Benutzer:Bobo11/Gemischter Zug

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Unter einem gemischenten Zug, versteht man bei der Eisenbahn einen Zug, der aus Güter- und Personenwagen formiert ist.

Die Anwendung von gemischten Zügen kann mehrer Gründe haben, man kann allerdings zwischen zwei Arten unterscheiden. Einmal, als Personenzug mit Güterwagen, soll heissen, dass man einem Personenzug eilige Güterwagen mitgibt. Zum anderen, als Güterzug mit Personenwagen, bedeutet, dass einem Güterzug Personenwagen mitgegeben werden, damit eine Fahrplanlücke geschlossen wird. Wärend die ersteren von der Fahrgeschwindigkeit mit Personenzüge vergleichbar sind, sind letztere viel langsamer unterwegs als ein normaler Personenzug, da in der Regel in Bahnhöfen noch Güterwagen weg und beigestellt werden, also Rangieraufgaben bewältigt werden müssen. Früher waren solche Züge in Europe sehr oft anzutreffen, heute sind sie fast vollständig verschwunden. In Südamerika und Afrika allerdings bilden sie auch heute noch oft die einzige Zugart die es überhaupt gibt.

Auf Stichstrecken kleiner Nebenbahnen kommen gemischte Züge auch heute noch in Europa vor. Hier laufen aber die Güterwagen in der Regel von der Anfangs zur Endstation mit. Diese Züge fallen im Fahrplan höchsten durch die leicht längeren Fahrzeiten, wegen dem höheren Zugsgewicht auf. Hier ist es auch schwirig zu unterseiden ob es sich jetzt um eine Personen zug mit Güterwagen, oder eine Güterzug mit Personewagen handelt. Da als Triebfahrzeug oft der Triebwagen zum Einsatz kommt der auch die normalen Personenzüge führt.

Betrieblich gibt es für gemischte Züge oft Reihungs und Beförderungsbeschränkungen.

So ist es z.B. in der Schweiz ist es nicht mehr erlaubt Gefahrengutwagen, Personenzügen mitzufühern. Wenn in einem Güterzug sich besetzet Personenwagen befinden müsse diese duch einen Schutzabstand von dem Personenwagen getrennt sein[1]., dieser Abschnitt kommt vorallem bei den RoLa und Militärzügen zum einsatzt. Auch sind Personenwagen hinter dem Triebfahrzeug einzureihen [2]. Dies aus zwei Gründen, einmal damit die Personen Wagen mit Energie versorgt werden können, zum anderen das bei einem Wagendefekt, die Personenwagen mit der Zuglok von der Strecke weggebracht werden können.

Anders Sprachige Bezeichnungen

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Da die meisten Bahnen gemischte Züge eingesetzt, oder eingesetzt haben. Hier die gängeigsten Bezeichnung dafür.

  • Englisch: mixed trains, trains for passenger and goods traffic
  • Französisch: trains mixtes
  • Italienisch: treni misti
  • Spanisch:tren mixto

Personenzüge mit Güterwagen

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Es handelt sich hierbei um reguläre Personenzüge, meist Eilzüge, denen schnell laufende Güterwagen mitgegeben werden. Bei den Güterwagen handelt es sich in der Regel um Kühl- udn Eilgutwagen. Diese Wagen sind in der Regel speziel für höher Geschwindigkeiten konstruiert und mit besonders wirksamen Bremsen ausgerüstet. Die heutigen Wagen in Europa besitzen in der Regel sowohl eine Güterzugsbremse (G-Bremse) sowie eine Personezugbremse (P-Bremse). Vor 50 Jahren waren allerdings erst wenige Güterwagen mit P-Bremsen ausgerüstet.

Bei Personenzügen mit Güterwagen, wird darauf geachtet dass möglichst keine Verzögerung ensteht auf den Unterwegsbahnhöfen. Dies bedeutet, dass in der Regel unterwegs nur Wagen abgehängt werden. Müssen unterwegs Wagen beigestellt werden, wird die immer von einer zustätzlichen Rangiermaschiene erledigt, die Wagen sind dann auch schon vorgebremst und kontrolliert so, dass nach dem Beistellen nur noch eine Zusatzbremsprobe erforderlich ist.

Anwendung
  • Kühlwagen von den Seehäfen ins Landesinnern.
  • Milchwagen und ander verderbliche Güter vom Land in die Städte
  • Eilgut
  • Post

In der DDR wurden solche Züge als PmG bezeichnet. In der Regel wird aber auf eine Kennezeichnug im öffentlichen Fahrplan verzichtet.

Güterzüge mit Personenwagen

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Es handelt sich hierbei, um die günstigste Art eine einen Personentransport auf einer Strecke anzubieten. Denn es muss nur einem regulären Stückgutzug, ein oder einige Personenwagen angehängt werden. Für die Passagiere hat diese Zugart allerdings einige grafierende Nachteile, so ist seine Reiezeit viel länger als eine normaler Nahverkehrszug, da an den Bahnhöfen Waren ein und ausgeladen, und teilweise sogar mit dere Zuglok rangiert wird. Daneben haben sie eine sehr unregelmässige Fahrzeit, da die Verweildauer auf dem Bahnhof von der umzuschlagenden Warenmenge abhängig ist. Bei einem Güterzug mit Personenberförderung kann aleo kein Anschluss an einen andern Zug gewährleistet werden.

Mit dem verschwinden der Stückgüterzüge in Europa, kamen auch die der Güterzüge mit Personenbeförderung fast zum erliegen.

Anwendung
  • Strecken mit wenig Verkehr
  • Züge in den Randstunden

In Deuschland als GmP bekannt. In der Schweiz werden solche Züge mit einem M gekennzeichnet (Marchandise).

Einzelnachweise und Fussnoten

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  1. FDV R 300.5 1.3.3
  2. FDV R 300.5 1.3.2


Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens auf Zeno

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