Benutzer:Chief tin cloud/Chauffeur-Limousine

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 Info: Karosseriebereich - schwierig. Einbauen in Limousine?

Im deutsprachigen Raum wird zwischen Limousine und Chauffeur-Limousine unterschieden

Ursprünglich bezeichnete der Begriff Limousine ein geschlossenes Fahrzeug. Ein aus der französischen Region Limousin stammender, besonders luxuriöser Kutschentyp wurde so bezeichnet. In der Frühzeit des Automobils wurde dieser Begriff für eine repräsentative Karosseriebauform mit Chauffeur übernommen. Die Herkunft des Begriffs wird unter Limousine erläutert, ebenso die Entwicklung des Fahrzeugs.

Weiterleitung Limousine (Auto) aufheben

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Drei frühe Limousinen; in der Mitte Panhard & Levassor Panhard-Levassor Typ U1 (1906)

Ursprünglich bezeichnete der Begriff Limousine ein geschlossenes Fahrzeug. Ein aus der französischen Region Limousin stammender, besonders luxuriöser Kutschentyp wurde so bezeichnet. In der Frühzeit des Automobils wurde dieser Begriff für eine repräsentative Karosseriebauform mit Chauffeur übernommen.

Die ersten motorisierten Limousinen hatten einen vollständig geschlossenem Fond und ein festen Dach von der Windschutzscheibe bis zum Heck. Sehr oft hatte dieses eine Gepäck-Reling. Die Seiten des Chauffeurabteils waren offen und sehr frühe Exemplare (bis etwa 1910) hatten keine vorderen Türen. Im Fond gab es zwei bis drei Sitzplätze und zusätzlich zwei Notsitze. In der Regel gab es außer in den hinteren Türen auf jeder Seite ein weiteres Fenster;[7][8][9] fehlte dieses, dann fand auch der Begriff Town- oder Panel-Brougham Verwendung.

Einige frühe Bauformen im Vergleich

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Renault 45 CV Reinastella Limousine (1932)

Eine Chauffeur-Limousine nach heutigem Verständnis (rundum geschlossen, Trennscheibe) wäre um 1920 als Berline, Conduite-Intérieure, Sedan-Limousine resp. Enclosed-drive Limousine bezeichnet worden.[10][11]

Viele damals übliche, offiziellen Bezeichnungen überschneiden sich mit jenen für andere Bauformen resp. sind sogar Synonyme dafür.

Eine Gemeinsamkeit der frühen Limousinen ist, dass das Passagierabteil zwei Scheiben pro Wagenseite hat, eine in der Tür, die andere dahinter anschliessend. Fehlen letztere, heisst diese Version analog Brougham.

Limousine, auch Open Drive Limousine

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Studebaker-Garford Modell G Limousine (1908)

Die ursprüngliche Bauform hat ein festes Dach; das Chauffeur-"Abteil" ist seitlich offen. Das Passagierabteil war geschlossen und zu Beginn vollständig vom Fahrer mittels Trennscheibe abgetrennt. Kommuniziert wurde durch die geöffnete Scheibe, ein Hör- und Sprachrohr und später eine elektrische Signalanlage. Das Passagierabteil hatte zwei Scheiben auf jeder Seite.

Aus dieser für den Fahrer "schutzlosen" Zeit stammt die Tradition, den Fahrersitz mit (meist schwarzem) Leder zu beziehen, im Fond aber hochwertige, sehr empfindliche Textilien zu verwenden.


Berliet 20 CV Demi-Limousine (1903)

Der Begriff bezieht sich nicht auf die vorne mehr oder weniger offene Karosserie sondern auf das Fehlen der Trennwand und -scheibe zwischen Chauffeur- und Passagierabteil. Die Demi-Limousine ist ein Zwitter aus Touring und Limousine. Ausgehend von einer Touring-Karosserie, erhielt diese eine Windschutzscheibe mit stabilem Rahmen und ein Dach von der Scheibe bis zum Heck. Der hintere Teil der Karosserie wurde seitlich verkleidet. Solche Karosserien konnten auch nachgerüstet und / oder abnehmbar ausgeführt werden.

Limousine de Voyage, auch Enclosed Drive Limousine

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Panhard & Levassor 15 CV Type X21 Berline de Voyage (1914). Diese Bauform ist der technische Vorläufer der heutigen Limousine

(auch: Innenlenker oder Conduite-Intérieure): Festes Dach, Chauffeurabteil seitlich zu, geschlossenes (zu Beginn vollständig getrenntes) Passagierabteil und Trennscheibe. Passagierabteil mit 2 Scheiben auf jeder Seite.

Diese Bauform ist der technische Vorläufer der heutigen Limousine.


Coupé Limousine, auch Town car oder Coupé de Ville

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Cadillac series 90 Town car

Festes Dach nur hinten, Chauffeurabteil ganz offen, Notverdeck möglich. Geschlossenes (zu Beginn vollständig getrenntes) Passagierabteil und Trennscheibe. Passagierabteil mit 2 Scheiben auf jeder Seite.

COUPE LIMOUSINE (Fr.) - chauffeur driven car with the passengers fully enclosed and the chauffeur exposed. Body has rear quarter windows.


Touring mit nicht abnehmbarem, festem Dach und abnehmbaren Scheiben.[10] Das Dach würde man heute als Hardtop bezeichnen. Begriff und Bauform setzten sich nicht durch. Zu beachten ist, dass die Limousine zu dieser Zeit definiert wurde mit offenem Chauffeurabteil (aber festem Dach), geschlossenem Passagierabteil und Trennscheibe.[10][11]

Sedan-Limousine

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Maybach DS8 Zeppelin Sedan-Limousine von Spohn(1938-1939)

Die einfachste Variante einer Limousine. Ein viertüriger Sedan erhält eine Trennwand mit Scheibe. Mit modernen Autos mit ihren kurzen Passagierabteilen und geringer Kniefreiheit ist das schwierig zu realisieren.


Berline-Limousine

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Lincoln Model L Judkins Berline Style 172C (1929

Der frühe Fahrzeugtyp, am ehesten mit der heutigen (Chauffeur-) Limousine vergleichbar, hieß Berline. Die typische Berline ist ein geschlossenes, viertüriges Fahrzeug mit festem Dach, oft mit einem kleinen (ovalen) Fenster in der C-Säule[12][9] sowie in der Regel zwei Sitzreihen im Fond und einer Trennscheibe zum Chauffeur[13]. Viele Berlines haben mit Leder bezogene Dächer.

Eine zweite Variante bezieht sich auf einen Selbstfahrer mit zwei Sitzreihen und verkürztem Innenraum, sodass es außen Platz für einen Koffer über der Hinterachse gab.[12]


Pullman-Limousine

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Pullman-Limousine

Stretch-Limousine#Abgrenzung zur Pullman-Karosserie

Der Name geht auf die geräumigen und luxuriösen Eisenbahnwaggons von George Mortimer Pullman aus Chicago (Illinois) zurück. In Deutschland wurde er erstmals 1928 in "Kraftfahrer und Kraftfahrzeug" als Fahrzeugtyp beschrieben obwohl der Begriff wohl schon früher verwendet worden ist. Demnach wurde die Pullman-Limousine als "grosses, komfortables Touren-Automobil mit einer Trennscheibe zwischen Fahrersitz und Passagierabteil" beschrieben.

PULLMAN - The name Pullman alone is suggestive of the noble character of the new VIP limousine: In the mid-19th Century the American industrialist George Mortimer Pullman from Chicago (Illinois) made a name for himself by building particularly luxurious railway cars. Since then the name "Pullman" has stood for the highest level of comfort on wheels. In 1928 the standard German reference work "Kraftfahrer und Kraftfahrzeug" defined the Pullman limousine as a "large, comfortable touring and VIP car with a partition between the driver's seat and passenger compartment". coachbuilt

Isotta Fraschini

Pullman-Limousinen sind meist viertürig; sechstürige Versionen sind aber auch bekannt. Manche von ihnen haben ausschliesslich reguläre Türen, bei anderen lässt sich die mittlere, dann vorne angeschlagene, Türe nur öffnen wenn zuvor die hintere geöffnet wurde ("Portaltüren").

Limousine-Landaulet

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Minerva 26 CV Type GG Limousine Landaulet (1913)

Gelegentlich auch Landaulet-Limousine genannt, entspricht sie bis auf das Verdeck im hinteren Dachteil der Limousine. Diese Bauform kommt dem modernen Landaulet am nächsten. Analog gibt es auch Berline-Landaulets oder Pullman-Landaulets.[14]

Touring Limousine

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Diese Bezeichnung kam in den frühen 1930er Jahren auch für Limousinen auf. "Touring" bezieht sich auf das Heck und sagt nur aus, dass das Fahrzeug einen integrierten Kofferraum anstelle des Heckgepäckträgers mit Koffer hat. Die Bezeichnung war vor allem in den USA verbreitet und wurde auch auf andere Karosseriebauformen wie Sedan, Landaulet oder Pullman-Cabriolet angewendet.


Imperial Limousine

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Sedanca de Ville

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Kein Widerspruch in sich

  • Mann Egerton (Norwich); baute 1935 und 1937 je eine "Sports Limousine" auf das Fahrgestell eines Rolls-Royce 20/25 h.p.[16]

Staatslimousine

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Dieser Rolls-Royce Phantom IV aus dem Besitz des ehemaligen Schah Reza Pahlavi), von Hooper als Touring Limousine karossiert, ist gleichermassen Staatslimousine.

Der Vollständigkeit halber sei auch die Staatslimousine erwähnt.


Moderne Interpretationen

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Erst ab Mitte der 1920er Jahre kamen geschlossene Karosserien in größerem Umfang auf. Bis dahin brachten solche Aufbauten den Preis des Fahrzeugs leicht auf das Doppelte einer entsprechenden offenen Version.

In der Regel erfahren die hinten sitzenden Fahrgäste mehr Komfort als der Chauffeur. Es galt lange als vornehm, die vorderen Sitze mit (in der Regel schwarzem) Leder zu beziehen und im Fond wertvolle Textile Bezüge zu verwenden. Der Begriff Berline kam im deutschen und englischen Sprachgebrauch schon früh aus der Mode. Bis Anfang der 1990er Jahre gab es die Unterscheidung zwischen zwei- und viertürigen Stufenhecklimousinen sowie drei- und fünftürigen, selten auch zweitürigen Schräghecklimousinen wobei strittig ist.

Moderne Pullman-Limousine

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Manche Hersteller boten jeweils eine Version

Stretch-Limousine

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Chrysler 300C als Stretch-Limousine

Der Begriff Stretch-Limousine erklärt sich von selber: Ein mehr oder weniger gehobener Viertürer wird verlängert. Anders als bei der Pullman-Limousine, für die ein eigenes Fahrgestell zur Verfügung stand, entsteht die Stretch-Limousine durch Aufschneiden eines mehr oder weniger fertiggestellten Autos.

Dies geschieht indem das Fahrzeug auf der Höhe der C-Säule aufgetrennt und ein Stück Karosserie eingesetzt wird. Der Vorgang ist bei selbsttragenden Karosserien natürlich aufwendiger.

Der Innenraumgestaltung werden nur durch das Budget des Kunden Grenzen gesetzt. Verbreitet sind Versionen mit einer Sitzbank im Heck und zwei längs angeordnete Bänke

Viele Stretch-Limousinen haben Vinyldächer mit denen Unregelmässigkeiten kaschiert werden die beim Verschweissen der riesigen Dach-Paneele leicht entstehen können.

Umbauunternehmen, welche den Anforderungen der Autohersteller gerecht werden, können oft die gleichen Garantieleistungen anbieten, die auch für das Originalfahrzeug gelten.

Im Zuge der Rap-Welle haben Stretch-Limousinen an Beliebtheit gewonnen. Allerdings werden für diese Kundschaft oft SUV oder Geländewagen wie der Hummer umgebaut, sodass die Fahrzeuge im Wortsinn "Stretch-Kombis" sind.

Airport-Limousine

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Eine Sonderform der Stretch-Limousine ist die Airport-Limousine. Ursprünglich für Shuttle-Fahrten grosser Hotels zum Flughafen oder von Airlines für Personentransporte auf dem Flugplatzareal gedacht, unterscheiden sich diese Fahrzeuge durch Türen zu jeder Sitzbank. Meist werden 8-, 10- oder 12-türige Karosserien gebaut. Die Sitzanordnung erfolgt konventionell.

Galerie: Moderne Limousinen

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eine Stretch-Limousine

Kombination für Selbstfahrer

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Viele Privatfahrer legten Wert darauf, P

Technische Besonderheiten

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Kommunikation mit dem Chauffeur

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Schon früh liess sich die Trennscheibe zum Fahrer öffnen. Bevor sich - auch für Seitenscheiben - Fensterkurbeln (ab der zweiten Hälfte der 1920er Jahre oder gar hydraulische oder elektrische Fensterheber (in den USA und in der internationalen Luxusklasse ab den späten 1940er Jahren) durchsetzten, wurden die Scheiben an einem Stoffband gehoben und gesenkt; fixiert wurde sie durch Einhängen des Bands an dafür vorgesehenen Haken.

Für den Passagier war es mühsam, jeweils die schwere Trennscheibe zu öffnen. Deshalb wurden Sprechrohre verwendet. In das eine Ende im Fond wurde gesprochen, das andere Ende mit einer

war auf Kopfhöhe seitlich vom Fahrer angebracht. Bestätigt wurden die Wünsche mit Kopfnicken. Mehr Komfort aber keine Verbesserung der gegenseitigen Kommunikation brachten Vorrichtungen welche ab den 1920er Jahren die Anweisung von einem Schaltbrett im Fond elektrisch übermittelten. Für einige Grundbefehle (meist "links", "rechts", "schneller", "langsamer", "Halt" und "Nach Hause" gab es beschriftete Lämpchen am Armaturenbrett die bei entsprechender Betätigung aufleuchteten.

Der Überwachung des Fahrers diente auch der oft vorgenommene Einbau eines zweiten Tachos in der Trennwand, manchmal in Verbindung mit einer Uhr.

Individualisierungen

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  • Wappen / Initialen
  • Stander
  • Kühlerfigur
  • Lackierung

Einzelnachweise

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  1. coachbuilt.com: Terminology
  2. Society of Automobile Engineers (SAE): Karosseriebezeichnungen 1916
  3. Society of Automobile Engineers (SAE): Karosseriebezeichnungen ca. 1920
  4. Encyclopedia Britannica Online; Limousine als Kutschenbauform
  5. Encyclopedia Britannica Online; Landaulet als Kutschenbauform
  6. Encyclopedia Britannica Online; Landauer als Kutschenbauform
  7. Imperialclub.com: Register der Autokarosserien (Bauformen); Limousine
  8. coachbuilt.com: Terminologie (Limousine)
  9. a b New York Times, 20. August 1916: What's What in Automobile - Bodies Officially Determined
  10. a b c New York Times: Karosseriebezeichnungen gemäss SAE (1916)
  11. a b coachbuilt.com: Terminology
  12. a b coachbuilt.com: Terminologie (Berline)
  13. Imperialclub.com: Register der Autokarosserien (Bauformen); Berline
  14. Imperialclub.com: Register der Autokarosserien (Bauformen); Brougham
  15. Dalton: Those Elegant Rolls Royce, S. 287
  16. Dalton: Those Elegant Rolls Royce, S. 290-291
Wiktionary: Chief tin cloud/Chauffeur-Limousine – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Limousines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien