Benutzer:Goesseln/neu9

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Schocken Verlag en:Schocken Books https://de.wikipedia.org/wiki/Viking_Press

Der Schocken Verlag war ein deutscher Verlag, der 1929 vom Kaufhausunternehmer Salman Schocken in Berlin gegründet wurde.

Übernahm das Projekt einer Übersetzung der jüdischen Bibel durch Martin Buber von

Der Verlag wurde 1938 im nationalsozialistischen Deutschland zwangsweise geschlossen. In Palästina und in den USA wurden später zwei weitere Verlage unter diesem Namen gegründet. Schocken Books ist seit 1987 ein Imprintverlag von Penguin Random House.

  • == Geschichte ==

1916 gründete er zusammen mit Salman Schocken die Monatszeitschrift Der Jude, deren Herausgeber er war. Buber bekam anfänglich ein geringes monatliches Honorar von Schocken

he published classical and modern Hebrew poetry in Hebrew with facing German translation

Lambert Schneider


Leiter des Verlags wurde der


Nach der Machtergreifung 1933 wurde Moritz Spitzer in den Verlag geholt, der das Lektorat übernahm. dessen über 200 Titel umfassende Produktion er wesentlich mitbestimmte. Spitzer kaufte von Max Brod die weltweiten Rechte für Franz Kafka. Bücherverbrennung 1936 Verbot für Schocken Heinrich Mercy Verlag in Prag. Franz Kafka. Gesammelte Schriften. Band I [bis ] VI. Berlin, Schocken 1935, und Prag, Heinrich Mercy 1936 Gesammelte Schriften (6 Bände, 1935–1937), Bd. 1-4 im Schocken Verlag, Berlin, Bd. 5-6 bei Heinrich Mercy Prag

Er betreute die Schocken-Bücherei, eine Buchserie deutsch-jüdischer Autoren. 1933 Almanach

In den Monaten August 1938 bis Dezember 1938 war Spitzer Leiter des Verlags. Vor seiner Flucht nach Palästina gelang es Spitzer noch, den Nazis den Verkauf des Großteils des Lagers an Salman Schocken (!) schmackhaft zu machen, da sie damit Devisen einnehmen würden. (zur Rolle der Palästinensischen Wirtschaft beim Boykott NS-Deutschlands siehe ).

Nach der Reichspogromnacht wurde der Verlag am 10. November 1938 von der deutschen Staatsmacht geschlossen. Der Jüdische Kulturbund musste die Restbestände aller geschlossenen jüdischen Verlage übernehmen. Die Tätigkeit des Kulturbundes wurde 1941 zwangsweise beendet

Lambert Schneider

  • == Schocken Verlag in Palästina / Israel ==

Schocken Publishing House, Ltd., under the direction of his son Gerschom Schocken ab 1959 Herzl Rome, Schwiegersohn, er starb 1965. Ab 1965 David Rome, ein Enkel von Salman, Sohn von Herzl Rome.

  • == Schocken Verlag in den USA ==

1940 ging Schocken in die USA gründete dort 1945 Schocken Books in New York. Chefherausgeber war Nahum Norbert Glatzer, als erstes Buch gaben sie 1946 von Bella Chagall Burning lights heraus, was ökonomisch ein Flop war. Das Programm war zunächst dasselbe wie 15 Jahre zuvor in Deutschland: Buber, TALES OF THE HASIDIM, and the works by Gershom Scholem, and works by Franz Rosenzweig, and Kafka, and Agnon, dieses Mal in englischer Übersetzung.

wurde geleitet von 1965 bis 1975 von Ted Schocken,

Zwischen den Firmen in Israel und den USA gibt es keinen Verbindung: Im Gegenteil, they pronounce it Schocken, long o, and we pronounce it Schocken, short o, so there you go.

Knopf Publishing Group, which is part of Random House, Inc., which is owned by Bertelsmann,


  • == Schocken Books ==

Altie Karper, managing editor of Schocken and Pantheon; and Susan Ralston, editorial director at Schocken and senior editor at Knopf and Arthur Samuelson, former editorial director of Schocken Books

  • == Literatur ==
  • Saskia Schreuder, Claude Weber, Silke Schaeper, Frank Grunert: Der Schocken-Verlag/Berlin : jüdische Selbstbehauptung in Deutschland 1931 - 1938. Essayband zur Ausstellung "Dem suchenden Leser unserer Tage" der Nationalbibliothek Luxemburg 1994. Berlin : Akademie-Verlag, 1994

ISBN 3-05-002678-2

  • Spitzer, Moshe Maurice (urspr. Moritz). In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 308
  • Schocken, Gershom (Gustav). In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 293
  • Schocken, Salman. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 293–295
  • Schocken, Theodore. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 295
  • Volker Dahm: Das jüdische Buch im Dritten Reich. 2., überarb. Auflage, C. H. Beck, München 1993 ISBN 3-406-37641-X (Teil 2: S. Schocken und sein Verlag. Zuerst 1982)
  • Klaus G. Saur: Verlage im "Dritten Reich". Frankfurt am Main : Klostermann, 2013 ISBN 978-3-465-03803-0
  • Markus Krah: Berlin - Jerusalem - New York. Schocken und seine Verlage, in: Jüdische Geschichte & Kultur 2021, Nr. 5: 16-19 https://d-nb.info/1244173061
  • Baruch Yonin: Salman Schocken und seine jüdische Bücherwelt. In: Marginalien (Bd. 205, 2012, Nr. 1: 3-22) https://d-nb.info/1051826586


  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Philoverlag}} [[Kategorie:Ehemaliger Verlag (Berlin)]] [[Kategorie:Buchverlag (Deutschland)]] [[Kategorie:Zeitschriftenverlag (Deutschland)]] [[Kategorie:Judentum in Deutschland]] [[Kategorie:Jüdische Geschichte (Deutschland)]] [[Kategorie:Gegründet 1919]] [[Kategorie:Aufgelöst 1938]]

en:Censorship in Germany

https://www.wikidata.org/wiki/Q22235961

  • Michel Van Cuyck, Michel Van Cuyck

Michel Van Cuyck (geboren 19. August 1797 in Oostende, Erste Französische Republik; gestorben 10. Mai 1875 in Oostende, Belgien) war ein belgischer Maler.

  • == Leben ==

Michel Van Cuyck stammte aus einer weitverzweigten Malerfamilie. Er war ein Sohn des Michel Van Cuyck und der Jeanne Marie Thérèse Kempe, sein Bruder Antoine Hippolyte Van Cuyck wurde ebenfalls Maler. Van Cuyck heiratete 1820 Marie-Louise Vandevenne, ihre Söhne Michel Thomas Seraphine und Edouard Johannes wurden gleichfalls Maler, so auch der Enkel Alphonse Edouard Van Cuyck.

Louise d’Orléans (1850)

Van Cuyck besuchte von 1811 bis 1817 die Kunstakademie in Brügge. Er gründete 1820 in Oostende zusammen mit François Bossuet die School voor Teken en Bouwkunde, unter seinen Schülern waren Edgar Baes, Lionel Baes, François Musin und später auch James Ensor.

Van Cuyck malte Landschaften, Stadtansichten und war romantischer Marinemaler. Von seinen Reisen nach Schottland und in die Wallonie brachte er Eindrücke mit. Seine Ansichten aus den Stadtvierteln von Oostende wurden als Lithographien vertrieben. 1827 malte er einen vor Oostende gestrandeten Blauwal. Als Belgiens erste Königin Louise 1850 in Oostende starb, malte er sie auf dem Sterbebett, das Bild wurde als Lithographie vervielfältigt.

  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Van Cuyck, Michel}} [[Kategorie:Maler (Belgien)]] [[Kategorie:Person (Ostende)]] [[Kategorie:Niederländer]] [[Kategorie:Belgier]] [[Kategorie:Geboren 1797]] [[Kategorie:Gestorben 1875]] [[Kategorie:Mann]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q113471895

Walter E. Aschaffenburg, Walter E. Aschaffenburg en:Walter E. Aschaffenburg

Walter Eugene Aschaffenburg (geboren 20. Mai 1927 in Essen; gestorben 14. Oktober 2005 in Phoenix (Arizona)) war ein US-amerikanischer Komponist.

  • == Leben ==

Walter Aschaffenburg floh vor der deutschen Judenverfolgung 1938 mit seinen Eltern in die USA. Er erhielt 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft und wurde noch Soldat im Zweiten Weltkrieg. Er studierte Musik an der Hartford School of Music, danach bei Herbert Elwell am Oberlin College, sowei bei Bernard Rogers an der Eastman School of Music. Aschaffenburg war auch Schüler bei Luigi Dallapiccola in Florenz.

Im Jahr 1952 wurde er Dozent am Oberlin Conservatory of Music, wo er für 35 Jahre Musiktheorie und Komposition lehrte. Er war mit Nancy Cooper verheiratet, sie hatten zwei Töchter. Im Jahr 1987 heiratete er die Pianistin und Musikprofessorin Rayna Klatzkin Barroll (1930–2016) und zog mit ihr nach Phoenix, Arizona.

Neben seiner Lehrtätigkeit komponierte Aschaffenburg moderne klassische Musik. Er erhielt zwei Guggenheim Fellowships für Kompositon, 1955 und 1973, und gewann 1970 einen Kompositionswettbewerb des Cleveland Orchestra mit einer Fanfare für Bläser. Das Orchester führte auch seine Ozymandias unter der Leitung von Leopold Stokowski und die Three Dances for Orchestra unter James Levine auf. Er komponierte die Oper Bartleby mit einem Libretto von Jay Leyda nach Herman Melvilles Erzählung Bartleby, the Scrivener: A Story of Wall Street, die vom Oberlin Music Theatre uraufgeführt wurde.

  • == Literatur ==
  • Aschaffenburg, Walter Eugene, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933-1945. Band 2,1. München : Saur, 1983 ISBN 3-598-10089-2, S. 36
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Aschaffenburg, Walter E}} [[Kategorie:Komponist (Vereinigte Staaten)]] [[Kategorie:Musikpädagoge]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Oberlin College)‎]] [[Kategorie:NS-Opfer]] [[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]] [[Kategorie:Deutscher Emigrant in den Vereinigten Staaten]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:US-Amerikaner]] [[Kategorie:Geboren 1927]] [[Kategorie:Gestorben 2005]] [[Kategorie:Mann]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q23091382

  • sk:Katarína Kucbelová, Katarína Kucbelová
  • Anne Pasternak, Anne Pasternak

Anne Pasternak (geboren xy20. Dezember 1964 in New York City ist eine US-amerikanische Museumskuratorin.

  • == Leben ==

Anne Pasternak studierte Kunstgeschichte und Betriebswirtschaft an der University of Massachusetts Amherst. Sie studierte danach ohne Abschluss am Hunter College.

Pasternak heiratete den Künstler Mike Starn, sie haben eine Tochter. Sie erhielt die Ehrendoktorwürde vom Pratt Institute und vom Hunter College.



Im Jahr 2015 wurde sie Direktorin am Brooklyn Museum.


  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Ruth Peltason (Hrsg.): Creative Time: The Book. New York, NY : Princeton Architectural Press, 2008
  • Peter Nesbett: Who cares. talking with Anne Pasternak, Creative Time's director, about art and social responsibility. 2007
  • == Literatur ==
  • Boris Herrmann: Anne Pasternak. Direktorin des Brooklyn Museums,Ziel eines antisemitischen Angriffs, SZ, 18. Juni 2024, S. 4
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Pasternak, Anne}} [[Kategorie:Museumskurator]] [[Kategorie:Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Brooklyn Museum]] [[Kategorie:Kunsthistoriker]] [[Kategorie:US-Amerikaner]] [[Kategorie:Geboren 1964]] [[Kategorie:Frau]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q7651022

Schukiw-Insel in: Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland Band 4


  • Frances Stonor Saunders, Frances Stonor Saunders Frances S. Saunders

Frances Stonor Saunders (geboren 14. April 1966 in London) ist eine britische Schriftstellerin.

  • == Leben ==

Frances Stonor Saunders ist eine Tochter des aus Rumänien geflohenen britischen Journalisten und Holocaustüberlebenden Donald Robin Slomnicki Saunders und der britischen Adligen und Schriftstellerin Julia Camoys Stonor, geborene Julia Stonor. Sie hat einen älteren Bruder. Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie acht Jahre alt war.

Stonor Saunders besuchte die St Mary's School Ascot und studierte in Oxford am St Anne’s College. Sie begann als Fernsehjournalistin zu arbeiten und produzierte 1995 über den im Kalten Krieg 1950 vom CIA in West-Berlin gegründeten Kongress für kulturelle Freiheit unter dem Titel Hidden Hands: A Different History of Modernism bei Channel 4. Das daraus entstandene Buch erschien in den USA unter dem Titel Who Paid the Piper?: CIA and the Cultural Cold War und hatte in England den Titel The Cultural Cold War: The CIA and the World of Arts and Letters. Für das Buch erhielt sie 1999 den Gladstone-Preis der Royal Historical Society und es stand auf der Shortlist des Guardian First Book Award. Das Buch wurde mehrfach übersetzt.

Saunders war eine Zeit Redakteurin bei der Zeitschrift New Statesman und arbeitet für Radio und Fernsehen. Unter ihren weiteren historischen Schriften ist ein Buch über Violet Gibson, die 1926 in Rom versuchte, Benito Mussolini zu erschießen, und ein Buch über den mittelalterlich-modernen Söldnerführer John Hawkwood. Für ihr autobiographisches Buch The Suitcase: Six Attempts to Cross a Border erhielt sie 2022 den PEN Ackerley Prize.

Saunders wurde 2018 zum Fellow der Royal Society of Literature gewählt.

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • The Cultural Cold War: The C.I.A. and the World of Arts and Letters. 1999
    • Wer die Zeche zahlt ... : der CIA und die Kultur im Kalten Krieg. Übersetzung Markus P. Schupfner. Berlin : Siedler, 2001
  • Hawkwood. The diabolical englishman. Faber & Faber, London 2004
  • The Woman Who Shot Mussolini (2010)
  • The Suitcase: Six Attempts to Cross a Border. Jonathan Cape, 2022
    • Der Koffer : Sechs Versuche, eine Grenze zu überqueren. Übersetzung Brigitte Hilzensauer. Wien : Zsolnay, 2024


  • == Literatur ==
  • xyMundheim, Robert H., in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Bd. 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur 1980, S. 517
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Saunders, Frances Stonor}} [[Kategorie:Historiker (Neuere und Neueste Geschichte)]] [[Kategorie:Mitglied der Royal Society of Literature]] [[Kategorie:Brite]] [[Kategorie:Geboren 1966]] [[Kategorie:Frau]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q5415019

  • Eva Brann, Eva Brann

Eva T. H. Brann (geboren als Eva Brann xy2. Juli 1929 in Berlin)]]) ist eine US-amerikanische Philologin.

  • == Leben ==

Eva Brann stammte aus einer Berliner jüdischen Familie. Sie floh aus dem nationalsozialistischen Deutschland und gelangte 1941 nach New York. Brann studierte Klassische Philologie und Klassische Archäologie am Brooklyn College und dann an der Yale University. Sie arbeitete 1958/59 bei Homer A. Thompson an der American School of Classical Studies at Athens und publizierte über Töpfereien der Dipylon-Periode aus der Athener Agora.

Seit 1957 war sie Dozentin („tutor“) am St. John’s College in Annapolis (Maryland) und von 1990 bis 1997 war sie Leiterin („dean“) des College.

Im Jahr 2005 wurde sie mit der National Humanities Medal ausgezeichnet.


  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Late Geometric and Protoattic Pottery, Mid 8th to Late 7th Century B.C.: Results of excavations conducted by the American school of classical studies at Athens. Princeton, NJ : American School of Classical Studies at Athens, 1962
  • Paradoxes of Education in a Republic. Chicago: Univ. Pr., 1979
  • The World of the Imagination: sum and substance. Savage, Md.: Rowman & Littlefield, 1991
  • The Past-Present: Selected Writings of Eva Brann (1997)
  • The Study of Time: Philosophical Truth and Human Consequences (Kritikos Professorship in the Humanities, 1999.)
  • What, Then, Is Time? Lanham, Md.: Rowman & Littlefield, 1999, 2001
  • The Ways of Naysaying: No, Not, Nothing, and Nonbeing. Lanham: Rowman & Littlefield, 2001
  • Homeric Moments: Clues to Delight in Reading the Odyssey and the Iliad (2002)
  • Eva Brann, Peter Kalkavage, Eric Salem: The music of the Republic: essays on Socrates' conversations and Plato's writings.

Philadelphia: Paul Dry Books, 2004

  • Open Secrets/Inward Prospects: Reflections on Word and Soul. Philadelphia, Pa.: Paul Dry Books, 2004
  • Feeling Our Feelings: What Philosophers Think and People Know. Philadelphia, Pa.: Paul Dry Books, 2008
  • Homage to Americans: Mile-High Meditations, Close Readings, and Time-Spanning Speculations (2010)
  • The Logos of Heraclitus: the first philosopher of the West on its most interesting term. Philadelphia, Pa.: Paul Dry Books, 2011
  • Un-Willing: An Inquiry into the Rise of Will's Power and an Attempt to Undo It (2014)
  • Then & Now: The World's Center and the Soul's Demesne (2015)
  • Doublethink / Doubletalk: naturalizing second thoughts and twofold speech. Philadelphia, Pa.: Paul Dry Books, 2016
  • Feigning : on the originals of fictive images. Philadelphia, Pa.: Paul Dry Books, 2021
Übersetzungen
  • Jacob Klein: Greek mathematical thought and the origin of algebra. Cambridge, Mass.: MIT Press, 1968
  • Eva Brann, Peter Kalkavage, Eric Salem: Plato's Sophist or the Professor of Wisdom. Newburyport. Mass.: Focus Publ., 1996
  • Eva Brann, Peter Kalkavage, Eric Salem: Plato's Phaedo. 1998
  • Eva Brann, Peter Kalkavage, Eric Salem: Plato's Statesman. 2012
  • Eva Brann, Peter Kalkavage, Eric Salem: Plato's Symposium or Drinking Party. 2017
  • == Literatur ==
  • xyxyBeate Ruhm von Oppen, Kurzbiografie, in: Andreas W. Daum, Hartmut Lehmann, James J. Sheehan (Hrsg.): The Second Generation: Émigrés from Nazi Germany as Historians. With a Biobibliographic Guide. New York: Berghahn Books, 2016, S. 430f.
  • xyxyKoppel, Max, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: Saur 1980, S. 384
  • xyxySimon, Walter Michael, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,2. München : Saur, 1983, S. 1086
  • Peter Kalkavage, Eric Salem (Hrsg.): The envisioned life : essays in honor of Eva Brann. Philadelphia, Pa.: Paul Dry Books, 2007

Eva Brann

  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Brann, Eva}} [[Kategorie:Philologe]] [[Kategorie:Archäologe]] [[Kategorie:Philologe]] [[Kategorie:Philologe]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Annapolis, Maryland)]] [x[Kategorie:Mitglied der American Historical Association]] [[Kategorie:Übersetzer aus dem Deutschen]] [[Kategorie:Übersetzer ins Englische]] [[Kategorie:Übersetzer aus dem Altgriechischen]] [[Kategorie:NS-Opfer]] [[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]] [[Kategorie:Deutscher Emigrant im Vereinigten Königreich]] [[Kategorie:Deutscher Emigrant in den Vereinigten Staaten]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:US-Amerikaner]] [[Kategorie:Geboren 1929]] [x[Kategorie:Gestorben 2004]] [[Kategorie:Frau]]

  • Shmuel Mestechkin, in: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 87, Berlin/New York: De Gruyter Saur, 2015, S. 211.
  • {x{AKL|87|211||Shmuel Mestechkin|[x[Ines Sonder]]}}
  • Shulamit Nadler, in: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 91, Berlin/New York: De Gruyter Saur, 2016, S. 244.
  • Ya'akov Rechter, in: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 98, Berlin/New York: De Gruyter Saur, 2017, S. 69.
  • Ines Sonder: Was ist ein „Juden-Lift“? Die Memoiren des Fritz Seelig über seine Auswanderung nach Palästina, in: The Lift. The Transfer (Haavara) Agreements: Artistic Research, Exhibition book, ed. by Hila Cohen-Schneiderman. Liebling House – The White City Center; Bauhaus Dessau Foundation, 2019, S. 57–79; Englisch S. 38–56; Hebräisch S. 170–181 [mit Joachim Trezib].


http://www.nizkor.com/hweb/people/e/eichmann-adolf/transcripts/Sessions/index-02.html


https://www.pragerzeitung.cz/was-habe-ich-mit-den-juden-gemeinsam/

Hieronymus Schlossnikel

Hieronymus Schlossnikel (geboren 21. Oktober 1868 in Neutitschein, Österreich-Ungarn; gestorben 29. Januar 1942 in Sternberg) war ein österreichisch-tschechoslowakischer Gewerkschafter und Politiker. [x[File:Schlossnikel Hieronymus.png|mini|Hieronymus Schlossnikel (um 1907)]]

  • == Leben ==

Hieronymus Schlossnikel war Sohn eines Webers und erlernte das Hutmacherhandwerk in Neutitschein. Er organisierte sich gewerkschaftlich in der Hutmacherorganisation und in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Ab 1899 war er Mitglied der Landesparteivertretung Mähren der SDAP und ab 1904 Mitglied der Kontrollkommission. Im Jahr 1900 wurde er als Nachfolger von Ferdinand Hanusch Gewerkschaftssekretär der Tabakarbeitergewerkschaft und der Eisenbahnergewerkschaft in Sternberg.

Schlossnikel sorgte dafür, dass 1905 in Sternberg Gewerbegericht eingerichtet wurde, er wurde bei der Reichsratswahl 1907 für die SDAP im Wahlbezirk Landgemeinden Olmütz in das Abgeordnetenhaus des Österreichischen Reichsrates gewählt und schied mit Ende der Wahlperiode 1911 aus dem Parlament aus.

Nach der Auflösung Österreich-Ungarns wurde er 1918 Mitglied des Parlaments des Sudetenlandes, das den Anschluss an Deutsch-Österreich im Sinne der Selbstbestimmung der Völker vorantreiben wollte, aber von der Tschechoslowakischen Regierung gewaltsam abgesetzt wurde. Schlossnikel wurde 1919 Mitglied des Parteivorstands der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik (DSAP) und blieb dies bis 1930. Er wurde 1918 zum Mitglied des Stadrats und 1919 zum Bürgermeister von Sternberg gewählt. Sein Nachfolger wurde 1923 Johann Langer (Politiker). Bei den dritten Parlamentswahlen 1929 kandidierte Schlossnikel als Ersatzkandidat für den Tschechoslowakischen Senat und rückte im März 1935 für den im Februar verstorbenen DSAP-Senator Hans Jokl nach. Er schied mit Ablauf der Legislaturperiode 1935 aus dem Parlament aus. Als nach den Februarkämpfen in Österreich 1934 die Sozialdemokraten im Ständestaat verfolgt wurden und in die Tschechoslowakei flohen, organisierte er Hilfe für die Schutzbundmitglieder.

Schlossnikel schrieb seit 1904 kleinere Beiträge in den Zeitungen Volksfreund in Brünn, Nordmährische Volkstribüne, für die er von 1912 bis 1921 als Herausgeber fungierte, und in der Volkswacht.

Hieronymus Schlossnikel

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Schlossnikel, Hieronymus}} [[Kategorie:Abgeordneter zum Abgeordnetenhaus (Österreich)]] [[Kategorie:Abgeordneter zum Tschechoslowakischen Senat]] [[Kategorie:Parteifunktionär (Tschechoslowakei)]] [[Kategorie:Journalist (Tschechoslowakei)]] [[Kategorie:Gewerkschafter (Österreich)]] [[Kategorie:Gewerkschafter (Tschechoslowakei)]] [[Kategorie:SDAP-Mitglied]] [[Kategorie:DSAP-Mitglied]] [[Kategorie:Person (Šternberk)]] [x[Kategorie:NS-Opfer]] [x[Kategorie:Tschechoslowakischer Emigrant]] [[Kategorie:Person (Cisleithanien)]] [[Kategorie:Tschechoslowake]] [[Kategorie:Geboren 1868]] [[Kategorie:Gestorben 1942]] [[Kategorie:Mann]]

en:Margarete Freudenthal-Sallis Soziologin

https://www.wikidata.org/wiki/Q94902641

  • Henry G. Koppell 1895 1964 BHE1
  • Meyer, Hermann M. Z. Meyer, Hermann M. Z. Meyer, Hermann M. Z. Herrmann Meyer Herrmann Meyer (Jurist)

Herrmann M. Zadok Meyer, auch Hermann, (geboren 1. Februar 1901 in Berlin; gestorben x 1972 in Jerusalem) war ein deutschisraelischer Buchhändler, Antiquar und Verleger.

  • == Leben ==

Herrmann M. Zadok Meyer war ein Sohn des Kaufmanns Albert Meyer und der Else Benjamin. Er besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster und schloss sich als Jugendlicher der zionistischen Jugendbewegung an. Meyer studierte Jura in Berlin, wurde promoviert und arbeitete als Rechtsanwalt. Er war Bibliophiler und war 1924 Initiator und Mitgründer der Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches e. V. in Berlin, wurde ihr ehrenamtlicher Sekretär und war Herausgeber der Vereinszeitschrift Soncino-Blätter. Meyer gab für den Bibliophilenverein klassische jüdische Literatur in Deutsch und Hebräisch heraus.

Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 erhielt Meyer als Anwalt ein Berufsverbot. Er floh im April 1934 mit seiner Frau Else Rosenkranz und der gemeinsamen Tochter nach Frankreich. Ihm gelang es, seine Büchersammlung mitzunehmen, die er nun gezwungen war, zu Teilen zu veräußern. Im Herbst 1935 emigrierte er mit seiner Familie nach Palästina und eröffnete mit 60 mitgebrachten Bücherkisten als Grundstock einen Antiquariatsbuchhandel. Meyer gründete den Verlag Universitas Booksellers in Jerusalem mit dem Spezialgebiet Kartographie und druckte alte Palästina-Landkarten nach. Meyer erarbeitete eine Bibliographie zu Moses Mendelsohn, die 1967 in Berlin bei De Gruyter erschien.

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Bibliographia Genealogica Judaica: a brief introduction to the pedigrees and other sources of Jewish genealogy. Jerusalem, 1942 (hbz Verbund-ID: HT009563135)
  • Jerusalem : Porträt einer Stadt. Vergangenheit und Gegenwart. Eingeleitet und zusammengestellt von Herrmann M. Z. Meyer. Frankfurt a.M. : Umschau Verlag, 1958 (auch englisch, London 1958)
  • Israel: pocket atlas and handbook. Beiträge von Michael Avi-Yonah u.a. Herausgegeben von Herrmann M. Z. Meyer. Jerusalem: Universitas-Booksellers, 1961
  • Herrmann M. Z. Meyer: Moses-Mendelssohn-Bibliographie : mit einigen Ergänzungen zur Geistesgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Einführung Hans Herzfeld. Berlin: De Gruyter, 1965
  • == Literatur ==
  • Meyer, Hermann M.Z., in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Bd. 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. K. G. Saur, München 1980, S. 497
  • Meyer, Hermann M. Z[adok]. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 218f.
  • Regina Thiele: „... ich zog nun werbend durch Berlin“. Der Nachlass Herrmann Meyer im Archiv des Jüdischen Museums Berlin, in: Karin Bürger, Ines Sonder, Ursula Wallmeier (Hrsg.): Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte. Berlin: de Gruyter Oldenbourg, 2014, S. 137–146
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Meyer, Herrmann}} [[Kategorie:Bibliophiler]] [[Kategorie:Rechtsanwalt (Deutschland)]] [[Kategorie:Verleger (Deutschland)]] [[Kategorie:Verleger (Palästina)]] [[Kategorie:Verleger (Israel)]] [[Kategorie:Buchhändler (Israel)]] [[Kategorie:Antiquar (Israel)]] [[Kategorie:Person (Zionismus)]] [[Kategorie:Person des Judentums (Berlin)]] [[Kategorie:NS-Opfer]] [[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]] [[Kategorie:Deutscher Emigrant in Palästina]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Person (Palästina)‎‎]] [[Kategorie:Israeli]] [[Kategorie:Geboren 1901]] [[Kategorie:Gestorben 1972]] [[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten |NAME=Meyer, Herrmann |ALTERNATIVNAMEN=Meyer, Hermann M. Zadok |KURZBESCHREIBUNG=deutschisraelischer Buchhändler, Antiquar und Verleger |GEBURTSDATUM=[[1. Februar 1901 |GEBURTSORT=Berlin |STERBEDATUM=1972 |STERBEORT=Jerusalem }}

https://www.wikidata.org/wiki/Q19690183

  • Roman Karst, Roman Karst

Roman Karst (geboren als Adolf Tuchman 17. März 1911 in Tyczyn, Österreich-Ungarn; gestorben 14. Februar 1988 in Stony Brook, USA) war ein polnischer Literaturwissenschaftler.

  • == Leben ==

Adolf Tuchman war ein Sohn des Buchhalters Naftali Tuchman(n) und der Bronisława (Chaje) Haber. Er besuchte das Gymnasium in Rzeszów und studierte von 1931 bis 1936 Rechtswissenschaften an der Jagiellonen-Universität in Krakau. Tuchman war Soldat im Zweiten Weltkrieg. Er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde in ein Arbeitslager nach Sibirien verschleppt. 1943 trat er der 1. Warschauer Infanterie-Division „Tadeusz Kościuszko“ bei und kämpfte an der Westfront der Sowjetunion gegen die deutschen Invasoren. Er besuchte 1945 eine Offiziersschule und wurde 1946 demobilisiert. Er heiratete 1948 Zofia Gadzinska.

Ab 1946 schrieb Tuchman unter dem Pseudonym Roman Karst, 1955 vollzog er den Namenswechsel. Er übersetzte Literatur aus dem Russischen und dem Deutschen ins Polnische und schrieb Literaturkritiken. Von 1947 bis 1949 war er Mitglied der Redaktion der Zeitschrift Nowiny Literackie, ab 1949 bis 1952 der Zeitschrift Kuźnica, die ab 1951 als Nowa Kultura erschien. Seit 1948 war er Mitglied des Polnischen Schriftstellerverbands (ZLP).

Er setzte sich wie Jan Kott für die Durchsetzung des Sozialistischen Realismus in der polnischen Literatur ein und übersetzte Werke dieses Stils aus dem Russischen und dem Deutschen. In den Jahren 1955 bis 1969 war er Redaktionsmitglied der Monatszeitschrift Twórczość und wurde ihr stellvertretender Chefredakteur. Er arbeitete auch für den Polnischen Rundfunk. Von 1953 bis 1962 war er stellvertretender Professor am Philosophischen Institut und am Institut für Journalismus der Universität Warschau. Er war Teilnehmer bei der Kafka-Konferenz 1963 in Liblice, zu der Eduard Goldstücker eingeladen hatte.

Tuchman trat 1949 der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PZPR) bei. Er war Mitglied im Verband der Polnischen Literaten (ZLP) und ab 1956 des polnischen P.E.N.. 1966 unterzeichnete Karst einen Aufruf zur Unterstützung des Philosophen Leszek Kołakowski, als dieser aus der PZPR ausgeschlossen wurde, und trat 1967 selbst aus der PZPR aus. Karst wurde 1955 zum Ritter des Ordens Polonia Restituta ernannt und erhielt 1958 die Adam-Mickiewicz-Medaille. Im Jahr 1968 erhielt er das Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1. Klasse.

Aufgrund des verschärften Antisemitismus in Polen emigrierte Karst 1969 mit seiner Tochter, er lebte zunächst in Österreich, dann in den USA, wo er als Professor an der Stony Brook University Vorlesungen über deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft hielt. Er wurde 1981 emeritiert.

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Lew Tołstoj. Biografie. 1952
  • Pisarze i książki: szkice z literatury rosyjskiej i niemieckiej. Aufsätze. 1953
  • Henryk Heine. Zarys życia i twórczości. 1956
  • Drogi samotności. Rzecz o Franzu Kafce. 1960
  • Thomas Mann oder der deutsche Zwiespalt. Übersetzung ins Deutsche Edda Werfel. Wien, 1970
Übersetzungen
  • Jurij German: Opowiadania o Feliksie Dzierżynskim
  • P. M. Sysoev: Walka o realizm socjalistyczny w plastyce radzieckiej.
  • Nikolaj Virta: Bitwa stalingradzka. Scenariusz literacki.
  • Friedrich Wolf: Tak się zaczęlo (So fing es an). 1950
  • Pavel T. Žurba: Aleksander Matrosów. 1951
  • Egon Erwin Kisch: Szalejący reporter. 1953
  • Friedrich Dürrenmatt: Grek szuka Greczynki. 1955
  • Roman Karst, Alfred Kowalkowski: Franz Kafka: Nowele i miniatury. 1961
  • Marian Rotter (Pseudonym): Richard Friedenthal: Goethe. 1969
  • Franz Kafka: Budowa Chińskiego Muru i inne nowele. 1996

. New York: Lang, 1985

  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Karst, Roman}} [[Kategorie:Literaturwissenschaftler]] [[Kategorie:Germanist]] [[Kategorie:Sozialistischer Realismus]] [[Kategorie:Übersetzer aus dem Russischen]] [[Kategorie:Übersetzer aus dem Deutschen]] [[Kategorie:Übersetzer ins Polnische]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Warschau]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Stony Brook University)]] [[Kategorie:Opfer der Diktatur der Volksrepublik Polen]] [[Kategorie:PZPR-Mitglied]] [[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Polen)]] [[Kategorie:Träger des Ordens Polonia Restituta (Ritter)]] [[Kategorie:Träger des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich]] [[Kategorie:Polnischer Emigrant in den Vereinigten Staaten]] [[Kategorie:Person (Cisleithanien)]] [[Kategorie:Pole]] [[Kategorie:Geboren 1911]] [[Kategorie:Gestorben 1988]] [[Kategorie:Mann]]


https://www.wikidata.org/wiki/Q94689256


Joachim Wolfgang Graf von Moltke, Joachim Wolfgang von Moltke en:Hermann Kranold


Joachim Wolfgang von Moltke (geboren 23. September 1909 in Kreisau, Deutsches Reich; gestorben im xJuli 2002 in xyTalladega) war ein deutscher Kunsthistoriker. [x[Datei:Dorothy von Moltke Familie 1919.jpg|mini|hochkant|Joachim an der Seite des älteren Bruders Helmuth mit Mutter und Großeltern (1919)]]

  • == Leben ==

Joachim Wolfgang von Moltke war ein Sohn des Gutsbesitzers und Mitglieds des preußischen Herrenhauses Graf Helmuth (Adolf) von Moltke (1876–1939) und der Südafrikanerin Dorothy Rose Innes (1884–1935), Tochter des Richters James Rose Innes (1855–1942). Er hatte vier Geschwister, Helmuth James Graf von Moltke war sein älterer Bruder, der 1945 als Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.

Von Moltke wuchs auf dem Familiengut Kreisau in Schlesien auf und besuchte das Gymnasium in Reichenbach am Eulengebirge. Er studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie 1929/30 in Berlin bei Adolph Goldschmidt, 1930/31 in München bei Wilhelm Pinder und 1931/34 in Frankfurt bei Hans Jantzen. Er wurde 1934 mit einer Dissertation über Salomon de Bray an der Universität Frankfurt am Main promoviert, die 1937 im Marburger Jahrbuch gedruckt wurde. 1934/35 leistete von Moltke seinen Wehrdienst. Ab Dezember 1935 war er Assistent am Wallraf-Richartz-Museum in Köln. Von Moltke wurde 1940 als Soldat eingezogen. Bei Kriegsende geriet er in Norwegen in Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde.

Von Moltke fand im Juni 1946 Arbeit als Kulturreferent bei der Landesverwaltung in Schleswig-Holstein. Er emigrierte im März 1948 in das Heimatland seiner Mutter Südafrika und arbeitete von 1949 bis 1962 als Lektor für Kunstgeschichte an der Michaelis School of Fine Art der Universität Kapstadt. Daneben war er stellvertretender Direktor der Südafrikanischen Nationalgalerie.

Von 1962 bis 1974 war von Moltke Direktor des Städtischen Museums Bielefeld und sorgte 1964 für die Gründung des Naturkunde-Museums. Er begleitete den von Rudolf Oetker gesponserten Bau der Kunsthalle Bielefeld und wurde deren Direktor.


Joachim Wolfgang von Moltke

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Salomon de Bray. Burg bei Magdeburg: Hopfer, 1938. Frankfurt, Phil. Diss., 1934
  • Die Gemälde der altdeutschen Meister. Wallraf-Richartz-Museum der Hansestadt Köln. Band 1. Köln, 1939
  • Das große Jahrhundert flämischer Malerei. Düsseldorf: Schwann, 1944
  • Gerhard Marcks. Bielefeld : Städtisches Museum, 1963
  • Govert Flinck, der Kleefsche Apelles 1616 - 1660 : Gemälde und Zeichnungen. Städtisches Museum Haus Koekkoek, Kleve, Juli - Sept. 1965. Amsterdam: Hertzberger, 1965
  • Emil Nolde. Bielefeld: Städtisches Kunsthaus, 1966
  • Die Entstehung der Kunsthalle Bielefeld. Bielefeld: Kunsthalle, 1993
  • == Literatur ==
  • xyKranold, Hermann, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur 1980, S. 390
  • xyRabbinowicz, Jacob, in: Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert, 2002, S. 1084
  • xyRabbinowicz, Jakob, in: Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie. Band 5. Czernowitz, 1931, S. 110f.
  • Martin Büchner, Johann-Georg Gmelin, Ulrich Weisner: Für Joachim Wolfgang von Moltke : Direktor der Bielefelder Museen von 1962–1974. Bielefeld: Kunsthalle Bielefeld, 1974
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Moltke, Joachim Wolfgang Graf von}} [[Kategorie:Kunsthistoriker]] [[Kategorie:Museumsleiter (Deutschland)]] [[Kategorie:Person (Bielefeld)]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Kapstadt)]] [[Kategorie:Wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Museums in Südafrika]] [[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Deutsches Reich)]] [[Kategorie:Familienmitglied des Adelsgeschlechts Moltke|Joachim Wolfgang]] [[Kategorie:Titulargraf (Moltke)|Joachim Wolfgang]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1909]] [[Kategorie:Gestorben 2002]] [[Kategorie:Mann]]

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