Benutzer:Goesseln/neu9

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Schocken Verlag en:Schocken Books https://de.wikipedia.org/wiki/Viking_Press

Der Schocken Verlag war ein deutscher Verlag, der 1929 vom Kaufhausunternehmer Salman Schocken in Berlin gegründet wurde.

Übernahm das Projekt einer Übersetzung der jüdischen Bibel durch Martin Buber von

Der Verlag wurde 1938 im nationalsozialistischen Deutschland zwangsweise geschlossen. In Palästina und in den USA wurden später zwei weitere Verlage unter diesem Namen gegründet. Schocken Books ist seit 1987 ein Imprintverlag von Penguin Random House.

  • == Geschichte ==

1916 gründete er zusammen mit Salman Schocken die Monatszeitschrift Der Jude, deren Herausgeber er war. Buber bekam anfänglich ein geringes monatliches Honorar von Schocken

he published classical and modern Hebrew poetry in Hebrew with facing German translation

Lambert Schneider


Leiter des Verlags wurde der


Nach der Machtergreifung 1933 wurde Moritz Spitzer in den Verlag geholt, der das Lektorat übernahm. dessen über 200 Titel umfassende Produktion er wesentlich mitbestimmte. Spitzer kaufte von Max Brod die weltweiten Rechte für Franz Kafka. Bücherverbrennung 1936 Verbot für Schocken Heinrich Mercy Verlag in Prag. Franz Kafka. Gesammelte Schriften. Band I [bis ] VI. Berlin, Schocken 1935, und Prag, Heinrich Mercy 1936 Gesammelte Schriften (6 Bände, 1935–1937), Bd. 1-4 im Schocken Verlag, Berlin, Bd. 5-6 bei Heinrich Mercy Prag

Er betreute die Schocken-Bücherei, eine Buchserie deutsch-jüdischer Autoren. 1933 Almanach

In den Monaten August 1938 bis Dezember 1938 war Spitzer Leiter des Verlags. Vor seiner Flucht nach Palästina gelang es Spitzer noch, den Nazis den Verkauf des Großteils des Lagers an Salman Schocken (!) schmackhaft zu machen, da sie damit Devisen einnehmen würden. (zur Rolle der Palästinensischen Wirtschaft beim Boykott NS-Deutschlands siehe ).

Nach der Reichspogromnacht wurde der Verlag am 10. November 1938 von der deutschen Staatsmacht geschlossen. Der Jüdische Kulturbund musste die Restbestände aller geschlossenen jüdischen Verlage übernehmen. Die Tätigkeit des Kulturbundes wurde 1941 zwangsweise beendet

Lambert Schneider

  • == Schocken Verlag in Palästina / Israel ==

Schocken Publishing House, Ltd., under the direction of his son Gerschom Schocken ab 1959 Herzl Rome, Schwiegersohn, er starb 1965. Ab 1965 David Rome, ein Enkel von Salman, Sohn von Herzl Rome.

  • == Schocken Verlag in den USA ==

1940 ging Schocken in die USA gründete dort 1945 Schocken Books in New York. Chefherausgeber war Nahum Norbert Glatzer, als erstes Buch gaben sie 1946 von Bella Chagall Burning lights heraus, was ökonomisch ein Flop war. Das Programm war zunächst dasselbe wie 15 Jahre zuvor in Deutschland: Buber, TALES OF THE HASIDIM, and the works by Gershom Scholem, and works by Franz Rosenzweig, and Kafka, and Agnon, dieses Mal in englischer Übersetzung.

wurde geleitet von 1965 bis 1975 von Ted Schocken,

Zwischen den Firmen in Israel und den USA gibt es keinen Verbindung: Im Gegenteil, they pronounce it Schocken, long o, and we pronounce it Schocken, short o, so there you go.

Knopf Publishing Group, which is part of Random House, Inc., which is owned by Bertelsmann,


  • == Schocken Books ==

Altie Karper, managing editor of Schocken and Pantheon; and Susan Ralston, editorial director at Schocken and senior editor at Knopf and Arthur Samuelson, former editorial director of Schocken Books

  • == Literatur ==
  • Saskia Schreuder, Claude Weber, Silke Schaeper, Frank Grunert: Der Schocken-Verlag/Berlin : jüdische Selbstbehauptung in Deutschland 1931 - 1938. Essayband zur Ausstellung "Dem suchenden Leser unserer Tage" der Nationalbibliothek Luxemburg 1994. Berlin : Akademie-Verlag, 1994

ISBN 3-05-002678-2

  • Spitzer, Moshe Maurice (urspr. Moritz). In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 308
  • Schocken, Gershom (Gustav). In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 293
  • Schocken, Salman. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 293–295
  • Schocken, Theodore. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 295
  • Volker Dahm: Das jüdische Buch im Dritten Reich. 2., überarb. Auflage, C. H. Beck, München 1993 ISBN 3-406-37641-X (Teil 2: S. Schocken und sein Verlag. Zuerst 1982)
  • Klaus G. Saur: Verlage im "Dritten Reich". Frankfurt am Main : Klostermann, 2013 ISBN 978-3-465-03803-0
  • Markus Krah: Berlin - Jerusalem - New York. Schocken und seine Verlage, in: Jüdische Geschichte & Kultur 2021, Nr. 5: 16-19 https://d-nb.info/1244173061
  • Baruch Yonin: Salman Schocken und seine jüdische Bücherwelt. In: Marginalien (Bd. 205, 2012, Nr. 1: 3-22) https://d-nb.info/1051826586


  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Philoverlag}} [[Kategorie:Ehemaliger Verlag (Berlin)]] [[Kategorie:Buchverlag (Deutschland)]] [[Kategorie:Zeitschriftenverlag (Deutschland)]] [[Kategorie:Judentum in Deutschland]] [[Kategorie:Jüdische Geschichte (Deutschland)]] [[Kategorie:Gegründet 1919]] [[Kategorie:Aufgelöst 1938]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q122819505


Anton Fooken, Anton Fooken


Anton Fooken (geboren 6. April 1879 in Neuende; gestorben unbekannt) war ein Danziger sozialdemokratischer Politiker.

  • == Leben ==

Anton Fooken war der älteste Sohn eines Wilhelmshavener Werftarbeiters. Er erlernte das Malerhandwerk und bereiste als Malergeselle Deutschland. Fooken schloß sich der SPD an. 1908 wurde er zum Geschäftsführer der Malergewerkschaft in Danzig gewählt. Seit Februar 1914 arbeitete er als Expedient bei der sozialdemokratischen Zeitung Volkswacht. Die Zeitung wurde 1920 von der Danziger Volksstimme abgelöst. Fookens Name erschien neben dem des Chefredakteurs im Impressum der Zeitung.

Fooken war verheiratet und hatte ein Kind. Er wurde nach Kriegsende Mitglied des Landesvorstands der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei in der Freien Stadt Danzig. Bei der Volkstagswahl in Danzig 1923 wurde er als Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei der Freien Stadt Danzig (SP) in den Volkstag der Freien Stadt Danzig gewählt. Bei der Wahl 1927 wurde er wiedergewählt, bei der Wahl 1930 für den verkleinerten Volkstag scheiterte seine Wiederwahl.

Fooken kam Ende 1933 erstmals in Schutzhaft. 1936 wurde er bei Ausschreitungen der Nationalsozialisten schwer misshandelt. Im Oktober 1936 wurde die Zeitung endgültig verboten. Im November 1936 wurde er wegen angeblicher Steuerhinterziehung mit seiner Zeitung zu zwei Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe verurteilt.[1] Fooken floh aus Danzig in die Tschechoslowakei. Sein weiterer Verbleib ist unbekannt.

  • == Schriften ==
  • == Literatur ==
  • == Einzelnachweise ==
  1. Sozialdemokratischer Verleger wegen Steuerhinterziehung verurteilt, Jeversches Wochenblatt, 21. November 1936, S. 2

{{SORTIERUNG:Fooken, Anton}} [[Kategorie:Gewerkschafter]] [[Kategorie:Herausgeber]] [[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Danzig)]] [[Kategorie:Kommunalpolitiker (Freie Stadt Danzig)]] [[Kategorie:SPD-Mitglied]] [[Kategorie:Sozialdemokratische Partei der Freien Stadt Danzig]] [[Kategorie:NS-Opfer]] [[Kategorie:Emigrant]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Danziger]] [[Kategorie:Geboren 1879]] [[Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert]] [[Kategorie:Mann]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q5057984

  • sk:Katarína Kucbelová, Katarína Kucbelová
  • Celia Dale, Celia Dale en:Celia Dale

Celia Dale, Celia Dale Celia Dale (geboren 15. Januar 1912 in Kingston; gestorben 31. Dezember 2011 in London) war eine britische Schriftstellerin.

  • == Leben ==

Celia Majorie Dale war eine Tochter des Schauspielers James Dale (1887–1985) und der Schauspielerin Marguerite Adamson. Die Schriftstellerin Sarah Harrison, geboren 1946, war eine späte Cousine.

Dale schrieb im Daily Express und dessen Sonntagsausgabe unter anderem Rezensionen. Eine zeitlang arbeitete sie als Assistentin für die Schriftstellerin Rumer Godden. Sie heiratete 1937 den Literaturkritiker und Journalisten Guy Ramsey[1] (1900–1959), sie hatten einen Sohn.

Dales erster Roman The Least of These erschien 1943. Sie veröffentlichte dreizehn Kriminalromane und einen Band Kurzgeschichten. Der Roman A Spring of Love wurde 1983 von der BBC für das Fernsehen adaptiert. Ihre Short Story Lines of Communication wurde 1986 von der Crime Writers' Association ausgezeichnet. Sie war Mitglied des Detection Club.

  • == Werke (Auswahl) ==
  • The Least of These (1943)
  • To Hold the Mirror (1946)
  • The Dry Land (1952)
  • The Wooden O (1953)
  • Trial of Strength (1955)
  • A Spring of Love (1960)
  • Other People (1964)
  • A Helping Hand (1966)
    • Nur zu ihrem Besten. Übersetzung Sonja Hauser. Zürich: Dörlemann, 2025
  • Act of Love (1969)
  • A Dark Corner (1971)
    • Ein ehrbares Ehepaar : Krimi. Übersetzung Sonja Hauser. München: Droemer Knaur, 1992
  • The Innocent Party (1973)
  • Helping with Inquiries (1979)
  • A Personal Call (Short Stories, 1986)
    • Ein natürlicher Tod : Krimi. Übersetzung Sonja Hauser. München: Droemer Knaur, 1994
  • Sheep's Clothing (1988)
    • Wölfin im Schafspelz : Krimi. Übersetzung Sonja Hauser. München: Droemer Knaur, 1992
  • The Deception
    • Ein unauffälliger Ehemann : Krimi. Übersetzung Sonja Hauser. München: Droemer Knaur, 1996
  • Ein Platz für reiche Damen : Roman. Übersetzung Sonja Hauser. München: Droemer Knaur, 1993[2]

Celia Dale

  • == Einzelnachweise ==
  1. Guy Ramsey, bei Bear Alley, Blog, 14. Januar 2010
  2. Nachweis bei DNB. Originaltitel nicht aufgeführt.

{{SORTIERUNG:Dale, Celia}} [[Kategorie:Autor]] [[Kategorie:Roman, Epik]] [[Kategorie:Kriminalroman]] [[Kategorie:Literatur (Englisch)]] [[Kategorie:Literatur (Vereinigtes Königreich)]] [[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Brite]] [[Kategorie:Geboren 1912]] [[Kategorie:Gestorben 2011]] [[Kategorie:Frau]]

  • Shmuel Mestechkin, in: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 87, Berlin/New York: De Gruyter Saur, 2015, S. 211. Scan fehlt
  • {x{AKL|87|211||Shmuel Mestechkin|[x[Ines Sonder]]}}
  • Shulamit Nadler, in: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 91, Berlin/New York: De Gruyter Saur, 2016, S. 244. Scan fehlt
  • Ya'akov Rechter, in: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 98, Berlin/New York: De Gruyter Saur, 2017, S. 69. Scan fehlt

Hieronymus Schlossnikel

Hieronymus Schlossnikel (geboren 21. Oktober 1868 in Neutitschein, Österreich-Ungarn; gestorben 29. Januar 1942 in Sternberg) war ein österreichisch-tschechoslowakischer Gewerkschafter und Politiker. [x[File:Schlossnikel Hieronymus.png|mini|Hieronymus Schlossnikel (um 1907)]]

  • == Leben ==

Hieronymus Schlossnikel war Sohn eines Webers und erlernte das Hutmacherhandwerk in Neutitschein. Er organisierte sich gewerkschaftlich in der Hutmacherorganisation und in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Ab 1899 war er Mitglied der Landesparteivertretung Mähren der SDAP und ab 1904 Mitglied der Kontrollkommission. Im Jahr 1900 wurde er als Nachfolger von Ferdinand Hanusch Gewerkschaftssekretär der Tabakarbeitergewerkschaft und der Eisenbahnergewerkschaft in Sternberg.

Schlossnikel sorgte dafür, dass 1905 in Sternberg Gewerbegericht eingerichtet wurde, er wurde bei der Reichsratswahl 1907 für die SDAP im Wahlbezirk Landgemeinden Olmütz in das Abgeordnetenhaus des Österreichischen Reichsrates gewählt und schied mit Ende der Wahlperiode 1911 aus dem Parlament aus.

Nach der Auflösung Österreich-Ungarns wurde er 1918 Mitglied des Parlaments des Sudetenlandes, das den Anschluss an Deutsch-Österreich im Sinne der Selbstbestimmung der Völker vorantreiben wollte, aber von der Tschechoslowakischen Regierung gewaltsam abgesetzt wurde. Schlossnikel wurde 1919 Mitglied des Parteivorstands der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik (DSAP) und blieb dies bis 1930. Er wurde 1918 zum Mitglied des Stadrats und 1919 zum Bürgermeister von Sternberg gewählt. Sein Nachfolger wurde 1923 Johann Langer (Politiker). Bei den dritten Parlamentswahlen 1929 kandidierte Schlossnikel als Ersatzkandidat für den Tschechoslowakischen Senat und rückte im März 1935 für den im Februar verstorbenen DSAP-Senator Hans Jokl nach. Er schied mit Ablauf der Legislaturperiode 1935 aus dem Parlament aus. Als nach den Februarkämpfen in Österreich 1934 die Sozialdemokraten im Ständestaat verfolgt wurden und in die Tschechoslowakei flohen, organisierte er Hilfe für die Schutzbundmitglieder.

Schlossnikel schrieb seit 1904 kleinere Beiträge in den Zeitungen Volksfreund in Brünn, Nordmährische Volkstribüne, für die er von 1912 bis 1921 als Herausgeber fungierte, und in der Volkswacht.

Hieronymus Schlossnikel

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Schlossnikel, Hieronymus}} [[Kategorie:Abgeordneter zum Abgeordnetenhaus (Österreich)]] [[Kategorie:Abgeordneter zum Tschechoslowakischen Senat]] [[Kategorie:Parteifunktionär (Tschechoslowakei)]] [[Kategorie:Journalist (Tschechoslowakei)]] [[Kategorie:Gewerkschafter (Österreich)]] [[Kategorie:Gewerkschafter (Tschechoslowakei)]] [[Kategorie:SDAP-Mitglied]] [[Kategorie:DSAP-Mitglied]] [[Kategorie:Person (Šternberk)]] [x[Kategorie:NS-Opfer]] [x[Kategorie:Tschechoslowakischer Emigrant]] [[Kategorie:Person (Cisleithanien)]] [[Kategorie:Tschechoslowake]] [[Kategorie:Geboren 1868]] [[Kategorie:Gestorben 1942]] [[Kategorie:Mann]]

en:Margarete Freudenthal-Sallis Soziologin

https://www.wikidata.org/wiki/Q94902641

erledigt unter Herrmann Meyer (Verleger) März 2024

  • Meyer, Hermann M. Z. Meyer, Hermann M. Z. Meyer, Hermann M. Z. Herrmann Meyer Herrmann Meyer (Jurist)

Herrmann M. Zadok Meyer, auch Hermann, (geboren 1. Februar 1901 in Berlin; gestorben x 1972 in Jerusalem) war ein deutschisraelischer Buchhändler, Antiquar und Verleger.

  • == Leben ==

Herrmann M. Zadok Meyer war ein Sohn des Kaufmanns Albert Meyer und der Else Benjamin. Er besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster und schloss sich als Jugendlicher der zionistischen Jugendbewegung an. Meyer studierte Jura in Berlin, wurde promoviert und arbeitete als Rechtsanwalt. Er war Bibliophiler und war 1924 Initiator und Mitgründer der Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches e. V. in Berlin, wurde ihr ehrenamtlicher Sekretär und war Herausgeber der Vereinszeitschrift Soncino-Blätter. Meyer gab für den Bibliophilenverein klassische jüdische Literatur in Deutsch und Hebräisch heraus.

Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 erhielt Meyer als Anwalt ein Berufsverbot. Er floh im April 1934 mit seiner Frau Else Rosenkranz und der gemeinsamen Tochter nach Frankreich. Ihm gelang es, seine Büchersammlung mitzunehmen, die er nun gezwungen war, zu Teilen zu veräußern. Im Herbst 1935 emigrierte er mit seiner Familie nach Palästina und eröffnete mit 60 mitgebrachten Bücherkisten als Grundstock einen Antiquariatsbuchhandel. Meyer gründete den Verlag Universitas Booksellers in Jerusalem mit dem Spezialgebiet Kartographie und druckte alte Palästina-Landkarten nach. Meyer erarbeitete eine Bibliographie zu Moses Mendelsohn, die 1967 in Berlin bei De Gruyter erschien.

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Bibliographia Genealogica Judaica: a brief introduction to the pedigrees and other sources of Jewish genealogy. Jerusalem, 1942 (hbz Verbund-ID: HT009563135)
  • Jerusalem : Porträt einer Stadt. Vergangenheit und Gegenwart. Eingeleitet und zusammengestellt von Herrmann M. Z. Meyer. Frankfurt a.M. : Umschau Verlag, 1958 (auch englisch, London 1958)
  • Israel: pocket atlas and handbook. Beiträge von Michael Avi-Yonah u.a. Herausgegeben von Herrmann M. Z. Meyer. Jerusalem: Universitas-Booksellers, 1961
  • Herrmann M. Z. Meyer: Moses-Mendelssohn-Bibliographie : mit einigen Ergänzungen zur Geistesgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Einführung Hans Herzfeld. Berlin: De Gruyter, 1965
  • == Literatur ==
  • Meyer, Hermann M.Z., in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Bd. 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: Saur, 1980, S. 497
  • Meyer, Hermann M. Z[adok]. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. Elbingen: Verband Deutscher Antiquare, 2011, S. 218f.
  • Regina Thiele: „... ich zog nun werbend durch Berlin“. Der Nachlass Herrmann Meyer im Archiv des Jüdischen Museums Berlin, in: Karin Bürger, Ines Sonder, Ursula Wallmeier (Hrsg.): Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte. Berlin: de Gruyter Oldenbourg, 2014, S. 137–146
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Meyer, Herrmann}} [[Kategorie:Bibliophiler]] [[Kategorie:Rechtsanwalt (Deutschland)]] [[Kategorie:Verleger (Deutschland)]] [[Kategorie:Verleger (Palästina)]] [[Kategorie:Verleger (Israel)]] [[Kategorie:Buchhändler (Israel)]] [[Kategorie:Antiquar (Israel)]] [[Kategorie:Person (Zionismus)]] [[Kategorie:Person des Judentums (Berlin)]] [[Kategorie:NS-Opfer]] [[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]] [[Kategorie:Deutscher Emigrant in Palästina]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Person (Palästina)‎‎]] [[Kategorie:Israeli]] [[Kategorie:Geboren 1901]] [[Kategorie:Gestorben 1972]] [[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten |NAME=Meyer, Herrmann |ALTERNATIVNAMEN=Meyer, Hermann M. Zadok |KURZBESCHREIBUNG=deutschisraelischer Buchhändler, Antiquar und Verleger |GEBURTSDATUM=[[1. Februar 1901 |GEBURTSORT=Berlin |STERBEDATUM=1972 |STERBEORT=Jerusalem }}

https://www.wikidata.org/wiki/Q111051015

Hans A. Linde, Hans A. Linde en:Hans A. Linde Hans A. Linde (geboren als Hans Arthur Cohn Linde 15. April 1924 in Berlin; gestorben 31. August 2020 in Portland (Oregon)) war US-amerikanischer Rechtsanwalt, Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Richter. [x[File:Hans Linde.jpg|thumb|hochkant|Hans A. Linde (1978)]]

  • == Leben ==

Hans Arthur Cohn Linde war ein Sohn des Berliner Rechtsanwalts und Notars Bruno Cohn Linde und der Louise Rosenhain, er hatte einen jüngeren Bruder. Nach der Machtergreifung 1933 emigrierten die Familiemitglieder auf verschiedenen Wegen zuerst nach Dänemark und kamen 1939 in den USA in Portland (Oregon) wieder zusammen. Linde begann ein Abendstudium der Rechtswissenschaften in Portlandwurde Soldat im Zweiten Weltkrieg und machte 1947 einen B.A. am Reed College und im Jahr 1950 den J.D. an der UC Berkeley School of Law. Er erhielt 1950 die Rechtsanwaltszulassung in Oregon.

Linde arbeitete zunächst als Assistent beim Richter am U.S. Supreme Court Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten William O. Douglas (1950–51), dann als Jurist im United States Department of State (1951–53) und dann als Parlamentsassistent beim demokratischen Politiker Richard L. Neuberger im Senat der Vereinigten Staaten (1955–58). Kurzzeitig im Jahr 1954 und dann von 1959 bis 1976 war Linde zunächst Associate Professor und später Professor an der University of Oregon School of Law. Er hatte Gastprofessuren an verschiedenen Universitäten und ging mit Fulbright-Stipendien nach Hamburg und Freiburg im Breisgau. Er veröffentlichte mehr als einhundert Zeitschriftenbeiträge und ein Lehrbuch zum Gesetzgebungsverfahren.

Linde war Mitglied im American Law Institute und Fellow der American Academy of Arts and Sciences. Im Staat Oregon arbeitete er 1961 bis 1963 in der Verfassungskommission mit und wurde 1977 als Richter an den Oregon Supreme Court gewählt und 1984 wiedergewählt. Er schied 1990 aus dem Wahlamt aus und lehrte dann noch als Dozent an der Arizona State University Law School.

Linde war mit der Presbyterianerin Helen Tucker verheiratet, ihr 1960 geborener Sohn David Linde machte Karriere als Manager im Filmgeschäft.

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Hans Linde, George Bunn: Legislative & Administrative Processes. Foundation, 1976
  • == Literatur ==
  • Linde, Hans A., in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: Saur 1980, S. 447
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Linde, Hans A}} [[Kategorie:Richter (Vereinigte Staaten)]] [[Kategorie:Rechtsanwalt (Vereinigte Staaten)]] [[Kategorie:Rechtswissenschaftler]] [[Kategorie:Hochschullehrer (University of Oregon)]] [[Kategorie:NS-Opfer]] [[Kategorie:Rechtsanwalt (Vereinigte Staaten)]] [[Kategorie:Deutscher Emigrant in den Vereinigten Staaten]] [[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:US-Amerikaner]] [[Kategorie:Geboren 1924]] [[Kategorie:Gestorben 2020]] [[Kategorie:Mann]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q94822329

Adolf D. Klarmann, Adolf D. Klarmann Adolf Donald Klarmann (geboren 18. September 1904 in Rzeszów, Österreich-Ungarn; gestorben 27. August 1975 in Philadelphia) war ein US-amerikanischer Literaturwissenschaftler.

  • == Leben ==

Adolf David Klarmann war ein Sohn des Oscar Klarmann und der Regina Trompeter. Er nahm 1922 das Studium an der Berliner Universität auf. 1923 zog er in die USA und studierte an der New York University mit einem Abschluss als B.A. im Jahr 1926, dem folgte 1927 ein M.A. an der University of Pennsylvania. 1927/28 studierte er an der Universität München und wurde 1930 mit der Dissertation Musikalität bei Werfel an der University of Pennsylvania promoviert. 1929 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft.

Seine Lehrtätigkeit begann er 1926 bis 1928 als Instructor an der New York University, setzte sie 1928/29 an der Universität Rochester fort, und ab 1929 bis zu seinem Tod im Jahr 1975 lehrte er am Germanistischen Institut der University of Pennsylvania, seit 1955 als Professor. Klarmann arbeitete zur deutschsprachigen Literatur unter anderem zu Friedrich Dürrenmatt, Franz Grillparzer, Gerhart Hauptmann, Heinrich von Kleist und Arthur Schnitzler. Er gab die Werke von Franz Werfel heraus, mit dem und auch mit dessen Frau Alma Mahler-Werfel er befreundet war.

Er war 1969 bis 1971 erster Präsident des American Council for the Study of Austrian Literature. Er erhielt 1967 einen Doctor of Letters (D.Litt.) des Lebanon Valley College, 1970 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und 1974 einen D.Litt. des La Salle College.

Klarmann war seit 1939 mit Isolde Doernenburg (1915–2011) verheiratet, Tochter des Germanisten Emil Doernenburg (1880–1935), der an der University of Pennsylvania Professor gewesen war. Isolde heiratete nach seinem Ableben Leon Radzinowicz.

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • Musikalität bei Werfel. Philadelphia, 1931. Diss. Univ. of Pennsylvania
  • Franz Werfel: Gesammelte Werke. [Hrsg. von Adolf D. Klarmann]. Frankfurt am Main: S. Fischer, 1946-1970
  • == Literatur ==
  • Karl S. Weimar (Hrsg.): Views and reviews of modern German literature : Festschrift for Adolf D. Klarmann. München: Delp, 1974
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Klarmann, Adolf D}} [[Kategorie:Literaturwissenschaftler]] [[Kategorie:Germanist]] [[Kategorie:Hochschullehrer (University of Pennsylvania)]] [[Kategorie:Träger des österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse]] [[Kategorie:Herausgeber]] [[Kategorie:Franz Werfel]] [x[Kategorie:Person (Nürnberger Prozesse)]] [x[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Vereinigte Staaten)]] [[Kategorie:Person (Cisleithanien)]] [[Kategorie:Österreichischer Emigrant]] [[Kategorie:Österreicher]] [[Kategorie:US-Amerikaner]] [[Kategorie:Geboren 1904]] [[Kategorie:Gestorben 1975]] [[Kategorie:Mann]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q4727123

  • Rolf Frey, Rolf Frey (Grafiker)

Rolf Frey, auch Rudolf, (geboren 8. Juli 1896 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 21. Mai 1937 in Wien) war ein österreichischer Werbegrafiker.

  • == Leben ==

Rolf Frey arbeitete als Werbegrafiker und betrieb zwischen 1920 und 1924 gemeinsam mit Hermann Kosel in Wien das „Atelier Cosl-Frey“. Sie hatten zunächst Aufträge für Zigarettenpapier und für Rasierklingen. 1923 entwarfen sie das Erscheinungsbild des neugegründeten Rikola-Verlags. Kosel und Frey arbeiteten 1923 an der von Julius Klinger herausgegebenen Werbeschrift Poster Art in Vienna mit, die für US-amerikanische Auftraggeber bestimmt war.

1925 gründete er mit Klinger und Wilhelm Willrab (1897–1973) das Atelier Trias, in dem Schaufensterfiguren aus dem Tierreich entworfen wurden, die auf der Reichs-Reklame-Messe in Berlin und auf der Reklamemesse Leipzig präsentiert wurden. Aufgrund des Erfolges zog Frey mit dem Atelier Trias von Wien nach Berlin und setzte sich als führendes Entwurfsatelier in der Reichshauptstadt durch. Er bestimmte in den Jahren bis 1931 den Werbeauftritt des Rundfunkgeräteherstellers Telefunken in einem Art déco-Stil und schuf 1931 die Leuchtreklame am Turm des Amerikahauses in Berlin-Charlottenburg. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 ging Frey nach Wien zurück. gallery caption="Arbeiten"> Rolf Frey Atelier Trias Berlin Gebrauchsgraphik 1926.jpg Rolf Frey Atelier Trias Berlin Albachary 1928 Einband.jpg Rolf Frey Atelier Trias Berlin Gebrauchsgraphik 1929.png Rolf Frey Atelier Trias Berlin Radio-Telefunken.png /gallery>

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Frey, Rolf}} [[Kategorie:Grafiker (Österreich)]] [[Kategorie:Person (Cisleithanien)]] [[Kategorie:Österreicher]] [[Kategorie:Geboren 1896]] [[Kategorie:Gestorben 1937]] [[Kategorie:Mann]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q30071204

  • Herman O. Stekler, Herman O. Stekler

Herman O. Stekler (geboren 4. November 1932 in Wien; gestorben 4. September 2018 in Rockville (Maryland)) war ein US-amerikanischer Ökonom.

  • == Leben ==

Hermann Stekler war ein Sohn des Rechtsanwalts Walter Stekler und der Gisela Schnotl. Sein Vater floh nach dem Anschluss Österreichs 1938 in die USA und konnte 1939 Frau und Kind nachholen. Stekler studierte ab 1951 Ökonomie an der Clark University und ab 1955 am Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.), wo er 1959 promoviert wurde.

Er wurde Assistant Professor für Business Administration an der Berkeley University und analysierte die Vorhersagequalität verschiedener ökonometrischer Modelle. 1966 ging er an das Federal Reserve Board. Er heiratete 1967 Lois Ernstoff (1937–2004), sie hatten zwei Kinder. Er wurde 1968 Full Professor an der Stony Brook University. 1977 wurde seine Frau Expertin bei der International Finance Division des Federal Reserve Board, und er ging mit ihr nach Washington, D.C., wo er während der Präsidentschaft Jimmy Carters am Council on Wage and Price Stability (COWPS) arbeitete. Stekler war ab 1981 Professor am Industrial College of the Armed Forces (ICAF) bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994. Danach war er noch bis 2017 Forschungsprofessor im Research Program on Forecasting sowie Lehrender an der George Washington University.

Stekler war von 1987 bis 2018 Mitherausgeber des International Journal of Forecasting (IJF) des International Institute of Forecasting (IIF). Er befasste sich vornehmlich mit makroökonomischen Vorhersagen.

  • == Schriften (Auswahl) ==

Stekler verfasste laut RePEc über 100 Zeitschriftenbeiträge (papers).

  • Measures for Evaluating Forecasts, in: The Handbook of economic and financial measures. Homewood, 1984
  • == Literatur ==
  • Markus Schreyer: Stekler, Herman O.. In: Harald Hagemann, Claus-Dieter Krohn (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933. München: Saur, 1999, S. 680–682
  • Stekler, Herman O., in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: Saur, 1980, S. 1120
  • == Einzelnachweise ==


{{SORTIERUNG:Stekler, Herman O}} [[Kategorie:Ökonom (20. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Ökonom (21. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Hochschullehrer (University of California, Berkeley)]] [[Kategorie:Hochschullehrer (Stony Brook University)]] [[Kategorie:Hochschullehrer (National Defense University)]] [[Kategorie:Hochschullehrer (George Washington University)]] [[Kategorie:Österreichischer Emigrant in den Vereinigten Staaten]] [[Kategorie:Österreichischer Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus]] [[Kategorie:Österreicher]] [[Kategorie:US-Amerikaner]] [[Kategorie:Geboren 1932]] [[Kategorie:Gestorben 2018]] [[Kategorie:Mann]]

https://www.wikidata.org/wiki/Q64014994

Tania Long, Tania Long

Tania Long (geboren 29. April 1913 in Berlin, Deutsches Reich; gestorben 4. September 1998 in Ottawa) war eine US-amerikanische Journalistin. [x[Datei:Tania Long, wearing the uniform of a WW2 war correspondents.jpg|mini|hochkant|Tania Long (1943)]]

  • == Leben ==

Tania Long war eine Tochter des irischstämmigen britischen Journalisten Robert Edward Crozier Long (1872–1938) und der russischen Aristokratin Tatiana Mouravieff. Sie wurde in Berlin geboren, wo ihr Vater seit 1911 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Korrespondent der Westminster Gazette arbeitete. Während des Krieges hielten sie sich in Skandinavien auf und gingen nach Kriegsende wieder nach Berlin, wo Long von 1920 bis 1924 eine Volksschule besuchte. Danach ging sie auf eine Mädchenschule in Saint-Germain-en-Laye und ab 1927 auf das englische Malvern Girls' College in Worcestershire. Ab 1930 studierte sie Geschichte und Politische Ökonomie an der Sorbonne und dem Institut d’études politiques de Paris (SciencesPo). Sie heiratete 1932 in Paris den Amerikaner Merwin Mallory Gray und zog mit ihm nach New York City, wo 1933 ihr Sohn geboren wurde, die Ehe wurde 1939 geschieden. Long-Gray erhielt die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Sie begann 1936 als Reporterin für die Zeitung Newark Ledger zu schreiben. Sie ging 1938 als Korrespondentin der New York Herald Tribune nach Europa, zunächst nach Berlin und nach Kriegsausbruch 1939 nach London. Ihren Sohn schickte sie zurück in die USA, während sie ab 1940 nach dem Tod des Chefkorrespondenten Ralph Barnes das Londoner Büro der Herald Tribune leitete. Sie heiratete 1941 Raymond Daniell[1] (1901–1969), London-Büroleiter für die New York Times (NYT), und sah sich dadurch veranlasst, zum Konkurrenzblatt zu wechseln.

Long wurde vom Office of Strategic Services angeworben und ging 1944 ins befreite Belgien. Ab Juli 1945 arbeiteten sie und ihr Mann als Korrespondenten der NYT in Berlin und gingen dann zum Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Zwischen 1946 und 1953 arbeiteten sie wieder in London. 1953 wechselten Daniell und Long als Korrespondenten der NYT nach Ottawa und gingen 1964 in den Ruhestand. Long wirkte noch bis 1979 als Pressereferentin für die Musikabteilung des National Arts Centre.

  • == Schriften (Auswahl) ==
  • == Literatur ==
  • Nancy Caldwell Sorel: The Women Who Wrote the War. New York: Perennial, 2000
  • == Einzelnachweise ==
  1. Raymond Daniell is dead at 68; a Times reporter for 39 years; London bureau chief in war covered battle of Britain, NYT, 13. April 1969

{{SORTIERUNG:Long, Tania}} [[Kategorie:Journalist (Vereinigte Staaten)]] [[Kategorie:Journalist (Nürnberger Prozesse)]] [[Kategorie:Person im Zweiten Weltkrieg (Vereinigte Staaten)]] [[Kategorie:Auslandskorrespondent]] [[Kategorie:The New York Times]] [[Kategorie:Brite]] [[Kategorie:Ire]] [[Kategorie:US-Amerikaner]] [[Kategorie:Geboren 1913]] [[Kategorie:Gestorben 1998]] [[Kategorie:Frau]]

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