Benutzer:Gschprusel/Rohr

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Wappen Deutschlandkarte
Gschprusel/Rohr
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rohr hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 21′ N, 10° 53′ OKoordinaten: 49° 21′ N, 10° 53′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Roth
Höhe: 350 m ü. NHN
Fläche: 46,52 km2
Einwohner: 3789 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner je km2
Postleitzahl: 91189
Vorwahl: 09876
Kfz-Kennzeichen: RH, HIP
Gemeindeschlüssel: 09 5 76 142
Gemeindegliederung: 17 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Alte Gasse 1
91189 Rohr
Website: www.rohr-mfr.de www.rohr.eu
Bürgermeister: Herbert Bär (CSU)
Lage der Gemeinde Rohr im Landkreis Roth
KarteNürnbergLandkreis Nürnberger LandLandkreis FürthSchwabachLandkreis AnsbachLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Neumarkt in der OberpfalzSoosAbenberger WaldDechenwaldHeidenbergForst KleinschwarzenloheBüchenbachGeorgensgmündKammersteinSchwanstettenRednitzhembachRohr (Mittelfranken)Rohr (Mittelfranken)RothThalmässingWendelstein (Mittelfranken)SpaltRöttenbach (Landkreis Roth)HilpoltsteinHeideckGredingAllersbergAbenberg
Karte

Rohr ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Roth.

Geografische Lage

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Das Gemeindegebiet durchzieht auf seiner gesamten Länge in Ost-West-Richtung die Schwabach, die zum Wassereinzugsgbiet der Rednitz gehört und während der Durchfließung der Gemeinde mehrere kleine Nebenbäche aufnimmt. Des weiteren fließt im Norden der Gemeinde der Zwieselbach mit seinem Nebenfluss, dem Regelsbach. Die Täler der Flüsse, sowie die bis auf 449 Meter aufsteigenden Hügel prägen die Landschaft der Gemeinde.

Rohr liegt am Südrand des Mittelfränkischen Beckens. Innerhalb dieser Beckenlandschaft liegt Rohr auf der Bibert-Schwabach-Rezat-Platte, die sich deutlich über das Becken in dem Nürnberg und Fürth liegen erhebt.

Nachbargemeinden

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Die Gemeinde grenzt im Norden an die Gemeinde Roßtal im Landkreis Fürth,im Nordosten an die Stadt Nürnberg, im Osten an die kreisfreie Stadt Schwabach, im Süden an die Gemeinde Kammerstein und im Westen an die Städte Heilsbronn und Windsbach im Landkreis Ansbach.

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde gliedert sich neben dem Hauptort Rohr in 16 weitere Ortsteile:

  • Christenmühle
  • Dechendorf
  • Gaulnhofen
  • Göckenhof
  • Gustenfelden
  • Hengdorf
  • Kottensdorf
  • Leitelshof
  • Leuzdorf
  • Nemsdorf,
  • Prünst
  • Regelsbach
  • Unterprünst
  • Weiler
  • Wildenbergen
  • Zwieselhof

Im Gebiet der Gemeinde reichen Siedlungsspuren bis in die Mittlere Steinzeit zurück. Jedoch waren die damaligen Menschen Jäger und Sammler ohne festen Wohnsitz. Die erste heute nachweisliche geschichtliche Erfassung des Gebietes um Rohr findet sich um das Jahr 800 als 'Mark des heiligen St. Emmeram' in einer Niederschrift des Abtes Richolt des Klosters St. Emmeram in Regensburg. In der Zeit bis ins 15. Jahrhundert sind aus der Gegend um Rohr nur vereinzelte Dokumente überliefert, sodass die geschichtlichen Ereignisse dieser Zeit nicht mehr nachvollzogen werden können. Jedoch liefern Urkunden oder Testamente teils genaue Informationen über die Entstehungsgeschichte der verschiedenen Ortsteile.

Erst während der Markgrafenkriege (1449 und 1552) sind wieder genauere Überlieferungen über das Gemeindegebiet um Rohr vorhanden. So wurden viele ländliche Anwesen Opfer von Plünderungen und Zerstörungen. Im Jahr 1632 flüchteten beinahe alle Gemeindebürger aufgrund von Plünderungen am Rande der Schlacht bei der Alten Veste nach Nürnberg. Dort jedoch raffte die Pest einen großen Teil der Flüchtlinge dahin. Bereits sieben Jahre später ereignete sich mit einem Brand der Ortschaft Rohr die größte Katastrophe in der Geschichte der Gemeinde.

Im 18. Jahrhundert war die Gemeindepolitik überwiegend durch die Streitigkeiten der zahlreichen Grundherren, die sich die Fluren der Gemeinde teilten, geprägt. Dies änderte sich ab 1792 mit der Abdankung des Markgrafen Carl Alexander von Ansbach und Bayreuth. Nach mehreren Jahrhunderten unter Markgräflicher Herrschaft fiel die Gemeinde Rohr 1797 der Kreisdirektion Schwabach zu, als die preußischen Verwalter eine neue Ämterordnung einführten. Somit beendete man auch die Teilung des Gemeindegebietes, da früher die nördlichen Ortschaften der Direktion Cadolzburg und Roßtal unterstellt waren. Seit der Auflösung des Ämterwesens bereits im Jahr 1806 gehört die Gemeinde zu Bayern.

Der Ortsteil Rohr war bereits im Mittelalter der Hauptort der Mark. Erstmals schriftlich erwähnt wird der Ort zwar erst zwischen 1166 und 1168, jedoch ist anzunehmen, dass die Gründung einer Siedlung bereits vor 1000 stattgefunden hat. Der Ortsname Rohr leitet sich von "über dem Rohr" ab, was sich auf den Schilfrohrbewuchs am Ufer der Schwabach zurückführen lässt. Deswegen ist es wahrscheinlich, dass bereits eine Siedlung auf der gegenüberliegenden Bachseite existierte, bevor Rohr gegründet wurde.

Am 14. März 1639 brannte ein Großteil von Rohr nieder als eine Bewohnerin das Unkraut in ihrem Garten verbrennen wollte. Aus Berichten geht hervor, dass mindestens achtzig Häuser, die Kirche, sowie Wirtsstuben und Verwaltungsgebäude dem Feuer zum Opfer fielen. Durch den 30-Jahrigen Krieg wurde das Dorf mindestens 10 Jahre nicht wieder aufgebaut und drohte zu verfallen.

Ortsteile Christenmühle, Gaulnhofen und Weiler

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Die Geschichte des Ods Christenmühle reicht mindestens bis ins Jahr 1404 zurück, da sie damals bereits mit dem auch heute noch bekannten Namen Obermühle erwähnt wurde. Der Name Christenmühle leitet sich von einer Besitzerin Christa Müller vor 1500 ab.

Gaulnhofen wird im 11. Jahrundert als "Siedlung bei den Höfen des Gulo" erstmals erwähnt. Damals lag der Weiler noch inmitten eines geschlossenen Waldgebietes, welches sich südlich von Rohr erstreckte. Auch die Gründung von Weiler fällt in diesen Zeitraum.

Ortsteile Dechendorf, Prünst und Unterprünst

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Der Ort Dechendorf ist vermutlich der einzige Ort der Gemeinde, der vor der Gründung der Mark St. Emmeram bereits bestand. Seine Wurzeln gehen wahrscheinlich bis ins 8. Jahrhundert auf den Namensgeber Dago oder Tacho zurück. Das hohe Alter Dechendorfs wird mit dem Wandel des "a" zum "e" begründet, da bei einem geringeren Alter der Ort heute wahrscheinlich "Dachendorf" heißen würde.

Prünst entstand wie Leitelshof während des hochmittelalterlichen Landesausbaus. Der Name leitet sich von Brunst ab, einer alten Bezeichung für Brandrodung. Erstmals erwähnt wurde Prünst im Jahre 1282 - ebenfalls von Ramung von Kammerstein. Ein Totenschild von 1410 erinnert an das Geschlecht des “Prünsterer”, es wird im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt. Der Weiler Unterprünst wurde erst im 19. Jahrhundert gegründet.

Ortsteile Göckenhof, Hengdorf, Nemsdorf und Zwieselhof

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Hengdorf und Nemsdorf wurden wahrscheinlich im 12. oder 13. Jahrhundert gegründet. Die Dörfer liegen im Tal des Zwieselbachs. Nördlich des Tals liegt der Weiler Zwieselhof der im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, sodass die Gründung in die mittelalterlichen Siedlungsphasen fällt.

Die Erste Erwähnung Göckenhofs stammt aus dem Jahre 1623. Damals war es wahrscheinlich ein Einödhof in der Nähe von Nemsdorf. Der Ortsname leitet sich vermutlich von "Geck" ab.

Ortsteile Gustenfelden, Kottensdorf, Leuzdorf und Wildenbergen

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Die erste Erwähnung Gustenfeldens datiert ins Jahr 1295, wobei eine mögliche Gründung bereits im 10. Jahrundert stattgefunden haben könnte. 1406 weihte Weihbischof Seyfried von Eichstätt einen Altar und gewährte der Kirche einen Ablassbrief. Die heutige Kirche St. Bartholomäus entstand 1487. Die herrschaftlichen Rechte im Dorf teilten sich die Reichsstadt Nürnberg (Patronatsrecht zur Einsetzung des Pfarrers, Dorf- und Gemeindeherrschaft) und das Markgraftum Ansbach (Hochgerichtsbarkeit, Niedergerichtsbarkeit). Von 1527 bis 1528 bekleidete Sebastian Franck die Pfarrstelle.

1808 kam es zur Bildung der Gemeinde Gustenfelden, zu der die Nachbarorte Kottensdorf und Wildenbergen gehörten. Sie gehörten ab 1808 auch zur Kirchengemeinde Gustenfelden. Im "Kirchenkampf" während des Nationalsozialismus wurde die Kirche von Gustenfelden zum Zentrum der "Deutschen Christen" aus Schwabach und Umgebung, was zur inneren Spaltung der Kirchengemeinde führte. Der zur "Bekennenden Kirche" zählende Teil der Gemeinde hielt seine Gottesdienste in der Filialkirche in Kottensdorf ab. Im Jahr 1978 verlor Gustenfelden seine Selbständigkeit als Gemeinde und wurde Teil der Gemeinde Rohr (Mittelfranken).

Die ersten Erwähnungen von Kottensdorf und Leuzdorf gehen auf Ramung von Kammerstein aus dem Jahre 1313 bzw. 1266 zurück. Früher bildete der Markbach bei Kottensdorf die Grenze des zu St. Emmeram gehörenden Gebietes. Eine Mühle findet hier schon um 800 Erwähnung.

Die erste schriftliche Erwähnung Wildenbergens datiert auf das Jahr 1394. An der Straße nach Wildenbergen befinden sich Reste einer Befestigung, die wohl von einer Fliehburg aus der Zeit der Ungarneinfälle stammen könnten. Das abgelegene Dorf bewachte einst die “Frankenstraße” vom Main zur Rednitz, sie ist noch heute als Fußweg von der Bundesstraße 14 über Leitelshof nach Schwabach nachweisbar.

Ortsteile Leitelshof und Regelsbach

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Leitelshof wird erstmals 1287 schriftlich erwähnt. Somit fällt seine Gründungszeit in die Phase des hochmittelalterlichen Landesausbaus im 12. und 13. Jahrhundert.

Die erste Erwähnung Regelsbachs geht auf eine Schenkung des Adeligen Albrecht Rindsmaul aus dem Jahre 1252 zurück. Der Ortsteil dürfte nahe einer Quelle in fränkischer Zeit gegründet worden sein. Regelsbach gehörte als einzige Pfarrei im weiten Umkreis zum Bistum Würzburg und hatte daher den heiligen Kilian als Patron. Eine zum Klara-Kloster Nürnberg gehörende Kirche wurde 1295 dem heiligen Georg geweiht. Die starken Befestigungsmauern um die Kirche mit den Torhäuschen schließen auf die Wehrhaftigkeit des Dorfes. An Baulichkeiten blieben das Pfarrhaus von 1737, das markgräfliche Wildhüterhaus und bemerkenswerte Bauernhäuser erhalten. Bewahrt hat sich auch der Brauch des “Neujahrsfeuers”. Zu literarischem Ansehen gelangte der 1962 verstorbene Pfarrer Georg Türk durch seine Romane, Erzählungen und stimmungsvollen Gedichte.


Eingemeindungen

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Mit der Gebietsreform im Jahre 1978 wurde die heutigen Grenzen Gemeinde Rohr durch Zusammenlegung von vier Gemeinden festgelegt: Regelsbach, Prünst, Gustenfelden und Rohr.

Einwohnerentwicklung

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Über die Einwohnerzahlen in den Jahren vor 1500 ist nicht viel bekannt. Anzunehmen ist, dass die Ortschaften überwiegend einzelne Höfe oder Weiler waren. Nach dem 30-jährigem Krieg siedelten sich im gesamten Gemeindegebiet Exulanten aus Österreich an, was eine schnelle Erholung der Verluste aus dem Krieg ermöglichte. Gesichert ist überliefert, dass der Hauptort Rohr bereits im 15. Jahrhundert aus mehr als 30 Anwesen bestand.

Der Gemeinderat von Rohr setzt sich aus 16 Mitgliedern zusammen.

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)

  1. Herbert Bär CSU
  2. Felix Fröhlich SPD
  3. Klaus Popp FW

Beschreibung: Geviert von Rot und Schwarz, belegt mit zwei schräg gekreuzten goldenen Rohrkolben, in der Mitte überdeckt von einem silbernen Balken.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Amateurtheatergruppen der Gemeinde Rohr:

  • Theatergruppe Rohr e.V. (seit 1979)
  • Theatergruppe Regelsbach

Einige der Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind:

  • die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Emmeram im Ortsteil Rohr aus dem Jahre 1493

Im Jahre 1192 weihte Bischof Otto von Eichstätt in Rohr eine Steinkirche, die einen früheren Bau aus Holz ersetzte, ein. Nach dem Dorfbrand von 1639 wurde die Kirche aber erst nach dem Krieg inerhalb weniger Monate im Jahre 1650 wieder (notdürftig) aufgebaut. Die hierzu benötigten Gelder wurden von den noch verbliebenen Bewohnern der Gemeinde und den umliegenden Amtsstädten. Der Turm und das Glockenhaus wurden erst im Jahre 1655 wieder aufgebaut. Neue Glocken für die Rohrer Kirche wurden gar erst am 19. Januar 1667 eingesetzt. Als die Glocken am 23. Januar des gleichen Jahres zum ersten Mal erklangen, war Rohr beinahe 28 Jahre ohne Kriche gewesen. Die Form der Kirche ist bis heute unverändert erhalten. Während das Langhaus der Kirche im barocken Stil errichtet wurde, stammen Chor und Turm aus der Gotik. Somit ist anzunehmen, dass das Langhaus dem Feuer zum Opfer fiel, der Chor jedoch verschont blieb. Im Falle des Turms wurde die Kirche Eibach als Vorlage verwendet. Im Inneren dominiet eine weitläufige Emporenanlage an der Ost- und Nordostseite, die 1697 eingebaut wurde. Um diese Zeit wurde die Inneneinrichtung dem Stil der Zeit angepasst: 1696 wurde die Kanzel erschaffen, 1715 kam der Hochaltar hinzu, der vom Ansbacher Hofbildhauer Fischer und dem Maler Johann Roßbach entworfen wurde.

Die letzte größere Renovierung fand im Jahre 1912 statt, als das Niveau des Langhauses angehoben wurde. Die derzeitige Orgel stammt aus dem Jahr 1989 und ist an das Rokoko-Prospekt aus dem Jahr 1749 angelehnt.

Die Kirche liegt auf einer in das Schwabachtal hineinragenden Landzunge, sodass sie seit Jahrhunderten das Ortsbild von Rohr prägt.

  • Ev. Kirche und Pfarrhaus in Regelsbach

Das Pfarrhaus wurde 1737 erbaut. In ihm befinden sich Zimmer mit Stuckdecke und Wappen der Nürnberger Patrizierfamilie Ebner. Die Wehrkirche St. Georg wurde im Jahr 1295 erbaut, ihr Langhaus stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es ist ein reicher Rokokostuck von 1757 zu finden. Nebst der Kirche befindet sich die Friedhofsbefestigung aus dem 15. Jahrhundert mit einer etwa vier Meter hohen Mauer und einem sieben Meter hohen Torturm.

  • Ev. Kirche in Gustenfelden

Die Kiche St. Bartholomäus 1487 erbaut. Bauliche Veränderungen an ihr stammen aus dem Jahre 1692 und 1869 (neues Langhaus). Von der spätgotischen Ausstattung stammt noch das Sakramentshäuschen (1487). Es wurde 1913 - wie der Altar aus dem 18. Jahrhundert - von einer späteren Übermalung befreit. Das jetzige Altarbild schuf 1869 Friedrich Kaulbach.

  • die Wehrkirche in Kottensdorf vom Anfang des 15. Jahrhunderts

Erbaut um 1400. Die Außenfassade zeigt das Wappen des Markgrafen von Brandenburg und die Jahreszahl 1738. Am Altar findet sich eine Darstellung der Geburt Christi von Johannes Heidelberger aus Nürnberg, der 1521 gefertigt wurde. Der gleichen Zeit entstammt eine Holzfigur von St. Nikolaus und eine Selbdrittgruppe.

  • zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert
  • Christenmühle westlich von Rohr
  • Stubensandsteinhöhle bei Wildenbergen
  • 9-Loch-Golfanlage Nemsdorf
  • Turn und Sportverein Rohr e. V.
  • Tennisclub Regelsbach e. V.
  • Modellflugclub Rohr e. V.
  • Sportschützengesellschaft Rohr e. V.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Kirchweihen
  • Kulinarische Künstlermeile
  • Weihnachtsmarkt

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Gemeinde liegt ca. 10 km von der Anschlussstelle Schwabach Süd an der Bundesautobahn A 6 entfernt. Zur Bundesstraße 14 Nürnberg-Ansbach sind es ca. 3 km. Die Entfernung zum Verkehrsflughafen Nürnberg beträgt ca. 27 km. Über den Omnibuslinienverkehr der VGN ist der Bahnanschluss in Schwabach zu erreichen. Die Wasserhandelsroute des Main-Donau-Kanals mit dem Hafen Nürnberg befindet sich in ca. 12 km Entfernung.

Die Gemeinde ist überwiegend ländlich geprägt. Zahlreiche Landwirte haben im Gemeindegebiet ihre Anbauflächen. Besonders der Anbau von Tabak nimmt auch heute noch eine wichtige Rolle. Einen hohen regionalen Bekanntheitsgrad hat der Apfelanbau in der Umgebung von Gustenfelden erreicht. Die Äpfel werden in Hofläden und am Markt in Schwabach angeboten. Das wohl bekannteste aus der Gemeinde Rohr stammende Produkt ist das Rohrer Kochbuch, das von der Kirchengemeinde Rohr herausgegeben wird. Die Sammlung mit handgeschriebenen Rezepten von Frauen aus der Region wurde bisher über 130.000 mal in Länder auf der ganzen Welt verkauft.

  • Grundschule Regelsbach
  • Volkshochschule Rohr
  • Ev. Kindergarten Rohr
  • Martin Schieber: Rohr. Aus der Geschichte einer Gemeinde im Herzen Mittelfrankens. Eigenverlag der Gemeinde Rohr i.Mfr., 2006, ohne ISBN.


Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Commons: Rohr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kategorie:Ort im Landkreis Roth