Benutzer:Blauelf

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... weil der Staat sich ja nicht selber verurteilen kann

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Terror eignet sich mehr als irgendeine andere militärische Strategie dazu, die Bevölkerung zu manipulieren.

Man musste Zivilisten angreifen, Männer, Frauen, Kinder, unschuldige Menschen, unbekannte Menschen, die weit weg vom politischen Spiel waren. Der Grund dafür war einfach. Die Anschläge sollten das italienische Volk dazu bringen, den Staat um größere Sicherheit zu bitten. (...) Diese politische Logik liegt all den Massakern und Terroranschlägen zu Grunde, welche ohne richterliches Urteil bleiben, weil der Staat sich ja nicht selber verurteilen kann.

(Gladio#Zitate)

[...], dass in der Endphase des Kapitalismus der imperialistische Staat mit der Wirtschaft – die in dieser Phase nur noch aus dünn maskierten Monopolen besteht – zu einem einzigen Herrschaftsinstrument unter Führung einer Finanzoligarchie verschmilzt, und dass diese Phase gegenwärtig erreicht sei.

[...] zeichnet sich durch das zweckmäßige Verwachsen der Monopolverbände der großen Konzerne mit den staatlichen Organen aus. Dadurch entsteht eine effiziente politisch-ökonomische Herrschaftsstruktur, die alle Bereiche durchdringt. Die Mechanismen [...] sind nun durch die staatliche Absicherung der gesteigerten Machtposition der Großunternehmen, durch die wechselseitige Einflussnahme von Politik und Wirtschaft, die im Interesse eben der Monopole geschieht, sowie durch die Tendenz zum Ausbau der Staatsgewalt in eine verstärkt autoritäre Richtung, die mit der Militarisierung im Inneren wie nach außen verknüpft ist, gekennzeichnet.

(Stamokap)

"Die wunderlichen altmodischen Gebräuche - Wahlen, Parlamente, Verfassungsgerichtshöfe und alles übrige - werden bleiben, aber die zugrundeliegende Substanz wird eine neue Art von gewaltlosem Totalitarismus sein. All die traditionellen Namen, alle die geheiligten Losungsworte werden genau die bleiben, die sie in der guten alten Zeit waren. Demokratie und Freiheit werden das Thema jeder Rundfunksendung und jedes Leitartikels sein - aber Demokratie und Freiheit in dem Sinn, den ihnen der Sprecher oder Schreiber geben wird. Mittlerweile werden die herrschende Oligarchie und ihre gutgedrillte Elite von Soldaten, Polizisten, Gedankenverfertigern und Gehirnmanipulatoren hübsch still das ganze Werk so laufen lassen, wie es ihnen paßt." (Aldous Huxley, Wiedersehen mit der Schönen Neuen Welt)