Benutzer:G.Fevrier/Stadtgymnasium Halle

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Das ehemalige Stadtgymnasium wurde 1867 bis 1868 im Stil italienischer Paläste erbaut und besteht aus drei Flügeln mit Innenhof sowie einem korrespondierenden Gebäude an der gegenüberliegenden Hofseite, das unter anderem die Turnhalle beherbergt und 20 Jahre später hinzugefügt wurde. Weitere zehn Jahre später wurden die Seitenflügel des Hauptgebäudes verlängert. Es war der erste große Schulbau in Halle, dem zahlreiche weitere folgen sollten. Neben Dutzenden Klassenräumen gibt es eine Aula. Zur Anlage der Schule ist auch der Vorplatz gen Adam-Kuckhoff-Straße zu rechnen, zu dem eine Freitreppe führt.

Architekt war Karl Friedrich Wilhelm Driesemann, der erste Stadtbaurat Halles , der auch für den Westteil des heutigen Gebäudes der Leopoldina verantwortlich ist, das zeitgleich als Logenhaus zu den drei Degen entstand.

Die Schule entstand, nachdem sich die Stadt immer weiter gen Norden ausbreitete, und die Franckeschen Stiftungen mit den steigenden Schülerzahlen überlastet waren. Es hat in den fast 150 Jahren seines Bestehens zahlreiche Namens- und Nutzungswandel erfahren, war nicht nur Schule (Realschule, Oberrealschule, Oberschule, POS), sondern zeitweise auch Lazarett. Zuletzt hieß es seit 1991 Christian-Thomasius-Gymnasium, besaß eine eigene Gedenkecke für den Philosophen mit einer weißen Büste, heute ist es eine Integrierte Gesamtschule.

Zu den bekanntesten Schülern zählen:

Wilhelm Ule (Geograph)

Paul Kilburger (Architekt)

Walter von Trebra

Werner Oberst

Karl Pallas

Ludwig Storbeck

Felix Bernstein

Martin Wiegel

Max Apelt

Hans-Siegfried Schuster

Wilhelm Ule

Willi Scharf

Otto Loening

Clemens von Delbrück

Karl August Wilhelm Bertram

Josua Roedenbeck

Werner Kirchert

Max Consbruch

Hans Fitting (Botaniker)

Hans Wehr

Siegfried Hotzel

Gottfried von Dryander

Gotthelf Friedrich von Schönberg (1631–1708)

Zu den bekanntesten Lehrern zählen:

Adolf Brieger

Georg Gravenhorst

Johannes Rammelt

Oscar Grulich

Johann Georg Christoph Neide