Benutzer:Blart/Alizarinkomplexon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Blart/Alizarinkomplexon
Andere Namen
  • Alizarin-3-methylamin-N-N'-diessigsäure
  • Alizarin complexone (en)
Summenformel C19H15NO8
Kurzbeschreibung

oranges bis rotes Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 3952-78-1
Eigenschaften
Molare Masse 385,32 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte
  • ... g·l−1 (0 °C, 1013 hPa)
Schmelzpunkt

190 °C

Löslichkeit

mischbar mit Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
Gefahrensymbol

H- und P-Sätze H: ?
EUH: ?
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).



Alizarinkomplexon (engl. Alizarin complexone) ist ein Alizarinfarbstoff. Als Derivat von Alizarin besitzt es ebenfalls ein aus drei Sechsringen aufgebautes Anthrachinon-Gerüst.


Anregung: Emission:


Ändert wie auch Alizarin seine Farbe mit dem pH-Wert. In sauren Lösungen gelb bis orange, bei pH 7.4 lila.

Formel: http://www.chemicalland21.com/specialtychem/nh/ALIZARIN%20COMPLEXONE.htm

Komplexiometrie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alizarinkomplexon reagiert (bei pH 4,3 - auch bei anderen?) mit einigen Metallen, wie Al, Cd, Ce, La, Pr, Co, Cu, Fe, Hg, In, Ga, Mn, Ni, Pb, Th, Ti, Zn, Zr. Einige Komplexe mit Alizarinkomplexon werden durch Fluor und auch durch EDTA zerstört, andere wieder sind gegen EDTA resistent. [1]

Aufgrund seiner Reaktion mit Metallionen wird Alizarinkomplexon eingesetzt um exponierte Oberflächen an Knochen zu färben. Es können Mikrorisse in vitro gefärbt werden, aber auch Knochenremodelling.


  1. M. Krizan und J. Nozaki, Anwendung des Alizarins und seiner Derivate zur Molybdänbestimmung, Microchimica Acta, 1975, 64, 4-5, S. 435-441, DOI 10.1007/BF01219210, http://www.springerlink.com/content/w5688n1270336197/