Benutzer:Erwin1393/Einbecker Schützengilde von 1457 e.V.

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Die Einbecker Schützengilde von 1457 e.V. (ESG) in Einbeck wurde 1457 unter der Bezeichnung „Bürger-Schießclub“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Das deutsche Schützenwesen entstand im Mittelalter aus den Bürgerwehren, die zur Stadtverteidigung notwendig waren. Die Bürgerwehren organisierten sich bei Training und Wettstreiten zu Schützenverbindungen. So auch in Einbeck, der mittelalterlichen Bier- und Hansestadt in Südniedersachsen. 1653 wurde das „Alte Schützenhaus“ am Tiedexer Tor erbaut, dass noch heute als Jugendgästehaus der Stadt Einbeck dient.

Vor und nach der Besetzung von Einbeck durch die französischen Truppen (1814) und dem großen Stadtbrand (1826) wurden Schützenvereine verboten bzw. die Schießtätigkeiten unterbrochen.

Da regelmäßig Traditionsschießen (Königs- und Schüttenhofschießen) durchgeführt werden, darf sich auch die ESG Traditionsverein nennen.

1862 erfolgte die Neugründung des Vereins mit dem Namen „Schützen-Verein Einbeck von 1862“. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Vereinsnamen in „Einbecker Schützengilde von 1457 e.V. - Neugründung 1862 -“ abgeändert.

1863 konnte neben dem ehemaligen Militär-Schießstand ein Schützenhaus errichtet werden, wobei es sich allerdings nur um ein Zelt, das sog. „Bürger-Offizier-Zelt“, handelte.

1888 beschloss man den Bau eines neuen Schützenhauses, dieses wurde aber erst 1925 als „Neues Schützenhaus“ in der Schützenstraße erbaut.

1950, nach einer zwanzigjährigen Zwangspause, unter anderem durch den Zweiten Weltkrieg, nahm der Verein seine Tätigkeit wieder auf und ist Mitglied des Kreisschützenverbandes Einbeck e.V., des Niedersächsischen Sportschützenverbandes e.V. (NSSV) und des Deutschen Schützenbundes e.V.

1956 wurde die Damenabteilung gegründet.

1962 Feier zum 100-jährigen Bestehen des Vereins.

1987 Feier zum 125-jährigen Bestehen des Vereins.

2012 Feier zum 150-jährigen Bestehen des Vereins.

Kinder ab 6 Jahre können schon mit dem Lichtpunktgewehr erste Erfahrungen im Schießsport machen.

Schüler (ab 12 Jahre) schießen die ersten Male Luftgewehr aufgelegt, um den Umgang mit dem Gewehr zu erlernen, bevor sie sich an das Freihandschießen wagen.

Ab 15 Jahren können die Jugendlichen neben Luftgewehr auch Luftpistole schießen, was allerdings schon höhere Ansprüche an die Kondition stellt. Außerdem darf auch Kleinkaliber auf 50 Meter mit Einverständniserklärung der Eltern geschossen werden.

Es wird in verschiedenen Disziplinen, wie Luftgewehr, Luftpistole, Kleinkalibergewehr (April – Oktober) und Kleinkaliberpistole (ganzjährig, aber nur sonntags) geschossen. Diese Schießen finden innerhalb des Vereins oder auf Kreisebene statt. Außerdem nehmen die Damen an Pokalschießen befreundeter Schützenvereine in der Umgebung teil. Auch für die Landesmeisterschaften haben sich die Damen qualifiziert.

Es wird in verschiedenen Disziplinen, wie Luftgewehr, Luftpistole, Kleinkalibergewehr (April – Oktober) und Kleinkaliberpistole (ganzjährig, aber nur sonntags) geschossen. Diese Schießen finden innerhalb des Vereins oder auf Kreisebene statt. Außerdem sind Einzelschützen bei den Landesmeisterschaften vertreten. Befreundete Schützenvereine, die Pokalschießen austragen, werden regelmäßig besucht.

  • Luftgewehr (Distanz 10 Meter, ab 12 Jahre).
  • Luftpistole (Distanz 10 Meter, nach Ermessen, meist ab 15 Jahre).
  • Kleinkalibergewehr (Distanz 50 Meter, ab 16 Jahre).
  • Kleinkalibergewehr, Dreistellungskampf (liegend, stehend, kniend, Distanz 50 Meter, ab 16 Jahre).
  • Kleinkaliberpistole (Sportpistole mit 5-Schuss-Magazin, Distanz 25 Meter, ab 18 Jahre).
  • Schwarzpulvergewehr, -Pistole (Distanz 25 Meter, ab 18 Jahre).