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Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten Überlegungen zu einer küstennahen Autobahn in Mecklenburg und Vorpommern sind in einem Papier der STUFA aus dem Jahre 1926 enthalten. 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde mit dem Reichsautobahn-Gesetz an die Planungen der 1920er Jahre angeknüpft. Der bogenförmigen Ostseeküste sollte in 50 bis 60 km Abstand eine Autobahn zwischen Elbe und Stettin zur Erschließung des mecklenburgischen Raumes folgen - die Ostseeautobahn. In der Diskussion um die genaue Trassenlage wurde auch ungewöhnlich deutlich der militärische Aspekt angesprochen. Propaganda-Minister Goebbels hob dagegen, den eigentlichen Zweck verschleiernd, auch die Erlebbarkeit der landschaftlichen Schönheiten aus dem Auto hervor. 1937 begannen im Raum Wittenburg die ersten vorbereitenden Bauarbeiten. Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurden diese 1939 jedoch eingestellt.[1]
Der erste Spatenstich zu dieser Autobahn wurde im Jahre 1992 vom damaligen Bundesminister für Verkehr, Günther Krause, an der Anschlussstelle Wismar-Mitte durchgeführt. Daher wurde diese Autobahn zeitweilig auch „Krauseautobahn” genannt.
Hauptaugenmerk wurde zuerst auf Teilstücke gelegt, in deren Umgebung Bundesstraßen und Ortsdurchfahrten besonders belastet waren. So konnte seit November 1997 das 18 Kilometer lange Teilstück zwischen Grevesmühlen und Wismar-Mitte und seit Ende 2000 das gesamte 91,1 Kilometer lange Teilstück zwischen Schönberg über Wismar nach Rostock befahren werden. Ein Jahr später erfolgte die Freigabe der Strecken zwischen dem Autobahnkreuz Lübeck und Genin sowie zwischen dem Kreuz Uckermark und dem Anschluss Pasewalk-Nord, welche seit 2002 schon bis Neubrandenburg-Nord befahrbar war. Am 7. Dezember 2005 eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel nach 14 Jahren Planungen und Bau die letzten Teilstücke bei Tribsees und Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Die Baukosten betrugen insgesamt 1,9 Milliarden €.
Wie das ARD-Fernsehmagazin Panorama bereits 1998 berichtete, wurden Bürgerinitiativen, die für die A 20 gekämpft haben, von der Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung, einem Lobbyverband der Asphaltindustrie auch finanziell unterstützt.[2]
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte und Symbolik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolf Karge: Frühe Pläne zur Ostseeautobahn, Ostseezeitung 15./16. März 2008
- ↑ Bürgerinitiativen für mehr Straßen - Asphaltlobby finanziert eigene Unterstützerszene - Panorama, NDR