Benutzer:Dirk Schmidt/über die WP

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Über Wikipedia auf der WP

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Einerseits fasziniert mich die WP, anderseits betrachte ich das System Wiki auch kritisch - auch wenn ich viel mit Wikis zu Tun habe. Ich denke einenkritischen Blick sollte man sich immer bewahren, auch wenn man "ganz tief in einer Sache drin steckt". (detaillierter Artikelstand etwa die Jahre 2008 bis 2009). Im Prinzip gelten die meisten Standpunkte aber auch noch mit Stand 12-2012.

Allgemeine Themen

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Die "Googlefrage"

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Ich gebe es ja zu: Auch ich nutze Google um meine Standpunkte auf der WP zu vertreten. In vielen Fällen ist Google auch sehr hilfreich. Aber eben nur in sehr vielen Fällen. Man darf meiner Meinung nach Google nicht "als Gott über alles" stellen. Z. B. kennt Google viele Fachbegriffe einfach nicht, die trotzdem in einem Nischenbereich sehr wichtig und auch geläufig sind. Des Weiteren macht Google auch schon mal aus einer "Mücke" einen Elefanten, wenn es für eine unwichtige Sache viele und zum Teil auch unnütze Treffer anzeigt. Damit wären wir wieder bei der WP angelangt. Sollte die WP nicht mehr wissen als Google? Ich finde schon. Daher kann Google aktive Gedankenarbeit nicht ersetzen. Sonst kann ich ja gleich nur den Suchroboter nutzen, der nach sagenumwitterten Regeln das für ihn wichtige aus dem weltweiten Netz fischt. Die WP wäre dann überflüssig.

Fazit: Google ist eine wichtige Hilfe, aber kein Alleskönner. Wichtig ist für mich, bei seiner Nutzung nicht der Verführung zu verfallen, die Maschine für einen Denken zu lassen.

Zum Thema "Löschen" auf der WP

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Text ist bezogen vor allem damals auf den heißen "Löschkrieg", den ich vor allem in den Jahren 2006 bis 2008 wahrgenommen hatte. Im Nachtrag Frühjahr 2012: Ich habe gerade mal mehr oder wenig zufällig ein paar peinliche Löschanträge mitbekommen: Es gibt leider immer noch eine Fraktion der "Löschwütigen." Und gerade bei Löschanträgen: Der Tonfall im Löschantrag macht die Musik! Aber es gibt leider überall (nicht nur in der WP) Personen, die sind so von sich überzeugt, da redet bzw. Argumentiert man sowieso nur gegen "dicke, dicke Bretter... bzw. turmhohe Wände" - Sich mal in andere Standpunkte hinein denken....weitgehend Fehlanzeige.

Hier was Lesenswertes zum Thema Löschen. Dem Artikel kann ich nur zustimmen (zu Datenstand 22.07.2007 11:54 Uhr).

Im Abschnitt -> Der entstehende Schaden -> Für Wikipedia steht etwas, was voll auf mich zutrift: "Wikipedia kann so das Ziel die beste webbasierte Enzyklopädie zu sein, nicht erreichen, weil immer wieder Artikel unnötig gelöscht werden und dann fehlen. Und weil sich immer mehr engagierte und kompetene Fachautoren von Wikipedia zurückziehen. Ihr negatives Urteil schadet dann Wikipedia noch zusätzlich."

Ich finde es schade, mit welchem "Niveau" (Begründungen) manche Nutzer Löschanträge stellen. Leider kommen unnötige und unqualifizierte Löschanträge immer noch zu oft vor (Stand 02-2010). Aber in einem Wiki darf nun mal jeder fast alles tun. Ob er Ahnung vor der Sache hat oder nicht. aktuelles Beispiel: Löschantrag zum Artikel "Elektromobilität" vom 11. März 2010 (einfach in der Versionsgeschichte "kramen"). In solche Diskussionen mische ich mich erst gar nicht mehr ein ....

  • Die Frustration über den "Löschwahnsinn" in der deutschen WP bringt auch dieser Nutzer auf seiner Seite klar zum Ausdruck (bei Datenstand 22.07.2007 13:27 Uhr).
  • auch interessant: Wikipedia:ELKE - eine Satire über "Extrem-Löschkandidating" - hier treffen sich die Extremlöscher. Man kann Punkte an Nutzer vergeben, die überflüssige oder falsch begründete Löschanträge gestellt haben. Jährlich wird hier der "ELKE-Award" an den deutschsprachigen Löschmeister vergeben.


Vorteile eines Lexikons als Wiki

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Wissenssammlung im Schwarm

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Viele Köpfe, die sich gegenseitig ergänzen wissen mehr als einer. Nur Dank des Wikidatenbanksystems ist bzw. war es übermöglich diese enorme Wissensdatenbank bze. Wissenbibliothek zu erstllen.

Sicherung des Zugang zu Wissen weitgehend unabhängig von finanziellen Möglichkeiten und Örtlichkeiten

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Mit dem Erfolg der WP hat eine "Teilsozialisierurug" des Wissens einzug gehalten. Nun ist es möglich weitgehend ortsunabhängig Zugang zu sehr umfangreichem freiem Wissen zu erhalten (Internetanschluss vorausgesetzt). Klar gab es auch früher schon Bibliotheken, in denen man sich Bücher kostenfrei oder gegen eine geringe Jahresgebühr ausleihen konnte. Allersdings: Wer zum Beispiel auf dem Land wohnt hatte es natürlich schwerer an spezielle Bücher zu kommen, da diese eben nur in größeren Bibliotheken der Städte erhältlich sind (z. B. Landes und Hochschulbibliotheken) . Statt des umständlichen Fernleihverfahrens (sofern vor Ort überhaupt im angebot) benötigt man heute nur noch ein paar Klicks in der WP.

breite gegenseitige Wissenskontrolle

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Das was in der Wikipedia steht wird von vielen gelesen so auch oft kontrolliert bzw. aktualisiert. Fehler bzw. Irttümer müssten so theoretisch schneller gefunden werden, als wenn nur wenige Autoren ein werk verfassen. Das Problem ist allerdings, das auch Nichtexperten oder solche die meinen Expertenwisse zu besitzen, Artikel ändern können.

Wikipedia als "Reiseführer"

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Ich weiß, ich weiß - die Wikipedia ist kein Reiseführer sondern ein Lexikon. In vielen Arikeln findet man trotzdem touristische Infos. Das freut mich. Daher entferne ich solche Textpassagen auch nicht.

Da ich mich an WP-Regeln halte, füge ich touristische Infos nicht mehr gross hier ein. Natürlich stelle ich mich den WP-Ziel, ein Lexikon zu erstellen und keinen Reiseführer. Dafür gibt es andere Seiten.


Nachteile eines Lexikons als Wiki

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Wikipedia und Brockhaus

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Ich war heute (im Jahr 2006) mal in der Uni-Bibliothek und musst etwas für ein Referat nachgeschlagen. Dabei habe ich mal nebenbei in den Brockhaus geschaut, ob dort ein Eintrag zum Thema Doppelkeks zu finden ist. Es gab erwartungsgemäß keinen Eintrag. Weiteres zum Thema Doppelkeks siehe Abschnitt Mitarbeit vom 14-09-2006. In einem "Volkslexikon" wie der WP findet man halt auch solche Einträge. Noch besser in diese triviale Richtung ist aber der Artikel Toiletten in Japan.

siehe auch: "Was ist eigentlich eine Enzyklopädie" (Benutzer P. Birken). - sachlicher Lesenwerter Text, der sich auch mit dem Wachstum der WP beschäftigt.

Kramt man etwas tiefer in der Hilfe, stösst man auf interessante Artikel:

"Heisse Eisen" oder: Artikel an denen ich nichts ändern werde:

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  • Homöopathie Schaut man sich die Diskussionsseite dazu an, stellt man schnell fest, das hier Weltanschauungen aufeinanderprallen. Auf solche Grundsatzdiskussionen habe ich keine Lust.
  • Schütz (Schalter) Auch hier werde ich mich nicht einmischen. Die WP kann meiner Meinung nach kein Fachbuch ersetzen. Als Elektro-Ing. könnte ich zu Schützen natürlich viel schreiben. Ich werde es aber nicht tun, da es schon gute Bücher zu diesem Bereich gibt. Die WP kann nicht jedes Spezialwissen liefern. Damit kommt man wieder auf das Grundproblem des System Wiki zurück: jedes kann fast alles ändern-ob Experte oder nicht. Deshalb taugt die WP für mich bei wichtigen Dingen nicht als Quelle. Ich denke aus diesem Grund wird es auch in Zukunft diverse Fachbücher geben.
  • Urwald Sababurg - um die Bilder im Artikel gab es 2008 eine nette Diskussion... Daher gilt für mich: Möglichst Finger weg davon.
  • Glaubensartikel wie z. B. Auferstehung Jesu Christi - auch hier werde ich mich raushalten. Glaube ist Glaube und nicht beweisbar. Daher kann niemand jemanden anders zum "richtigen" Glauben zwingen, auch nicht auf der WP. Bearbeitungskriege sind dann die Folge (siehe z. B. Diskussion zum Artikel Auferstehung Jesu Christi.

(Stand 2008) Da ich aufgrund der auf dieser Seite schon angesprochenen Probleme derzeit keine Lust mehr auf eine substanzielle Mitarbeit habe, werde ich in Zukunkt verstärkt die WP beobachten und meine Kommentare dazu hier ablegen. Mittlerweile habe ich herausgefunden, das nicht nur ich die WP kritische betrachte und Frage was man besser machen könnte. Bisher dachte ich immer, ich wäre hier allein auf weiter Flur.

Hier mal Jensre:

  • Jensre - Er sagt es kurz und bündig:
"Definition: Wikipedia ist kein Enzyklopädie sondern ein Wissensdatenbank. Der große Unterschied zu einer Enzyklopädie ist der nicht begrenzte Speicherplatz, so dass Relevanz nicht der limitierende Faktor ist."
Dem kann ich nur zustimmen. Eine traditionelle Enzyklopädie wird nicht mit einem Wiki erstellt. Es stellt sich daher für mich die Frage, ob man nicht die Ziele der WP mal neu formulieren sollte. Sinn würde es meiner Meinung nach machen. Besonders, wenn ich mir alleine das "bürokratische Monstrum" der Artikelrelevanz anschaue. Wer soll da noch durchblicken? Meiner Meinung nach höchsten jemand, der "hauptberuflich" bei der WP in der Abteilung "Artikelrelevanz" arbeitet. Aber für manche hier ist die WP ja eine Art Hauptbeschäftigung. Liest man sich die Diskussion zu den Relevanzkriterien durch, merkt man schnell das diese nicht unumstritten sind.