investiert in Unternehmen und in Fonds mit Fokus auf Infrastruktur, Umwelt oder kleinen und mittleren Unternehmen.[22] In einigen Fällen unterstützt die EIB das Wachstum von Unternehmen mit direkten Quasi-Eigenkapital-Finanzierungen, etwa Venture Debt für europäische Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie und Biowissenschaften, Software und IKT, Engineering und Automatisierung, Erneuerbare und Cleantech.[23] Bei diesen Investitionen handelt es sich um relativ neue Aktivitäten, die in puncto Volumina tendenziell unter den bisherigen Schwellen liegen, weil sie sich an Start-ups und Wachstumsunternehmen richten. Der Europäische Investitionsfonds (EIF) konzentriert sich auf KMU und die entsprechenden Finanzpartner (Banken, Garantie-, Leasing- und Mikrofinanzinstitute, Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds usw.).[24]

Die Investitionen der EIB in Eigenkapital- und Kreditfonds entsprechen in der Regel 10–20 Prozent des Fondsvolumens (Obergrenze: 25 Prozent) und konzentrieren sich auf die Bereiche Klimaschutz, Infrastruktur, Entwicklung des Privatsektors und soziale Wirkung.[23]

Die EIB ermöglicht durch nachrangige Finanzierungen, Garantien mit oder ohne Mittelbereitstellung und vorsorgliche Kreditlinien Bonitätsverbesserungen für vorrangiges Fremdkapital. Bonitätsverbesserung bedeutet, die Bonität eines Unternehmens über interne und externe Maßnahmen zu stärken.[25] Die EIB erhöht den Schutz für vorrangiges Fremdkapital, verbessert das Rating und die Bonität von Projektfinanzierungen und hilft Projekten, zusätzliche private Mittel von institutionellen Investoren anzuziehen.[26] Mit Garantien für kleine und mittlere Unternehmen oder Midcap-Unternehmen deckt die Bank potenzielle Verluste eines Kreditportfolios teilweise ab und ebnet so den Weg für zusätzliche Finanzierungen.[27] Eine Garantie ist ein rechtskräftiger Vertrag, durch den sich ein Dritter (Garant) verpflichtet, im Falle eines Zahlungsausfalls für die Schulden oder Verbindlichkeiten eines Darlehensnehmers zu haften.[28]

Beratung und technische Hilfe

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Die Beratungsdienste der Europäischen Investitionsbank werden über die Europäische Plattform für Investitionsberatung erbracht. Sie stehen innerhalb und außerhalb der Europäischen Union für Projekte des öffentlichen und privaten Sektors zur Verfügung. Neben Beratung zu bestimmten Investitionsmechanismen und zur Marktentwicklung leisten die Dienste auch strategische oder technische Hilfestellung für erfolgreiche Projekte. Bereits vor Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung mit der EIB oder anderen Investoren können künftige Kunden das Fachwissen der Bank nutzen: von der Strukturierung ihrer Finanzierung über die Beschaffung und Regulierung bis zur Folgenabschätzung, z. B. mit Blick auf die klimatischen Auswirkungen eines Projekts. Wertpapierberatung oder Beratung zur Projektevaluierung und -prüfung bietet die EIB nicht.[29][30]

Mandate und Partnerschaften

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Neben der Projektfinanzierung aus eigenen Mitteln richtet die Europäische Investitionsbank auch Mandate und Partnerschaften ein, über die sie risikoreichere Projekte finanzieren und Darlehen mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen bündeln kann. Mandate können Investitionen beinhalten, aber auch technische oder finanzielle Beratung.

Die EIB unterhält Partnerschaften zu anderen Organisationen weltweit, darunter die Europäische Kommission und der Europäische Auswärtige Dienst, die Vereinten Nationen (z. B. Initiative Nachhaltige Energie für alle) oder der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung.[31]

Herkunft der Mittel

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Die Europäische Investitionsbank verfolgt keinen Erwerbszweck. Wenngleich sie eine Einrichtung der Europäischen Union ist, stammt ihr Geld nicht aus dem EU-Haushalt: Sie ist finanziell eigenständig und beschafft ihre Mittel an den internationalen Kapitalmärkten.[32]

Die EIB begibt Anleihen, um Geld an den Kapitalmärkten aufzunehmen. Staaten und Unternehmen greifen häufig auf den Kapitalmarkt zurück. Mit den Mitteln vergibt die Bank anschließend Kredite an ihre Kunden. Beide Seiten vereinbaren einen Fälligkeitstermin, zu dem das Geld, in der Regel mit Zinsen,[33] zurückzuzahlen ist. Privatanleger und institutionelle Anleger aus aller Welt zeichnen die Anleihen der EIB.

Die EIB konzentriert sich auf langfristige Investitionen. Sie hat ein Triple A-Rating von Moody’s, Standard and Poor’s und Fitch.[29] Dadurch kann sie günstig Kapital aufnehmen und es in Form attraktiver Kredite für Projekte innerhalb und außerhalb Europas vergeben, die zu den Zielen der EU beitragen.[34][29]

Neben Benchmark-Anleihen, öffentlichen Anleihen und Privatplatzierungen mit verschiedenen Volumina, Währungen, Laufzeiten und Strukturen begibt die Bank auch grüne Anleihen und Nachhaltigkeitsanleihen.[35][36]

2007 legte die Europäische Investitionsbank als erste Bank der Welt eine grüne Anleihe auf und taufte sie „Climate Awareness Bond“. 2020 hatte die EIB über grüne Anleihen bereits mehr als 30,8 Milliarden Euro in 16 Währungen aufgenommen und gilt daher als weltweiter Vorreiter an diesem Markt.[37][29] Die Erlöse aus grünen Anleihen fließen ausschließlich in Klimaschutzprojekte in den Sektoren erneuerbare Energien (Windkraft, Wasserkraft, Solarenergie und Erdwärme) und Energieeffizienz (Fernwärme, Kraft-Wärme-Kopplung und Gebäudedämmung).[38]

Die Europäische Investitionsbank hat Kapital von ihren Anteilseignern, den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Jedes Mitgliedsland hält einen Anteil am Kapital der Bank, der seinem wirtschaftlichen Gewicht (auf Basis des Bruttoinlandsprodukts) in der Europäischen Union zum Zeitpunkt des Beitritts entspricht.[39]

Nach dem Brexit und dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union beschloss der Rat der Gouverneure der Europäischen Investitionsbank, dass die verbleibenden Mitgliedstaaten ihren Anteil am Kapital der Bank proportional erhöhen, sodass sich das Niveau des gezeichneten Kapitals nicht ändert (243,3 Milliarden Euro).[40] Im März 2020 stieg das gezeichnete Kapital der EIB um 5,5 Milliarden Euro, weil zwei Mitgliedstaaten ihr gezeichnetes Kapital erhöhten (Polen und Rumänien). Jetzt beläuft sich das gezeichnete Kapital der EIB auf insgesamt 248,8 Milliarden Euro. Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU hatte keine Auswirkungen auf das AAA-Rating der EIB-Gruppe.[41]

Europäische Investitionsbank-Gruppe

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Die EIB-Gruppe gibt es seit dem Jahr 2000. Sie besteht aus der Europäischen Investitionsbank (EIB), dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) und dem EIB-Institut.[42]

Europäische Investitionsbank
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Die EIB ist einer der größten supranationalen Darlehensgeber weltweit. Seit ihrer Gründung im Jahr 1958 hat die Europäische Investitionsbank mehr als eine Billion Euro investiert.[43]

Europäischer Investitionsfonds
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Hauptartikel: Europäischer Investitionsfonds

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) ist die Risikokapital-Einrichtung der Europäischen Union. Außerdem stellt er Garantien für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).[44][45] 2018 gab es 25 Millionen KMU in der EU. Sie machten 99,8 Prozent aller europäischen Unternehmen außerhalb des Finanzsektors aus, beschäftigten ca. 97,7 Millionen Menschen (66,6 Prozent der Gesamtbeschäftigung) und trugen 56,4 Prozent zur gesamten Wertschöpfung bei (4 357 Milliarden Euro).[46]

Der EIF fördert Unternehmen in allen Entwicklungsstufen: Von der Vorgründungs-, Gründungs- und Start-up-Phase (Technologietransfer, Business-Angel-Finanzierungen, Mikrofinanz, Risikokapital für die Frühphase) bis zum Wachstums- und Expansionssegment (formelles Risikokapital, Mezzanine-Mittel, Portfoliogarantien/Bonitätsverbesserung).[47]

Die Europäische Investitionsbank ist mit 62 Prozent der Anteile Mehrheitseigner des Europäischen Investitionsfonds.[48] Ein weiterer großer Anteilseigner ist die Europäische Kommission mit 29 Prozent. Der EIF arbeitet auf Basis von Mandaten des Europäischen Rates und des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission oder anderer öffentlicher Einrichtungen, der Europäischen Investitionsbank oder auf eigenes Risiko.[49][50]

Das EIB-Institut wurde 2012 gegründet, um gemeinsam mit europäischen Partnern und der breiteren Öffentlichkeit soziale, kulturelle und wissenschaftliche Initiativen zu fördern. Es leistet einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Engagement der EIB-Gruppe.[51][52]

Ziele und Aktivitäten

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Die EIB verfolgt keinen Erwerbszweck. Sie bietet langfristige Finanzierungen, Garantien und Beratung für Projekte, die den Zielen der Europäischen Union entsprechen. Zusammen mit der Europäischen Kommission hat sie die Investitionsoffensive für Europa auf die Beine gestellt, um Investitionslücken zu schließen. Dazu übernimmt die Bank einen Teil der Risiken finanzierter Projekte.[53]

Die Bank finanziert Projekte in den Bereichen Klimaschutz, Umwelt, Innovation und Wissen, Infrastruktur, kleine und mittlere Unternehmen, Kohäsion und Entwicklung. In Krisensituationen wie der Coronapandemie und der Finanzkrise 2007/2008 springt sie ebenfalls ein. Seit 1959 hat die Europäische Investitionsbank fast 25 000 Projekte überall auf der Welt unterzeichnet. Sie finanziert Vorhaben zur Erschließung weniger entwickelter Gebiete, Projekte, die Mitgliedstaaten nicht alleine finanzieren können, und Vorhaben von gemeinsamem Interesse für mehrere Mitgliedstaaten.[54]

Die Europäische Investitionsbank finanziert nachhaltiges Wachstum innerhalb und außerhalb der Europäischen Union. Durch ihr AAA-Rating kann sie auf den internationalen Finanzmärkten günstig Geld beschaffen, das sie zu attraktiven Zinssätzen als Kredite vergibt.[55][56][57] Mit langfristigen Finanzierungen, Garantien und Beratung unterstützt sie die Ziele der Europäischen Union. Unternehmen, kleine Betriebe und Start-ups fördert die EIB-Gruppe (Europäische Investitionsbank und Europäischer Investitionsfonds) über ihr großes Partnernetz, bestehend aus Geschäftsbanken, nationalen Förderbanken und -instituten, Leasinggesellschaften, Risikokapital- und Private-Equity-Fonds, Business Angels und anderen.[58]

Im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa der Europäischen Kommission sollen die EIB-Gruppe und der Europäische Fonds für strategische Investitionen Investoren verschiedene Projektrisiken abnehmen. Bevor ein Projekt finanziert wird, sind seine Tragfähigkeit und seine CO2-Emissionen zu prüfen.

Antwort auf Covid-19

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Die Europäische Investitionsbank finanziert sowohl Maßnahmen, die die wirtschaftlichen Folgen der Krise abfedern, als auch Soforthilfen im Gesundheitsbereich, die Entwicklung von Impfstoffen und Schritte zur Eindämmung des Virus.[59]

Am 26. Mai 2020 genehmigte der Verwaltungsrat der EIB den Paneuropäischen Garantiefonds (EGF), einen 25 Milliarden Euro schweren Fonds, den der Europäische Rat als Teil des EU-Hilfspakets zur Bewältigung der Covid-19-Krise befürwortete. Alle 27 EU-Länder waren eingeladen, einen Beitrag entsprechend ihrem Anteil am EIB-Kapital zu leisten. Mithilfe des EGF wollte die EIB-Gruppe im Privatsektor bis zu 200 Milliarden Euro zusätzlich für kleine und mittlere europäische Unternehmen aktivieren.[60] Unternehmen aus der Europäischen Union können Mittel aus dem Paneuropäischen Garantiefonds beantragen, wenn sie aufgrund der Coronapandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, im Vor-Krisen-Szenario jedoch Kredite erhalten hätten.[61]

Im Dezember 2019 unterzeichnete die Europäische Investitionsbank ein Darlehen für die Krebsforschung von BioNTech über 50 Millionen Euro. Ein weiteres Darlehen über 100 Millionen Euro folgte im Juni 2020, dieses Mal für die klinische Prüfung und Herstellung von Impfstoff.[62] Im Dezember 2020 erteilte die britische Regulierungsbehörde eine Zulassung für BioNTechs Coronaimpfstoff.[63]

Die EIB-Gruppe ist einer der weltweit größten Geldgeber für den Klimaschutz. Bis 2030 will die EIB 1 Billion Euro in Klimaprojekte und einen gerechten Übergang investieren.[64] Als Klimabank der EU hat die EIB-Gruppe im November 2019 zugesagt, bis Ende 2020 alle Finanzierungsaktivitäten an den Grundsätzen und Zielen des Pariser Klimaabkommens auszurichten.[65][66] Im November 2020 genehmigten die EU-Länder den Klimabank-Fahrplan 2021–2025 der EIB-Gruppe, der darlegt, wie die EIB-Gruppe zum europäischen Grünen Deal und zu einer nachhaltigen Entwicklung außerhalb der EU beitragen wird. Seit Ende 2021 finanziert die EIB keine Projekte mit fossilen Energieträgern mehr.[67]

Die EIB unterstützt den Europäischen Grünen Deal, der Europa bis 2050 zum ersten CO2-neutralen Kontinent machen will. Sie finanziert Projekte, die die globale Erwärmung bis 2030 auf 1,5 Grad Celsius begrenzen, die Umweltzerstörung bekämpfen, den Verlust von Biodiversität stoppen und den durch den Klimawandel verursachten Ungleichheiten gegensteuern. 2019 vergab die Europäische Investitionsbank 19,3 Milliarden Euro für den Klimaschutz.[68][69][70]

Innovation und Wissen

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Mit über 210 Milliarden Euro hat die EIB seit dem Jahr 2000 Projekte zum Aufbau von Kompetenzen und Wissen gefördert, alleine 2019 vergab sie dafür 14,4 Milliarden Euro.[71] Im Mittelpunkt standen die Entwicklung und Kommerzialisierung neuer Produkte, ökonomischer Prozesse und Geschäftsmodelle, verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung, Bildung, Weiterqualifizierung und Ausbildung sowie eine Verbesserung der Konnektivität und des Netzzugangs durch Breitband- und Mobilnetze. Weitere Schwerpunkte waren die Einführung und Verbreitung digitaler und anderer neuer Technologien und eine stärkere Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt.[71]

Die EIB-Gruppe finanziert nachhaltige Projekte. Sie fördert Investitionen, die Armut und Ungleichheiten verringern, um in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Schwellenländern und Entwicklungsländern ein stabiles Wachstum zu ermöglichen. Außerhalb der EU hat die EIB seit 2010 insgesamt 69,6 Milliarden Euro bereitgestellt.[72] 2020 vergab die EIB-Gruppe in über 100 Ländern Kredite, sie finanzierte Impfstoffe, Diagnostika und Therapeutika und half den Ländern des westlichen Balkans mit 1,7 Milliarden Euro beim Neustart nach Corona.[73][74] Die Bank vertiefte ihre Partnerschaft mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen und baute die Zusammenarbeit mit dem Verband der Europäischen Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen aus, um coronagebeutelten Unternehmen in Entwicklungsländern zu helfen. Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation finanzierte sie in zehn afrikanischen Ländern Gesundheitsprojekte. Dafür vergab sie 280 Millionen Euro.[75]

Seit ihrer Gründung im Jahr 1958 unterstützt die Europäische Investitionsbank in EU- und Drittländern den Aufbau von Infrastruktur. 2019 stellte die Bank insgesamt 15,74 Milliarden Euro für Infrastrukturprojekte bereit.[76] Die EIB fördert nachhaltigen Verkehr; Energieeffizienz, Stadtentwicklung, digitale Netze, sozialen Wohnungsbau und wichtige öffentliche Gebäude, kulturelles Erbe sowie Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.[77]

Kleine und mittlere Unternehmen

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Die Bank engagiert sich für InnovFin – EU-Mittel für Innovationen, eine gemeinsame Initiative der EIB-Gruppe und der Europäischen Kommission unter dem Programm Horizont 2020. Über InnovFin finanziert sie Midcap-Unternehmen direkt. Im Rahmen der Europäischen Fazilität für Wachstumsfinanzierungen bietet die EIB-Gruppe außerdem Venture-Debt-Finanzierungen an, die über den Europäischen Fonds für strategische Investitionen besichert werden.[78]

Die EIB-Gruppe arbeitet mit einem großen Partnernetz zusammen, bestehend aus Geschäftsbanken, nationalen Förderbanken und -instituten, Leasinggesellschaften, Risikokapital- und Private-Equity-Fonds, Business Angels und Dienstleistern, auch in Regionen mit beschränktem Zugang zu Finanzierungen. Kleinstunternehmen (0–9 Beschäftigte), kleine Unternehmen (10–49 Beschäftigte), mittlere Unternehmen (50–249 Beschäftigte) und Midcap-Unternehmen (250–3 000 Beschäftigte) unterstützt die EIB über Intermediäre.[79]

2019 versorgte die EIB-Gruppe 386 600 KMU und Midcap-Unternehmen, die zusammen 4,4 Millionen Menschen beschäftigen, mit Darlehen und sonstigen Leistungen für 25,52 Milliarden Euro.

Als supranationale Einrichtung konzentriert sich die EIB innerhalb und außerhalb der EU auf den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt und Solidarität. Projekte, die Jobs und Bildungsmöglichkeiten, Zugang zu öffentlicher Infrastruktur und Dienstleistungen sowie ein nachhaltiges Umfeld in der Europäischen Union schaffen, stehen auf der Tagesordnung ganz oben.[80] 30 Prozent aller neuen Finanzierungen in EU-, Heranführungs- und EFTA-Ländern sollen jedes Jahr zur Kohäsion beitragen. 2019 waren das 16,13 Milliarden Euro.[81]

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